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CA Immo: Wenn Verkäufe Freude machen ...
Der Leverage wird sich verringern – endlich! So titelt die Erste Group ihre gestrige Analyse zur CA Immo. Der Grund: Das Unternehmen kündigte an, dass es ihr Hessen-Portfolio an die deutsche Patrizia Immobilien verkaufen will. Aktueller Verkehrswert: 800 Millionen Euro. Dabei ist der aktuell ebenfalls im Verkaufsprozess befindliche Tower 185 in Frankfurt nicht betroffen (Buchwert rund 460 Millionen Euro). Mehr unter:?bit.ly/1dFPeot. Die daraus frei werdenden Mittel sollen vor allem dazu verwendet werden, die Verbindlichkeiten zu reduzieren. Laut Erste Group sollen dadurch die jährlichen Zinskosten um 0,3 Prozentpunkte auf vier Prozent gesenkt werden, die Eigenkapital-Quote auf 40 Prozent ansteigen und das Gearing von 172 auf 123 Prozent gesenkt werden.
Kein Wunder also, dass die Reaktion an der Börse in den vergangenen zwei Tagen positiv ausfiel. Nachdem die Aktie am Dienstag und Mittwoch mehr als vier Prozent zulegte, war heute verständlicherweise einmal Pause angesagt. Geht es nach den Fundamental-Analysten, so ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Ihr durchschnittliches Kursziel liegt bei 12,44 Euro – damit hätte die CA Immo ein Potenzial von knapp 17 Prozent.
Grund genug, sich die Aktie aus charttechnischer Sicht genauer anzusehen. Im Juni hat die Aktie ihr bisheriges Tief gesehen, seither geht es nach oben, Ende August beschleunigte das Papier sogar seinen Aufwärtstrend und hat zuletzt auch das obere Ende dieses steileren Trendkanals erreicht (siehe Chart 2). Damit kratzt die Aktie am seit 2011 laufenden Abwärtstrend. Doch bis das Analysten-Kursziel erreicht werden kann, liegt noch einiges an charttechnischer Arbeit vor der CA Immo. Zunächst muss die?Aktie gerade jetzt nicht nur zeigen, dass der Abwärtstrend nachhaltig überwunden werden kann, dieser Abwärtstrend trifft ausgerechnet mit einem Widerstand zusammen, an dem die Aktie 2012 zwei Mal scheiterte. Nachdem die CA Immo damals die Hürde das zweite Mal nicht überwand, ging es wieder mehr als 20 Prozent bergab ... außerdem sei der nächste Fibonacci Widerstand bei knapp unter zwölf Euro genannt.
Die Chance, den Widerstand bei der 11-Euro-Marke zu überwinden, ist vorhanden – noch dazu, da demnächst auch (hoffentlich positive) Neuigkeiten zum Tower 185-Verkauf anstehen. Eine Absicherung nach unten sollte dennoch nicht vergessen werden. Anbieten würde sich das untere Ende des Aufwärtstrends bei rund 9,8 Euro... (sl)
Grund genug, sich die Aktie aus charttechnischer Sicht genauer anzusehen. Im Juni hat die Aktie ihr bisheriges Tief gesehen, seither geht es nach oben, Ende August beschleunigte das Papier sogar seinen Aufwärtstrend und hat zuletzt auch das obere Ende dieses steileren Trendkanals erreicht (siehe Chart 2). Damit kratzt die Aktie am seit 2011 laufenden Abwärtstrend. Doch bis das Analysten-Kursziel erreicht werden kann, liegt noch einiges an charttechnischer Arbeit vor der CA Immo. Zunächst muss die?Aktie gerade jetzt nicht nur zeigen, dass der Abwärtstrend nachhaltig überwunden werden kann, dieser Abwärtstrend trifft ausgerechnet mit einem Widerstand zusammen, an dem die Aktie 2012 zwei Mal scheiterte. Nachdem die CA Immo damals die Hürde das zweite Mal nicht überwand, ging es wieder mehr als 20 Prozent bergab ... außerdem sei der nächste Fibonacci Widerstand bei knapp unter zwölf Euro genannt.
Die Chance, den Widerstand bei der 11-Euro-Marke zu überwinden, ist vorhanden – noch dazu, da demnächst auch (hoffentlich positive) Neuigkeiten zum Tower 185-Verkauf anstehen. Eine Absicherung nach unten sollte dennoch nicht vergessen werden. Anbieten würde sich das untere Ende des Aufwärtstrends bei rund 9,8 Euro... (sl)
Relevante Links: CA Immobilien Anlagen AG