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EVN: Abwertung der Verbund-Beteiligung führt zu Gewinneinbruch
Die Bankanalysten von Raiffeisen Centrobank (RCB) und Kepler erwarten beim Energieversorger EVN im ersten Halbjahr 2012/13 um ein Drittel weniger Nettogewinn. Sie schätzen diesen im Schnitt auf 138,5 Mio. Euro, nach 209,10 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. EVN wird die Halbjahreszahlen nächsten Dienstag veröffentlichen, hat aber bereits Ende April vor einem Gewinneinbruch gewarnt.
Bei den übrigen Kennzahlen sehen die Analysten im APA-Konsens nur leicht um je zwei Prozent verringerte Ergebnisse gegenüber dem ersten Halbjahr des letzten Geschäftsjahres. Das EBIT wird auch 199,5 (202,8) Mio. Euro geschätzt, jenes auch vor Abschreibungen (EBITDA) auf 319,5 (325,9). Der Umsatz wird bei 1,66 (1,69) Mrd. Euro gesehen.
Auf der operativen Seite hätten das wärmere Wetter zu Beginn des Geschäftsjahres und niedrige Strompreise zu einem Umsatzrückgang geführt, heißt es von den Finanzexperten. Laut Kepler-Analyst Thomas Neuhold liegt der Einbruch beim Nettogewinn an Neubewertungen des Verbund-Anteils sowie die Beteiligung am Devoll-Projekt. Außerdem sei es möglich, dass die Vorjahreszahlen angepasst worden seien.
EVN hatte Ende April in einer Gewinnwarnung bereits angekündigt, dass der Nettogewinn im laufenden Geschäftsjahr um 40 Prozent fallen werde. Dafür wurde neben den bereits kommunizierten Verlusten der EconGas GmbH und im Rahmen des Verkaufs der Beteiligung an der Devoll Hydropower ShA in Albanien - beide schlagen mit jeweils 20 Mio. Euro zu Buche - auch eine Abwertung der über die WEEV Beteiligungs GmbH gehaltenen Verbund-Beteiligung verantwortlich gemacht.
Bei den übrigen Kennzahlen sehen die Analysten im APA-Konsens nur leicht um je zwei Prozent verringerte Ergebnisse gegenüber dem ersten Halbjahr des letzten Geschäftsjahres. Das EBIT wird auch 199,5 (202,8) Mio. Euro geschätzt, jenes auch vor Abschreibungen (EBITDA) auf 319,5 (325,9). Der Umsatz wird bei 1,66 (1,69) Mrd. Euro gesehen.
Auf der operativen Seite hätten das wärmere Wetter zu Beginn des Geschäftsjahres und niedrige Strompreise zu einem Umsatzrückgang geführt, heißt es von den Finanzexperten. Laut Kepler-Analyst Thomas Neuhold liegt der Einbruch beim Nettogewinn an Neubewertungen des Verbund-Anteils sowie die Beteiligung am Devoll-Projekt. Außerdem sei es möglich, dass die Vorjahreszahlen angepasst worden seien.
EVN hatte Ende April in einer Gewinnwarnung bereits angekündigt, dass der Nettogewinn im laufenden Geschäftsjahr um 40 Prozent fallen werde. Dafür wurde neben den bereits kommunizierten Verlusten der EconGas GmbH und im Rahmen des Verkaufs der Beteiligung an der Devoll Hydropower ShA in Albanien - beide schlagen mit jeweils 20 Mio. Euro zu Buche - auch eine Abwertung der über die WEEV Beteiligungs GmbH gehaltenen Verbund-Beteiligung verantwortlich gemacht.
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