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US-Börsen - Dow Jones zur Wochenmitte erneut im Minus
Die New Yorker Aktienbörsen haben am Mittwoch erneut mit Abschlägen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index gab deutliche 126,79 Punkte oder 0,84 Prozent auf 14.995,23 Einheiten ab. Der S&P-500 Index ermäßigte sich um 13,61 Punkte oder 0,84 Prozent auf 1.612,52 Zähler. Der Nasdaq Composite Index büßte 36,52 Einheiten oder 1,06 Prozent auf 3.400,43 Zähler ein.
Zu Handelsstart konnten noch gute Wirtschaftsdaten aus Europa die Notierungen stützen, hieß es aus dem Handel. Im Verlauf gab der Dow Jones seine Kursgewinne jedoch gänzlich ab und setzte seine gestrige Talfahrt weiter fort. Marktteilnehmer verwiesen auf die anhaltenden Sorgen der Anleger bezüglich des weiteren geldpolitischen Vorgehens der US-Notenbank Fed. Bereits am Vortag hatte es in Anbetracht der anhaltenden Spekulationen um ein vorzeitiges Ende der lockeren US-Geldpolitik Kursverluste an den Aktienmärkten zu verzeichnen gegeben.
An die Spitze des Dow Jones setzten sich Hewlett-Packard (HP). Die Aktien schlossen um 2,76 Prozent fester bei 24,91 Dollar. In einem Interview mit dem Finanznachrichtensender CNBC hatte die Unternehmens-Chefin Meg Whitman gesagt, dass HP seinen Zielen bei der derzeit laufenden Restrukturierung etwas voraus sei. Weltweit sollen in den kommenden Jahren bei HP 29.000 Jobs gekürzt werden. Damit sollen 3,5 Mrd. Dollar jährlich eingespart werden, hieß es.
Unter den wenigen Kursgewinnern fanden sich zudem Pfizer, welche um minimale 0,04 Prozent auf 27,43 Dollar stiegen. Der Pharmakonzern erhält im Patentstreit um das Magenmittel Protonix eine Milliardensumme von seinen Konkurrenten Teva Pharmaceutical und Sun Pharmaceutical überwiesen. Von der Gesamtzahlung in Höhe von 2,15 Mrd. Dollar kommt Pfizer der größte Teil zugute, 774 Mio. Dollar gehen an den japanischen Partner Takeda, mit dem Pfizer Protonix entwickelt hatte. Teva Pharmaceutical gingen um 1,88 Prozent leichter bei 39,08 Dollar aus der Sitzung.
Außerhalb des US-Leitindex rückte eine Milliardenübernahme in den Fokus: Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres will seinen US-Konkurrenten Cooper Tire & Rubber schlucken und bietet 35 Dollar je Aktie oder insgesamt 2,5 Milliarden US-Dollar für die Amerikaner. Die Cooper-Aktionäre können sich über einen Aufschlag von 43 Prozent zum Schlusskurs von Dienstag freuen. Cooper Tire & Rubber schossen um 41,12 Prozent auf 34,66 Dollar in die Höhe.
First Solar büßten dagegen klare 10,76 Prozent auf 46,662 Dollar ein. Der Solarkonzern gibt 8,5 Millionen neue Aktien aus, was fast zehn Prozent der aktuell umlaufenden Aktien entspricht. Starke Kursverluste gab es zudem beim Biotech-Unternehmen Biogen Idec (minus 7,39 Prozent auf 206,55 Dollar) zu beobachten. Händlern zufolge eine Abstufung der Citigroup die Aktie belastet.
Yum Brands ermäßigten sich um marginale 0,08 Prozent auf 71,70 Dollar. Der Betreiber der bekannten Fastfood-Ketten Kentucky Fried Chicken und Pizza Hut musste im Mai beim flächenbereinigten Umsatz in China einen 19-prozentigen Rückgang verkraften.
(Forts.) bel
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