, boerse-express

US-Börsen mit freundlicher Tendenz im Frühhandel

Die US-Börsen haben am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn freundlich tendiert. Vor dem Ergebnis der Notenbanksitzung in den USA bewegte sich die Wall Street nicht viel. Bis gegen 15.00 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um moderate 12,33 Einheiten oder 0,08 Prozent auf 15.692,68 Zähler. Der S&P-500 Index legte leicht um 1,17 Punkte oder 0,07 Prozent auf 1.773,12 Zähler zu und setzte damit seine Rekordjagd fort. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 9,78 Punkte oder 0,25 Prozent auf 3.962,12 Einheiten.

Ins Blickfeld rückten zudem vorgelegte Konjunkturmeldungen. Die Beschäftigung im Privatsektor ist im Oktober schwächer als erwartet gestiegen, wie der ADP-Index als Vorbote des großen Arbeitsmarktberichts am Freitag zeigte. "Die Dynamik des privaten Stellenaufbaus wurde durch das Budgetchaos in der ersten Monatshälfte nicht wesentlich beeinflusst. Die Fed dürfte zunächst in der abwartenden Haltung verharren", kommentierten die Analysten von Helaba. Der Preisauftrieb auf Verbraucherebene nahm zuletzt weiter ab und die Inflationsrate sank deutlich.

Auch die Bilanzvorlagen der Unternehmen werden weiter mit großem Interesse verfolgt. So warten einige Börsianer auf die Quartalszahlen von Facebook am Abend. Im Frühgeschäft tendierten die Titel mit plus 0,96 Prozent auf 49,90 Dollar.

Electronic Arts zogen zweistellig um 11,27 Prozent hoch. Der Computerspiele-Anbieter hat im vergangenen Quartal erneut rote Zahlen geschrieben. In Erwartung eines guten Geschäfts mit Games für neue Spielekonsolen im Weihnachtsgeschäft hob der Spieleriese seine Gewinnprognose für das gesamte Geschäftsjahr aber an.

Geschäftszahlen legten auch GM und LinkedIn vor. Der Autobauer übertraf im dritten Quartal die Gewinnerwartungen und die Aktie reagierte mit einem Zuwachs von 2,47 Prozent. Der amerikanische Xing-Konkurrent findet weiterhin großen Zuspruch. Im dritten Quartal stieg die Zahl der Mitglieder im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 38 Prozent auf 259 Millionen, was sich auch in barer Münze auszahlte. Weil aber gleichzeitig die Kosten etwa fürs Marketing und die Verwaltung stiegen und eine höhere Steuerlast anfiel, schrieb LinkedIn unterm Strich noch einen Verlust. Linkedln-Papiere verbuchten einen Kursabschlag von 4,82 Prozent auf 235,68 Dollar.

Nike profitieren von einer positiven Studie von Morgan Stanley. Die Aktie des Sportartikelherstellers verbesserte sich ein Prozent. US Steel wurden von der gestrichenen Kaufempfehlung der Deutschen Bank belastet. Die Steel-Anteilsscheine schwächten sich um 1,92 Prozent.