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Hugin Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG: Zwischenbericht: Progress-Werk Oberkirch AG: PWO meldet verbessertes Ergebnis für das zweite Quartal und das erste Halbjahr 2005;


Oberkirch, 3. August 2005 - Die Progress-Werk Oberkirch AG hat im
zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres eine spürbare
Geschäftsbelebung verzeichnet. Der Periodenüberschuss legte gegenüber
dem Vorjahr um 20% zu und belief sich auf 2,4 Mio. EUR nach 2,0 Mio.
EUR im Vorjahr. Im ersten Halbjahr wurde ein Zuwachs von 10% auf 4,3
Mio. EUR gegenüber 3,9 Mio. EUR in der Vergleichsperiode 2004
realisiert.

Die erfreuliche Entwicklung ist Resultat der immer stärker sichtbar
werdenden Produktivitätssteigerungen von PWO sowie eines strikten
Kostenmanagements. Damit sichert die Gesellschaft ihre Ertragskraft
in einem Umfeld, das weiterhin durch erheblichen Preis- und
Kostendruck geprägt ist. Zusätzlich zogen die Neuzulassungen von
PKW's im Juni unerwartet an.

Die neue Tochtergesellschaft UNITOOLS in der Tschechischen Republik
hat im zweiten Quartal planmäßig ein Ergebnis am Break-Even erreicht.
Damit sind das Vorsteuerergebnis und der Periodenüberschuss durch die
erstmalige Vollkonsolidierung der Gesellschaft am 1. April 2005 nicht
tangiert. Die Zuwächse bei Umsatz und Leistung sind hingegen durch
das organische Wachstum beeinflusst.

Der PWO-Standort Kitchener in Kanada hat auch im zweiten Quartal
seine positive Entwicklung fortgesetzt und einen Umsatz von 8,2 Mio.
EUR (Vj. 6,1) erreicht. Im Halbjahr wurden 15,2 Mio. EUR (Vj. 12,5)
realisiert. Die Leistung legte in diesen Perioden auf 7,8 Mio. EUR
(Vj. 6,0) bzw. auf 14,9 Mio. EUR (Vj. 11,3) zu. Für 2005 erwarten
wir, dass PWO Canada erstmals substantiell zum Konzernergebnis
beiträgt und eine EBIT-Marge von 5% erreicht. Mit einem EBIT von 0,7
Mio. EUR (9,0% bezogen auf die Leistung) im zweiten Quartal und 1,1
Mio. EUR im Halbjahr (7,6%) liegt der Standort bedingt durch
Sondererträge sogar über den Planungen.

Insgesamt erreichte der PWO-Konzern im zweiten Quartal einen Umsatz
von 58,2 Mio. EUR (Vj. 48,5). Die Leistung belief sich auf 57,2 Mio.
EUR (Vj. 48,9). Vor Zinsen und Steuern wurde ein Ergebnis von 4,6
Mio. EUR (Vj. 3,9) erreicht. Das Ergebnis je Aktie stieg auf 1,21 EUR
im Vergleich zu 0,98 EUR in 2004. Im ersten Halbjahr 2005 stieg der
Umsatz auf 109,7 Mio. EUR nach 102,9 Mio. EUR in den ersten sechs
Monaten 2004. Die Gesamtleistung legte von 100,1 Mio. EUR im Vorjahr
auf 108,9 Mio. EUR in 2005 zu. Das EBIT erreichte 8,5 Mio. EUR (Vj.
7,9), der Periodenüberschuss 4,3 Mio. EUR (Vj. 3,9). Im Halbjahr
belief sich der Gewinn je Aktie auf 2,16 EUR gegenüber 1,95 EUR im
ersten Halbjahr 2004.

PWO hat damit bei EBIT und Periodenüberschuss bereits mehr als die
Hälfte der Gesamtjahreswerte 2004 von 14,7 Mio. EUR bzw. 7,1 Mio. EUR
erreicht. Da das zweite Halbjahr eines Geschäftsjahres aufgrund der
Sommerferien und der Weihnachtsperiode generell schwächer ausfällt
als das erste, zeigt der oben genannte Konzernumsatz in den ersten
sechs Monaten allerdings auch den hohen Anspruch unserer bisherigen
Ziele. Als erschwerender Sonderfaktor kommt hinzu, dass der
europäische Teil der Collins & Aikman-Gruppe am 15. Juli dieses
Jahres unter 'Administration' gestellt und hinsichtlich der von uns
belieferten deutschen Tochtergesellschaft Collins & Aikman Trim GmbH
am 21. Juli 2005 Insolvenzantrag gestellt wurde. Der PWO AG stehen
gegen diese Gesellschaft derzeit offene Forderungen in Höhe von netto
2,8 Mio. EUR zu, deren vollständige Erfüllung aus momentaner Sicht
stark gefährdet erscheint. Vor diesem Hintergrund ist - ungeachtet
des positiven operativen Trends vom ersten zum zweiten Quartal -
zweifelhaft, ob das in unserem Bericht über das erste Quartal 2005
für den PWO-Konzern veröffentlichte Ertragsziel für das Geschäftsjahr
2005 noch erreicht werden kann. Da diese genannte Entwicklung erst
jüngst eingetreten ist und weder unsere seitherigen Gespräche mit dem
Schuldner und dem von ihm belieferten Automobilhersteller noch die
uns sonst vorliegenden Informationen bislang eine verlässliche
Aussage über die Höhe des tatsächlichen Ausfalls zulassen, sehen wir
derzeit keine fundierte Grundlage für die Nennung einer angepassten
Ertragserwartung. Mit einem Umsatzausfall als Folge der genannten
Insolvenzverfahren rechnet PWO nicht, da die Serienproduktion des
Automobilherstellers unverändert weiterläuft und hierfür die von PWO
gefertigten Komponenten benötigt werden.


Progress-Werk Oberkirch AG
Der Vorstand
Kontakt: Bernd Bartmann
Tel.: 07802 / 84-347
Fax: 07802 / 84-356
E-Mail: bernd.bartmann@progress-werk.de
www.progress-werk.de
--- Ende der Ad-hoc Mitteilung ---
WKN: 696800; ISIN: DE0006968001; Index: CLASSIC All Share, Prime All
Share, CDAX;
Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr
in Börse Berlin Bremen,
Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse
Düsseldorf,
Amtlicher Markt in Börse Stuttgart, Freiverkehr in Hanseatische
Wertpapierbörse zu Hamburg,
Amtlicher Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;

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