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DAX nach sechs Gewinntagen im Minus
Die Gewinnserie des DAX ist am Dienstag abgerissen. "Nach sechs Gewinntagen in Folge scheint dem deutschen Aktienindex die Puste auszugehen", kommentierte Marktexperte Gregor Kuhn vom Broker IG die Kursentwicklung. Der Leitindex rutschte nach einem freundlichen Börsenstart schnell ins Minus und schloss letztlich 0,41 Prozent schwächer bei 8.201,05 Punkten. Der MDax verlor 0,33 Prozent auf 13.998,31 Punkte, und für den TecDax ging um 0,35 Prozent auf 990,99 Punkte nach unten.
"Neben einem schwächer als erwartet ausgefallenen ZEW-Index dürfte vor allem die am Mittwoch anstehende Rede des US-Notenbankchefs vor dem US-Repräsentantenhaus die Investoren defensiver agieren lassen", sagte Kuhn weiter. Auch die neuesten US-Konjunkturdaten, die sich dem Experten zufolge "sehen lassen können", halfen den deutschen Notierungen nicht. Von den durchwachsenen Quartalszahlen der US-Unternehmen kamen keine klaren Impulse.
Die Autowerte schlossen nach monatlichen EU-Absatzzahlen uneinheitlich. Am schwächsten entwickelten sich die Vorzugsaktien von Volkswagen, die um 0,36 Prozent nachgaben. Die BMW-Titel gewannen 0,34 Prozent - trotz der Zahlen und negativer Interview-Aussagen von Unternehmenschef Norbert Reithofer. Favorisiert wurden die Aktien von Daimler, die sich um 1,69 Prozent verteuerten. Die Stuttgarter hatten als einziger deutscher Hersteller im Juni ein Absatzplus geschafft.
An der DAX-Spitze verteuerten sich die Commerzbank-Titel um 3,07 Prozent. Händler verwiesen auf weitere Spekulationen um Interessenten für den Staatsanteil der angeschlagenen Bank. Die Titel der Deutschen Bank schlossen trotz guter Zahlen von Goldman Sachs 0,95 Prozent tiefer. Die gute Stimmung an den Kapitalmärkten hatte der US-Investmentbank ein starkes zweites Quartal beschert.
Die ThyssenKrupp-Aktien profitierten mit plus 2,70 Prozent von Hoffnungen, dass das Stahlwerk in Brasilien womöglich tatsächlich in Kürze verkauft wird. Der brasilianische Stahlhersteller CSN werde zwei Drittel der Anlage übernehmen, hatte eine brasilianische Zeitung berichtet. Offen sei noch die Zustimmung des beteiligten Eisenerzkonzerns Vale. ThyssenKrupp lehnte einen Kommentar dazu ab.
Eine Hochstufung verhalf den Aktien der Lufthansa zu Kursgewinnen von 0,81 Prozent. Beim Autozulieferer Continental sorgte eine Rating-Anhebung für ein Plus von 1,37 Prozent. Die Ratingagentur Fitch hatte die Kreditwürdigkeit hochgestuft. Noch besser erging es Aurubis als MDax-Spitzenreiter: Nach einer Kaufempfehlung zogen die Papiere des Kupferkonzerns um 4,84 Prozent an.
"Neben einem schwächer als erwartet ausgefallenen ZEW-Index dürfte vor allem die am Mittwoch anstehende Rede des US-Notenbankchefs vor dem US-Repräsentantenhaus die Investoren defensiver agieren lassen", sagte Kuhn weiter. Auch die neuesten US-Konjunkturdaten, die sich dem Experten zufolge "sehen lassen können", halfen den deutschen Notierungen nicht. Von den durchwachsenen Quartalszahlen der US-Unternehmen kamen keine klaren Impulse.
Die Autowerte schlossen nach monatlichen EU-Absatzzahlen uneinheitlich. Am schwächsten entwickelten sich die Vorzugsaktien von Volkswagen, die um 0,36 Prozent nachgaben. Die BMW-Titel gewannen 0,34 Prozent - trotz der Zahlen und negativer Interview-Aussagen von Unternehmenschef Norbert Reithofer. Favorisiert wurden die Aktien von Daimler, die sich um 1,69 Prozent verteuerten. Die Stuttgarter hatten als einziger deutscher Hersteller im Juni ein Absatzplus geschafft.
An der DAX-Spitze verteuerten sich die Commerzbank-Titel um 3,07 Prozent. Händler verwiesen auf weitere Spekulationen um Interessenten für den Staatsanteil der angeschlagenen Bank. Die Titel der Deutschen Bank schlossen trotz guter Zahlen von Goldman Sachs 0,95 Prozent tiefer. Die gute Stimmung an den Kapitalmärkten hatte der US-Investmentbank ein starkes zweites Quartal beschert.
Die ThyssenKrupp-Aktien profitierten mit plus 2,70 Prozent von Hoffnungen, dass das Stahlwerk in Brasilien womöglich tatsächlich in Kürze verkauft wird. Der brasilianische Stahlhersteller CSN werde zwei Drittel der Anlage übernehmen, hatte eine brasilianische Zeitung berichtet. Offen sei noch die Zustimmung des beteiligten Eisenerzkonzerns Vale. ThyssenKrupp lehnte einen Kommentar dazu ab.
Eine Hochstufung verhalf den Aktien der Lufthansa zu Kursgewinnen von 0,81 Prozent. Beim Autozulieferer Continental sorgte eine Rating-Anhebung für ein Plus von 1,37 Prozent. Die Ratingagentur Fitch hatte die Kreditwürdigkeit hochgestuft. Noch besser erging es Aurubis als MDax-Spitzenreiter: Nach einer Kaufempfehlung zogen die Papiere des Kupferkonzerns um 4,84 Prozent an.