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US-Börsen - Dow Jones mit plus 0,02 Prozent
Die New Yorker Aktienbörse hat am Freitag nach einer Reihe von Quartalszahlen mit wenig veränderten Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index gewann unwesentlich um 3,22 Punkte oder 0,02 Prozent auf 15.558,83 Einheiten. Der S&P-500 Index stieg moderat 1,40 Punkte oder 0,08 Prozent auf 1.691,65 Zähler. Der Nasdaq Composite Index verbesserte sich um 7,97 Einheiten oder 0,22 Prozent auf 3.613,16 Zähler.
Überraschend gute Konjunkturdaten lieferten keine nachhaltigen Impulse an die Wall Street. In den USA hatte sich das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima deutlich aufgehellt und war auf den höchsten Stand seit sechs Jahren geklettert.
Auch zum Wochenausklang beschäftigen zahlreiche Quartalsbilanzen die Anleger, mit kräftigen Kursausschlägen in beide Richtungen. Ein Kursfeuerwerk von 15,0 Prozent erlebten die Aktien des Spiele-Anbieters Activision Blizzard, die sich damit den ersten Platz im Nasdaq 100 sicherten. Die Firma hinter erfolgreichen Videospiele-Reihen wie "Call of Duty" oder "World of Warcraft" bestimmt künftig wieder selbst über ihr Schicksal. Nach mehr als fünf Jahren unter dem Dach des französischen Medienkonzerns Vivendi kauft sich der weltgrößte Spieleentwickler Activision Blizzard für rund 8,2 Milliarden US-Dollar frei.
Dagegen sackten die Titel des Online-Spiele-Entwicklers Zynga um 14,00 Prozent ab. Dem Spiele-Entwickler Zynga, der mit Online-Games wie "Farmville" groß wurde, laufen die Nutzer davon. Die Abwanderung schlug sich im zweiten Quartal auch in den Geschäftszahlen nieder. Der Umsatz brach im Jahresvergleich deutlich ein. Zudem zog das Unternehmen den Antrag auf eine Glücksspiel-Lizenz in den USA zurück.
Kräftige Einbußen von mehr als einem Viertel gab es zudem beim Online-Reiseanbieter Expedia. Börsianer reagierten auf die jüngsten Quartalszahlen schwer enttäuscht. Expedia, das Reisebuchungen über das Internet verkauft, hatte die Erwartungen der Analysten verfehlt. Die Titel waren der mit Abstand größte Verlierer im Nasdaq 100.
Umsatz und Gewinn von Starbucks zogen im dritten Geschäftsquartal merklich an. Die Kaffeehaus-Kette profitiert von mehr Kundschaft. Anleger honorierten die jüngste Entwicklung mit einem Plus von 7,61 Prozent. Der Gewinn je Aktie habe positiv überrascht, schrieb Analyst Jim Yin von S&P Capital. Dank neuer Produkte dürfte das Unternehmen seinen Marktanteil steigern. Der Experte erhöhte sein Kursziel von 71,00 auf 79,00 Dollar.
Dem weltgrößten Online-Händler Amazon brachte der teure Expansionskurs im zweiten Quartal einen Verlust. Amazon nimmt das Minus bewusst in Kauf: Mit eigenen Produkten wie den Kindle-Tablets und Kampfpreisen im Sortiment versucht der Konzern, seinen Marktanteil stetig zu vergrößern. Auch der Aufbau neuer Versandzentren geht ins Geld. Die Amazon-Aktien legte 2,84 Prozent auf 312,01 zu.
(Forts.) ste
ISIN US78378X1072 US6311011026 US2605661048
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