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FotoBElog: Österreichs Börsianer huldigen den Prozenten - mit Gottes Segen: Der Barrique de Beurse 2012

Es ist mittlerweile eine kaum mehr aus dem Markt wegzudenkende Tradition – und es wäre auch schad' d'rum. Eine Gruppe von Wiener Wertpapierhändlern kreiert alljährlich einen eigenen Börsewein aus einem nach besonderen Richtlinien ermittelten Siegerweingut. Bei der nunmehr 21. Auflage des Barrique de Beurse landete das Verkostungsteam schlussendlich im Golser Weingut von Gernot Leitner. Und ganz am Schluss, eigentlich zu Beginn des offiziellen Lebens des Barrique de Beurse wurde der Börsewein 2012 im Weinkulturhaus Gols der zahlreich versammelten Kapitalmarktrunde übergeben. Und all dies mit Gottes Segen. Denn dies ließ sich Dompfarrer Toni Faber nicht nehmen.

Zu sehen waren u.a. Edith Franc von der Wiener Börse. Wie auch Christian Slovinec und Alfred Schestag von der Erste Group. Dazu Wolfgang Aufbrunner (CCP Austria), Andreas Dolezal (anlegerakademie.at), Wolfgang Schiketanz (Schiketanz Capital Advisors), Robert Kliesspiess (Raiffeisen Bank Int.) und Christian Muuss (UniCredit Bank Austria).

Starmania-Finalist Michael Hoffmann gab eine Probe seines Talents – und bekam regen Applaus. Etwa von Agrarlandesrat Andreas Liegenfeld. Neben den heißen Klängen kämpften Wärmelampen gegen die kühlen Temperaturen. Gemeinsam mit ein paar Kostproben des Börseweins gelang das auch (was dank der bereit gestellten Busse für die Hin- und Retourfahrt auch kein Problem war). Oder spätestens beim auch vorhandenen offenen Feuer, an dem sich etwa Helmut Spitzer (FTC) oder Dominik Leiter (bpv Hügel) wärmten.

Der (Wein-)Keller des Hauses wurde natürlich auch inspiziert und begeisterte nicht nur Peter Renner (UniCredit), Rudolf Zipfelmayer (Erste Bank), Konrad Sveceny (bwin.party) und Günter Woinar vom Erfinder des Börseweins, der Euroinvest.

Zum Barrique de Beurse: Seit 1991 ermittelt alljährlich eine Gruppe vinophiler Wertpapierhändlern in einer verdeckten Verkostung ein Siegerweingut. Damit aber nicht genug – das ist erst der Beginn. Denn nun begeben sich die Börsianer in den betreffenden Weinkeller, um dort gemeinsam eine Cuvée zu kreieren. Der Wein, der immer aus einem burgenländischen Weingut stammt, verbleibt rund 15 Monate in 225-Liter-Eichenfässern (Barriques). Das Etikett der nummerierten Flaschen zeigt – oft in künstlerischer Interpretation – die Entwicklung des Wiener Aktienleitindex ATX im abgelaufenen Jahr. Aktuell ist dieses, zum Zeichen für steigende Kurse, mit einem Bullen geschmückt. Anschließend wird der Wein – ganz nach Börsemanier – im Weingut zur Zeichnung aufgelegt. Die Cuvvee besteht heuer übrigens aus Merlot, Blaufränkisch, Cabernet-Sauvignon, Zweigelt und Syrah und weist 13,5% „Volumensprozent“ auf. In Summe wurden 1700 Stück á 0,75 Liter (einzeln numeriert) abgefüllt – erhältlich in 6er-Kartons. Zu bestellen über die Euroinvest, oder direkt beim Weingut Leitner Fax: 0043 (0) 2173 21547