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Merck-Krebsmittel bei bestimmtem Darmkrebs wirksamer
Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck kann mit seinem Krebsmittel Erbitux bei bestimmten Darmkrebs-Patienten einen Erfolg verbuchen. In einem Vergleichstest mit dem Krebsmittel Avastin, das von dem schweizerischen Pharmakonzern Roche hergestellt wird, hat Erbitux das Leben von manchen Patienten um 7,5 Monate auf 33,1 Monate verlängert. 'Die 7,5 Monate sind schon beeindruckend', sagte Oliver Kisker der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Kisker ist bei dem Dax-Konzern für die klinische Entwicklung von Krebsmedikamenten zuständig. Merck veröffentlichte die Ergebnisse am Samstag im Rahmen einer Krebsforscher-Tagung in Amsterdam.
Merck hatte bereits im Juni Studienergebnisse zu Erbitux plus Chemotherapie bei Darmkrebs vorgelegt, bei denen die mittlere Überlebenszeit 28,7 Monate im Vergleich zu 25,0 Monaten bei Avastin erreichte. 'Die deutliche Verlängerung ist das Ergebnis weiterer Testverfahren, mit denen Patienten ausgesucht wurden, die am meisten von Erbitux profitieren', sagte Kisker. In der Krebstherapie ermöglichen Testverfahren mit Biomarkern eine gezieltere Behandlung der Tumore. Dazu wird getestet, ob das Gen im Tumor normal oder mutiert ist. Studien haben gezeigt, dass der Status des Gens Auskunft über die klinische Wirksamkeit einer Therapie gibt.
Merck hatte bereits im Juni Studienergebnisse zu Erbitux plus Chemotherapie bei Darmkrebs vorgelegt, bei denen die mittlere Überlebenszeit 28,7 Monate im Vergleich zu 25,0 Monaten bei Avastin erreichte. 'Die deutliche Verlängerung ist das Ergebnis weiterer Testverfahren, mit denen Patienten ausgesucht wurden, die am meisten von Erbitux profitieren', sagte Kisker. In der Krebstherapie ermöglichen Testverfahren mit Biomarkern eine gezieltere Behandlung der Tumore. Dazu wird getestet, ob das Gen im Tumor normal oder mutiert ist. Studien haben gezeigt, dass der Status des Gens Auskunft über die klinische Wirksamkeit einer Therapie gibt.
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