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US-Börsen tiefer: Schwache Arbeitsmarkdaten und Budgetstreit drücken
Die US-Börsen haben am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn mit tieferen Kursen tendiert. Belastet vom anhaltenden US-Haushaltsstreit und enttäuschenden Arbeitsmarktdaten gibt es an der Wall Street Verluste zu sehen. Bis gegen 16.00 Uhr ermäßigte sich der Dow Jones Industrial Index um 101,33 Einheiten oder 0,67 Prozent auf 15.090,37 Zähler. Der S&P-500 Index ging 9,93 Punkte oder 0,59 Prozent auf 1.685,07 Zähler zurück. Der Nasdaq Composite Index ermäßigte sich um 15,73 Punkte oder 0,41 Prozent auf 3.802,25 Einheiten.
In den USA ist die Beschäftigung des Privatsektors im September weniger als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich wurden 166.000 neue Stellen geschaffen, wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister ADP mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit 180.000 Jobs gerechnet. Der Anstieg im Vormonat wurde zudem von 176.000 auf 159.000 Stellen nach unten korrigiert
Die US-Regierung steht seit Beginn des Haushaltsjahres am 1. Oktober ohne Budget da. Denn die oppositionellen Republikaner verknüpfen ihren Etatentwurf mit der Bedingung, die Einführung großer Teile der Gesundheitsreform um ein Jahr zu verschieben. Die Reform ist ein Herzstück der Reformversprechen von US-Präsident Barack Obama.
Nun müssen sich die US-Bürger auf einen längeren Verwaltungsstillstand der größten Volkswirtschaft der Welt einstellen. Denn jetzt droht sich der aktuelle Etatstreit auch mit der bevorstehenden Diskussion um die Erhöhung der Schuldenobergrenze des Staatshaushalts zu vermengen - eine "potenziell unlösbare" Problematik, wie das Internetportal "politico.com" kommentierte. Bis jetzt scheiterten auch Versuche, wenigstens Teillösungen für den Etatstreit zu finden. Die Krise bedroht auch eine pünktliche Veröffentlichung wichtiger wirtschaftlicher Statistiken - etwa den für Freitag geplanten Arbeitsmarktbericht.
Unter den Einzelwerten stehen Monsanto im Blickfeld der Akteure, nachdem der Agrochemie-Konzern schwächer als erwartet ausgefallene Zahlen für das abgelaufene Quartal gemeldet hatte. Die Papiere verbilligten sich im Frühhandel um 2,74 Prozent.
Alcoa gaben 1,96 Prozent ab. Die Deutsche Bank hatte für die Aktien des weltgrößten Aluminiumherstellers eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen. Titel des Zahlungsdienstleisters Global Payments schnellten dagegen nach einem unerwartet hohen Quartalsgewinn um 7,91 Prozent nach oben.
Unter den Dow-Werten verbuchten McDonalds und American Express mit Abschlägen von jeweils 1,6 Prozent die deutlichsten Kursrückgänge. United Technologies gaben 1,47 Prozent nach. Unter allen 30 im Dow Jones vertretenen Aktien gab es nur einen Kursgewinnen. Intel-Papiere legten zaghaft um 0,03 Prozent zu.
In den USA ist die Beschäftigung des Privatsektors im September weniger als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich wurden 166.000 neue Stellen geschaffen, wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister ADP mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit 180.000 Jobs gerechnet. Der Anstieg im Vormonat wurde zudem von 176.000 auf 159.000 Stellen nach unten korrigiert
Die US-Regierung steht seit Beginn des Haushaltsjahres am 1. Oktober ohne Budget da. Denn die oppositionellen Republikaner verknüpfen ihren Etatentwurf mit der Bedingung, die Einführung großer Teile der Gesundheitsreform um ein Jahr zu verschieben. Die Reform ist ein Herzstück der Reformversprechen von US-Präsident Barack Obama.
Nun müssen sich die US-Bürger auf einen längeren Verwaltungsstillstand der größten Volkswirtschaft der Welt einstellen. Denn jetzt droht sich der aktuelle Etatstreit auch mit der bevorstehenden Diskussion um die Erhöhung der Schuldenobergrenze des Staatshaushalts zu vermengen - eine "potenziell unlösbare" Problematik, wie das Internetportal "politico.com" kommentierte. Bis jetzt scheiterten auch Versuche, wenigstens Teillösungen für den Etatstreit zu finden. Die Krise bedroht auch eine pünktliche Veröffentlichung wichtiger wirtschaftlicher Statistiken - etwa den für Freitag geplanten Arbeitsmarktbericht.
Unter den Einzelwerten stehen Monsanto im Blickfeld der Akteure, nachdem der Agrochemie-Konzern schwächer als erwartet ausgefallene Zahlen für das abgelaufene Quartal gemeldet hatte. Die Papiere verbilligten sich im Frühhandel um 2,74 Prozent.
Alcoa gaben 1,96 Prozent ab. Die Deutsche Bank hatte für die Aktien des weltgrößten Aluminiumherstellers eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen. Titel des Zahlungsdienstleisters Global Payments schnellten dagegen nach einem unerwartet hohen Quartalsgewinn um 7,91 Prozent nach oben.
Unter den Dow-Werten verbuchten McDonalds und American Express mit Abschlägen von jeweils 1,6 Prozent die deutlichsten Kursrückgänge. United Technologies gaben 1,47 Prozent nach. Unter allen 30 im Dow Jones vertretenen Aktien gab es nur einen Kursgewinnen. Intel-Papiere legten zaghaft um 0,03 Prozent zu.