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8 heimische und 23 deutsche Banken unter EZB-Aufsicht
Die Europäische Zentralbank (EZB) wird nach Berechnungen der Ratingagentur Fitch 70 Prozent des deutschen Bankensystems unter ihre Aufsicht bekommen. 18 deutsche Institute und fünf deutsche Töchter ausländischer Großbanken lägen über der Schwelle von 30 Mrd. Euro Bilanzsumme, oberhalb der die EZB im Herbst 2014 die deutsche Finanzaufsicht BaFin als primären Aufseher ablösen soll, hieß es in einer am Donnerstagabend veröffentlichten Studie. Aus Österreich erwartet Fitch 8 Banken unter EZB-Aufsicht. Alle genannten Institute aus Österreich waren von der nationalen Aufsicht aber schon bisher als voraussichtliche Kandidaten genannt worden.
Aus Österreich nannten am Donnerstagabend auch die Fitch-Experten folgende Banken: Die Erste Group, die Raiffeisen Zentralbank, die BAWAG-PSK, die Volksbanken-Gruppe, die Hypo Alpe Adria sowie die Raiffeisenlandesbanken aus Ober- und Niederösterreich. Als UniCredit-Tochter ist zudem die Bank Austria mit von der Partie.
Aus Deutschland stehen der Fitch-Studie zufolge künftig die Deutsche Bank und die Commerzbank, die genossenschaftliche Spitzeninstitute DZ Bank und WGZ Bank sowie die sechs großen Landesbanken unter EZB-Aufsicht. Dazu kommen der Fondsdienstleister Dekabank, die Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate, Aareal Bank, Münchener Hyp und Wüstenrot, die Hamburger Sparkasse, der Autofinanzierer Volkswagen Bank und die Deutsche Apotheker- und Ärztebank. Indirekt - über ihre Mütter - unterstehen der EZB auch die HypoVereinsbank/HVB, die Direktbank ING-DiBa, die Dexia Kommunalbank, die Santander Consumer Bank und die deutsche SEB-Tochter. Die IKB dagegen liege schon unter den 30 Milliarden.
40 Prozent des Privatkundengeschäfts deutscher Banken blieben damit Sache der BaFin. Es sei nicht zu erwarten, dass die deutschen Sparkassen in der "Bankenunion" als ein Großkonzern angesehen würden, geschweige denn als ein Konglomerat zusammen mit den Landesbanken, erklärte Fitch. Gleiches gelte für die deutschen Volks- und Raiffeisenbanken.
Deutschland wäre damit das Land in Europa mit den meisten von der EZB beaufsichtigten Banken. Die Zentralbank hätte damit insgesamt Einblick in Institute mit einer Bilanzsumme von 5,56 Billionen Euro. Größer ist der Zugriff der EZB nur in Frankreich, wo die zehn größten Banken auf zusammen 7,8 Billionen Euro Bilanzsumme kommen. Damit beaufsichtigt die EZB dort mehr als 90 Prozent des Bankensystems.
Noch größer ist die Konzentration nur in Irland und Belgien, hinter Deutschland liegen nur Slowenien, Italien, Malta und Lettland.
Insgesamt sollen rund 130 Banken künftig von der EZB überwacht werden, um eine einheitliche Aufsicht in der Euro-Zone zu erreichen.
Aus Österreich nannten am Donnerstagabend auch die Fitch-Experten folgende Banken: Die Erste Group, die Raiffeisen Zentralbank, die BAWAG-PSK, die Volksbanken-Gruppe, die Hypo Alpe Adria sowie die Raiffeisenlandesbanken aus Ober- und Niederösterreich. Als UniCredit-Tochter ist zudem die Bank Austria mit von der Partie.
Aus Deutschland stehen der Fitch-Studie zufolge künftig die Deutsche Bank und die Commerzbank, die genossenschaftliche Spitzeninstitute DZ Bank und WGZ Bank sowie die sechs großen Landesbanken unter EZB-Aufsicht. Dazu kommen der Fondsdienstleister Dekabank, die Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate, Aareal Bank, Münchener Hyp und Wüstenrot, die Hamburger Sparkasse, der Autofinanzierer Volkswagen Bank und die Deutsche Apotheker- und Ärztebank. Indirekt - über ihre Mütter - unterstehen der EZB auch die HypoVereinsbank/HVB, die Direktbank ING-DiBa, die Dexia Kommunalbank, die Santander Consumer Bank und die deutsche SEB-Tochter. Die IKB dagegen liege schon unter den 30 Milliarden.
40 Prozent des Privatkundengeschäfts deutscher Banken blieben damit Sache der BaFin. Es sei nicht zu erwarten, dass die deutschen Sparkassen in der "Bankenunion" als ein Großkonzern angesehen würden, geschweige denn als ein Konglomerat zusammen mit den Landesbanken, erklärte Fitch. Gleiches gelte für die deutschen Volks- und Raiffeisenbanken.
Deutschland wäre damit das Land in Europa mit den meisten von der EZB beaufsichtigten Banken. Die Zentralbank hätte damit insgesamt Einblick in Institute mit einer Bilanzsumme von 5,56 Billionen Euro. Größer ist der Zugriff der EZB nur in Frankreich, wo die zehn größten Banken auf zusammen 7,8 Billionen Euro Bilanzsumme kommen. Damit beaufsichtigt die EZB dort mehr als 90 Prozent des Bankensystems.
Noch größer ist die Konzentration nur in Irland und Belgien, hinter Deutschland liegen nur Slowenien, Italien, Malta und Lettland.
Insgesamt sollen rund 130 Banken künftig von der EZB überwacht werden, um eine einheitliche Aufsicht in der Euro-Zone zu erreichen.
Relevante Links: Raiffeisen Bank International AG