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Schwache US-Konjunturdaten lassen Europas Börsen steigen - Versicherer sind gefragt, Immowerte nicht
Geringere Sorgen über eine Drosselung der extrem lockeren US-Geldpolitik haben an Europas wichtigsten Börsen am Donnerstag für gute Stimmung gesorgt. Der Euro-Stoxx-50 legte um 0,45 Prozent auf 2.799,20 Punkte zu. In Paris ging es für den CAC 40 um 0,56 Prozent auf 3.996,31 Punkte nach oben und der Londoner FTSE 100 rückte um 0,45 Prozent auf 6.656,99 Punkte vor.
Überraschend schwache US-Konjunkturdaten zum Arbeits- und Immobilienmarkt überlagerten die Aufhellung des Geschäftsklimas in der Eurozone. Die schwachen Daten aus den USA würden von den "liquiditätssüchtigen" Investoren positiv aufgenommen, sagte Marktstratege Ishaq Siddiqi von ETX Capital. Zuletzt hatten Sorgen um eine Drosselung der lockeren Geldpolitik durch die US-Notenbank Fed den Aktienmarkt immer wieder belastet. Die Währungshüter machen ihre Entscheidungen auch von einer konjunkturellen Stabilisierung abhängig.
Besonders gefragt waren die Aktien von Versicherern und Bergbaukonzernen. Ihre Branchenindizes rückten jeweils um rund eineinhalb Prozent vor. Allianz-Titel gewannen an der EuroStoxx-Spitze 2,83 Prozent. Die Titel des britischen Bergbauriesen Rio Tinto verteuerten sich im Stoxx Europe 50 um 2,53 Prozent, Anglo American um 1,56 Prozent. Schlusslicht im Branchentableau war der Index für Immobilientitel mit minus 0,61 Prozent.
Die Aktien der Baumarktkette Kingfisher erholten sich trotz verpasster Gewinnerwartungen im abgelaufenen Quartal von ihren anfänglichen Verlusten und schlossen mit plus 6,68 Prozent als Spitzenreiter im FTSE 100. Jamie Merriman, Analyst bei Bernstein Research, rechnet mit steigenden Margen durch die Restrukturierung. Die Titel seien sein "Top Pick" im europäischen Einzelhandelssektor.
Eine Studie von Goldman Sachs bewegte Autowerte. Die Titel von Renault fielen als einer der schwächsten Werte im CAC 40 um 0,60 Prozent. Der Markt überschätze das Margenpotenzial des Konzerns, meinte Analyst Stefan Burgstaller. Der Experte empfiehlt, die Aktien zu verkaufen. Im italienischen FTSE MIB rückten die Aktien von Fiat sowie die des Reifenherstellers Pirelli jeweils um mehr als drei Prozent vor.
Überraschend schwache US-Konjunkturdaten zum Arbeits- und Immobilienmarkt überlagerten die Aufhellung des Geschäftsklimas in der Eurozone. Die schwachen Daten aus den USA würden von den "liquiditätssüchtigen" Investoren positiv aufgenommen, sagte Marktstratege Ishaq Siddiqi von ETX Capital. Zuletzt hatten Sorgen um eine Drosselung der lockeren Geldpolitik durch die US-Notenbank Fed den Aktienmarkt immer wieder belastet. Die Währungshüter machen ihre Entscheidungen auch von einer konjunkturellen Stabilisierung abhängig.
Besonders gefragt waren die Aktien von Versicherern und Bergbaukonzernen. Ihre Branchenindizes rückten jeweils um rund eineinhalb Prozent vor. Allianz-Titel gewannen an der EuroStoxx-Spitze 2,83 Prozent. Die Titel des britischen Bergbauriesen Rio Tinto verteuerten sich im Stoxx Europe 50 um 2,53 Prozent, Anglo American um 1,56 Prozent. Schlusslicht im Branchentableau war der Index für Immobilientitel mit minus 0,61 Prozent.
Die Aktien der Baumarktkette Kingfisher erholten sich trotz verpasster Gewinnerwartungen im abgelaufenen Quartal von ihren anfänglichen Verlusten und schlossen mit plus 6,68 Prozent als Spitzenreiter im FTSE 100. Jamie Merriman, Analyst bei Bernstein Research, rechnet mit steigenden Margen durch die Restrukturierung. Die Titel seien sein "Top Pick" im europäischen Einzelhandelssektor.
Eine Studie von Goldman Sachs bewegte Autowerte. Die Titel von Renault fielen als einer der schwächsten Werte im CAC 40 um 0,60 Prozent. Der Markt überschätze das Margenpotenzial des Konzerns, meinte Analyst Stefan Burgstaller. Der Experte empfiehlt, die Aktien zu verkaufen. Im italienischen FTSE MIB rückten die Aktien von Fiat sowie die des Reifenherstellers Pirelli jeweils um mehr als drei Prozent vor.