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DAX nach schwachen Daten im Minus
Negative Konjunkturnachrichten haben den Frankfurter Aktienmarkt am Montag belastet. Der Leitindex DAX konnte sich nur für ein paar Stunden im Plus halten und fiel am Ende um 0,76 Prozent auf 8.285,80 Punkte. Auch die Nebenwerte-Indizes gaben nach: Der MDAX sank um 1,01 Prozent auf 13.950,97 Punkte, und der TecDAX schloss 1,02 Prozent tiefer bei 955,05 Punkten.
Die Stimmung in der US-Industrie hatte sich im Mai überraschend eingetrübt und signalisiert jetzt eine wirtschaftliche Abschwächung. Zudem hatte der Internationale Währungsfonds seine Wachstumsprognose für Deutschland für 2013 auf 0,3 Prozent zurückgefahren. "Aktuell überwiegt an der Börse wieder der konjunkturelle Moll-Faktor", sagte Marktstratege Robert Halver von der Baader Bank. Im Mai hatten schwache Konjunkturdaten noch oft die Hoffnung bestärkt, dass die US-Notenbank an ihrer lockeren Geldpolitik festhält und damit den Aktienmarkt stützt.
Die Hochwasserlage in Teilen Deutschlands belastete die Rückversicherer deutlich: Die Aktien von Munich Re büßten 2,66 Prozent ein auf 140,80 Euro und die Papiere von Hannover Rück verbilligten sich um 3,31 Prozent. Die schon zuletzt gebeutelten Aktien von IVG Immobilien sackten mit minus 17,18 Prozent ans SDAX-Ende. Die Gläubiger des ums Überleben kämpfenden Immobilienkonzerns müssen sich im Zuge einer massiven Schuldenreduzierung in den kommenden Wochen auf harte Einschnitte einstellen.
Die im DAX gelisteten Aktien der Merck KGaA hingegen stiegen um 0,86 Prozent. Der Pharma- und Spezialchemiekonzern hatte mit seinem Krebsmittel Erbitux einen Erfolg verbucht: In einem Vergleichstest mit dem Konkurrenz-Produkt Avastin von Roche schnitt Erbitux laut einer klinischen Studie bei fortgeschrittenem Darmkrebs besser ab.
Bei der Lufthansa sorgten Aussagen des Branchenverbands IATA, der für die Fluggesellschaften 2013 weltweit einen Gewinn von 12,7 Milliarden US-Dollar oder rund 9,75 Milliarden Euro erwartet, für Kursgewinne von 0,48 Prozent. Die Aktien der Deutschen Börse stiegen um ebenfalls 0,48 Prozent. Der Börsenbetreiber hatte im Mai höhere Wertpapierumsätze verzeichnet.
Die Stimmung in der US-Industrie hatte sich im Mai überraschend eingetrübt und signalisiert jetzt eine wirtschaftliche Abschwächung. Zudem hatte der Internationale Währungsfonds seine Wachstumsprognose für Deutschland für 2013 auf 0,3 Prozent zurückgefahren. "Aktuell überwiegt an der Börse wieder der konjunkturelle Moll-Faktor", sagte Marktstratege Robert Halver von der Baader Bank. Im Mai hatten schwache Konjunkturdaten noch oft die Hoffnung bestärkt, dass die US-Notenbank an ihrer lockeren Geldpolitik festhält und damit den Aktienmarkt stützt.
Die Hochwasserlage in Teilen Deutschlands belastete die Rückversicherer deutlich: Die Aktien von Munich Re büßten 2,66 Prozent ein auf 140,80 Euro und die Papiere von Hannover Rück verbilligten sich um 3,31 Prozent. Die schon zuletzt gebeutelten Aktien von IVG Immobilien sackten mit minus 17,18 Prozent ans SDAX-Ende. Die Gläubiger des ums Überleben kämpfenden Immobilienkonzerns müssen sich im Zuge einer massiven Schuldenreduzierung in den kommenden Wochen auf harte Einschnitte einstellen.
Die im DAX gelisteten Aktien der Merck KGaA hingegen stiegen um 0,86 Prozent. Der Pharma- und Spezialchemiekonzern hatte mit seinem Krebsmittel Erbitux einen Erfolg verbucht: In einem Vergleichstest mit dem Konkurrenz-Produkt Avastin von Roche schnitt Erbitux laut einer klinischen Studie bei fortgeschrittenem Darmkrebs besser ab.
Bei der Lufthansa sorgten Aussagen des Branchenverbands IATA, der für die Fluggesellschaften 2013 weltweit einen Gewinn von 12,7 Milliarden US-Dollar oder rund 9,75 Milliarden Euro erwartet, für Kursgewinne von 0,48 Prozent. Die Aktien der Deutschen Börse stiegen um ebenfalls 0,48 Prozent. Der Börsenbetreiber hatte im Mai höhere Wertpapierumsätze verzeichnet.