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US-Börsen - Dow Jones im Verlauf erstmals über 15.400


Die New Yorker Aktienbörse hat am Dienstag mit etwas festeren Kursen geschlossen und den jüngsten Rekordkurs damit prolongiert. Der Dow Jones Industrial Index stieg 52,30 Punkte oder 0,34 Prozent auf 15.387,58 Einheiten, nachdem der weltbekannteste Börsenindex im Verlauf erstmals in seiner 117-jährigen Geschichte die Marke von 15.400 Punkten übersprungen hatte.

Neben starken Quartalszahlen von Home Depot verwiesen Marktteilnehmer auf die jüngsten Aussagen eines ranghohen Notenbankers. Der S&P-500 Index gewann 2,87 Punkte oder 0,17 Prozent auf 1.669,16 Zähler. Der Nasdaq Composite Index stieg um 5,69 Einheiten oder 0,16 Prozent auf 3.502,12 Zähler.

Topnotenbanker James Bullard hat sich gegen einen raschen Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik in den USA ausgesprochen. Die massiven Staatsanleihekäufe seien derzeit die "beste verfügbare Option", um die Wirtschaft anzuschieben, sagte der Chef der regionalen Notenbank von St. Louis. Das Programm sei bisher effektiv gewesen und solle zunächst fortgesetzt werden.

Die Bilanz der Baumarktkette Home Depot für das erste Geschäftsquartal sowie der angehobene Ausblick gelten laut Börsianern als ein weiterer Indikator für den US-Immobilienmarkt und zeigen, dass dieser wieder anzieht. Die Aktie gewann nach den Zahlen als Favorit im Dow 2,54 Prozent.

Die Papiere von JPMorgan verteuerten sich um 1,40 Prozent. JPMorgan-Chef Jamie Dimon darf weiter in doppelter Rolle die US-Bank führen. Bei der Aktionärsversammlung in Tampa in Florida konnten sich die Kritiker Dimons nicht durchsetzen. Sie wollten erreichen, dass er seinen zweiten Posten als Verwaltungsratsvorsitzender abgeben muss. Bei der Abstimmung sprachen sich dann aber sogar mehr Anteilseigner als vor einem Jahr für eine Beibehaltung der Doppelfunktion aus.Dimon hatte das New Yorker Institut während der Finanzkrise zur Nummer eins in den USA gemacht.

Die Microsoft-Aktien zeigten sich mit minus 0,66 Prozent. Des Softwarekonzerns nächste Spielekonsole heißt Xbox One. Am Dienstagabend präsentierte der Softwarekonzern erste Details in Seattle.

Apple fielen um 0,74 Prozent. Der Konzern hat Untersuchungen des US-Senats zufolge durch ein komplexes Netz an Auslandsfirmen Milliarden Dollar an Steuerzahlungen in den USA und anderen Ländern vermieden. Apple-Chef Tim Cook hat vor einem Senatsausschuss die Kritik zurückgewiesen, der iPhone-Hersteller nutze ein ausländisches Firmengeflecht zum Steuersparen. Apple sei der größte Steuerzahler unter allen US-Unternehmen, wiederholte er frühere Aussagen.

Ein möglicher Bieterwettkampf gab den Anteilsscheinen von Sprint Nextel mit plus 1,37 Prozent Auftrieb. Nachdem der japanische Internet- und Mobilfunkkonzern Softbank das Rennen um den drittgrößten US-Mobilfunker praktisch schon für sich entschieden hatte, darf nun auch der US-Satelliten-TV-Anbieter Dish als Nachzügler einen Blick in die Bücher des Konzerns werfen. Die Dish-Titel stiegen um 3,18 Prozent.

(Forts.) ste



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