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Schmalhans Küchenmeister bei Austro-Berichtssaison am Werken - rare Ausnahme(n)

Chinas Dienstleister zeigten am Wochenende, dass die Sorge vor einer zu starken Abkühlung der mittlerweile zweitgrößten Volkswirtschaft zumindest noch zu früh sind. Der offizielle Einkaufsmanagerindex stieg im Juli auf 54,1 Punkte von 53,9 Zählern im Vormonat, wie die nationale Statistikbehörde am Samstag mitteilte. Damit blieb das Barometer über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.

Gleich zu Wochenbeginn ziehen die 'etablierten' Industrienationen mit ihren Daten nach. Der endgültige Wert für die Eurozone von 49,6 Punkten soll laut Bloomberg-Konsens bestätigt werden, so dass sich im Vergleich zum Juni (48,3) eine merkliche Verbesserung ergibt, die Wachstumsschwelle aber noch nicht übersprungen ist. In Großbritannien zeigt der entsprechende PMI bereits seit sechs Monaten eine Expansion an, die sich auch im Juli fortgesetzt haben dürfte. Die Umfrage sollte von 56,9 auf 57,4 Punkte zulegen. In den USA wird mit einem Plus des Stimmungsbarometers von 52,2 auf 53,1 Punkte gerechnet.

Von dieser Seite stehen die Börseampeln somit weiter auf grün – und es kann sich auf Unternehmensdaten konzentriert werden. Wovon es speziell aus Österreich einige gibt: --new_page-- Denn Beginn macht am Montag die Immofinanz, die ihr Jahresergebnis '12/'13 - es war rückläufig - zwar bereits Freitag nach Börseschluss veröffentlichte, die Zahlen aber im Rahmen einer PK erläutern wird – mehr zum Ergebnis und zu Immofinanz finden Sie unter http://bit.ly/1edcatC

Den Dienstag bestreitet die RHI. Der APA-Konsens rechnet beim Umsatz mit 884,1 Mio. Euro, ein Plus von 3 Prozent. Das EBITDA wird im Konsens auf 174,7 Mio. Euro geschätzt und damit 61 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Das EBIT soll um 76 Prozent auf 137,1 Mio. Euro steigen. Grund sind vor allem Einmaleffekte. Denn nach einem jahrzehntelangen Rechtsstreit wegen Asbestklagen erhielt RHI 30,6 Mio. Euro Schadenersatz von Honeywell durch ein US-Gericht zugesprochen. Dazu kommt die Auflösung von Rückstellung etc. Mehr zur RHI finden Sie unter http://bit.ly/1bWE557 --new_page--

Am Mittwoch melden sich Andritz, Österreichische Post, Polytec und voestalpine. Bei Andritz erwartet der Bloomberg-Konsens im Q2 ein Umsatzplus von 12 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro, das EBITDA soll um rund ein Drittel auf 105,4 Mio. Euro steigen, der Überschuss mit rund 50 Mio. aber um etwa 15% gefallen sein. Mehr zu Andritz finden Sie unter http://bit.ly/12lJSNt

Polytec soll den Umsatz mit 117 Mio. beinahe gehalten haben, das EBIT wird aber bereits mit 4,7 Mio. um 15 Prozent tiefer ausfallen. Das gilt auch für den Überschuss mit 3,7 Millionen. Mehr zu Polytec finden Sie unter http://bit.ly/16sX16M

Die Post (hier gibt es aber erst eine Prognose) soll den Umsatz im Q2 mit 568 Mio. Euro minimalst gesteigert haben, das EBIT mit 35,8 Mio. dafür minimalst verfehlt haben, was sich dann bin zum Überschuss zieht. Mehr zur Post finden Sie unter http://bit.ly/15uyShB

Bei der voestalpine zieht sich die 5 durch die Zahlen. In etwa um soviele Prozent soll das Q1 schlechter verlaufen sein. Heißt: 2,9 Mrd. für den Umsatz, 218 Mio. für das EBIT, und 0,69 Euro beim bereinigten Gewinn je Aktie. Mehr zur voestalpine finden Sie unter http://bit.ly/13EPDSo

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Palfinger, Head, Teak Holz Int. (Q3) und die Burgenland Holding (Q3) bilden den Donnerstag. Beim Kranehersteller wird ein um 5 Prozent gesteigerter Umsatz von 252 Mio. Euro erwartet, plus 15 Prozent auf 15,6 Mio. sind es beim EBIT, beinahe 20 Prozent auf 15,6 Mio. beim Überschuss. Mehr zu Palfinger finden Sie unter http://bit.ly/3S22ZX

BWT, Gurktaler (Q1) und Schlumberger (Q1) beschließen die Woche.