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US-Börsen: Home Depot übertraf Erwartungen
Die US-Börsen sind am Dienstag mangels neuer klarer Impulse mit moderaten Gewinnen gestartet. Experten zufolge machen sich die Anleger derzeit Gedanken darüber, ob die US-Notenbank Fed ihre lockere Geldpolitik zur Stimulierung der Konjunktur zurückfahren könnte. Bis 15.45 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 45,89 Einheiten oder 0,30 Prozent auf 15.381,17 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 2,77 Punkte oder 0,17 Prozent auf 1.669,06 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich minimal um 1,01 Punkte oder 0,03 Prozent auf 3.497,44 Einheiten.
Am morgigen Mittwoch spricht Fed-Chef Ben Bernanke im US-Kongress. Zudem steht die Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des geldpolitisches Ausschusses (FOMC) an. Ein Schritt der Währungshüter in Richtung einer Normalisierung der Geldpolitik wäre letztlich eine positive Sache, sagte ein Anlagestratege. Es sei nicht damit zu rechnen, dass die Notenbank ihre Haltung schlagartig ändere. Eine Erholung des Wirtschaftswachstums bei einer gleichzeitig niedrigen Inflation wäre auch ein guter Grund für eine Zurückführung der bisherigen Maßnahmen.
Bei Home Depot sorgten gute Zahlen und ein angehobener Ausblick in den ersten Handelsminuten für Kursgewinne von 2,92 Prozent auf 79,00 Dollar. Die Baumarktkette übertraf im ersten Quartal umsatz-wie gewinnseitig die Erwartungen der Analysten. Der Konzern habe trotz schlechteren Wetters vom anziehenden US-Häusermarkt profitiert, sagte Chef Frank Blake. Der Start ins Geschäftsjahr sei stärker verlaufen als vom Unternehmen erwartet.
Mit Spannung erwartet wird die heutige Hauptversammlung bei der größten US-Bank JPMorgan. Mehrere Investmentfonds wollen die Macht von Bankchef Jamie Dimon beschneiden, dem ungekrönten "König der Wall Street". Die Forderung: Trennung der Ämter von Firmenchef und Verwaltungsratsvorsitzenden. Dimon ist seit dem Jahr 2006 beides: der Lenker der Bank und der oberste Kontrolleur. Letzteren Posten soll er nun verlieren, wenn es nach den rebellischen Aktionären geht. Die Aktien zeigten sich im Vorfeld der Hauptversammlung mit einem Plus von 1,36 Prozent auf 53,00 Dollar.
Die Aktien von Sprint Nextel profitierten unterdessen mit plus 1,44 Prozent auf 7,39 Dollar von einem möglichen Bieterkampf. Nachdem der japanische Internet-und Mobilfunkkonzern Softbank das Rennen um den drittgrößten US-Mobilfunker praktisch schon für sich entschieden hatte, darf nun auch der US-Satelliten-TV-Anbieter Dish als Nachzügler einen Blick in die Bücher des Konzerns werfen.
Für die Papiere des Softwarekonzerns Microsoft ging es nach Bekanntgabe erster Details zur neuen XBox-Spielkonsole um 0,20 Prozent auf 35,15 Dollar hoch. Beim Internetkonzern Yahoo, der im Rahmen seines Umbaus sein Standbein in New York verstärkt, standen Kursgewinne von 1,05 Prozent auf 26,86 zu Buche. In der Metropole an der Ostküste hat auch die Blog-Plattform Tumblr ihren Sitz, die von Yahoo für 1,1 Milliarden US-Dollar übernommen wird.
Die Anteilsscheine von Apple zeigten sich mit minus 1,61 Prozent auf 435,78 Dollar offenbar von Steuervorwürfen belastet. Der Konzern hat nach Untersuchungen des US-Senats durch ein komplexes Netz an Auslandsfirmen Milliarden US-Dollar an Steuerzahlungen in den USA und anderen Ländern vermieden. Derweil wies die Regierung in Dublin Vorwürfe zurück, für die niedrigen Steuersätze der irischen Apple-Firmen verantwortlich zu sein. Das Geschäft außerhalb der USA macht rund zwei Drittel der Apple-Erlöse aus. Und diese Umsätze laufen schon seit den 80er Jahren hauptsächlich über Tochterfirmen in Irland, das für niedrige Steuern bekannt ist.
Am morgigen Mittwoch spricht Fed-Chef Ben Bernanke im US-Kongress. Zudem steht die Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des geldpolitisches Ausschusses (FOMC) an. Ein Schritt der Währungshüter in Richtung einer Normalisierung der Geldpolitik wäre letztlich eine positive Sache, sagte ein Anlagestratege. Es sei nicht damit zu rechnen, dass die Notenbank ihre Haltung schlagartig ändere. Eine Erholung des Wirtschaftswachstums bei einer gleichzeitig niedrigen Inflation wäre auch ein guter Grund für eine Zurückführung der bisherigen Maßnahmen.
Bei Home Depot sorgten gute Zahlen und ein angehobener Ausblick in den ersten Handelsminuten für Kursgewinne von 2,92 Prozent auf 79,00 Dollar. Die Baumarktkette übertraf im ersten Quartal umsatz-wie gewinnseitig die Erwartungen der Analysten. Der Konzern habe trotz schlechteren Wetters vom anziehenden US-Häusermarkt profitiert, sagte Chef Frank Blake. Der Start ins Geschäftsjahr sei stärker verlaufen als vom Unternehmen erwartet.
Mit Spannung erwartet wird die heutige Hauptversammlung bei der größten US-Bank JPMorgan. Mehrere Investmentfonds wollen die Macht von Bankchef Jamie Dimon beschneiden, dem ungekrönten "König der Wall Street". Die Forderung: Trennung der Ämter von Firmenchef und Verwaltungsratsvorsitzenden. Dimon ist seit dem Jahr 2006 beides: der Lenker der Bank und der oberste Kontrolleur. Letzteren Posten soll er nun verlieren, wenn es nach den rebellischen Aktionären geht. Die Aktien zeigten sich im Vorfeld der Hauptversammlung mit einem Plus von 1,36 Prozent auf 53,00 Dollar.
Die Aktien von Sprint Nextel profitierten unterdessen mit plus 1,44 Prozent auf 7,39 Dollar von einem möglichen Bieterkampf. Nachdem der japanische Internet-und Mobilfunkkonzern Softbank das Rennen um den drittgrößten US-Mobilfunker praktisch schon für sich entschieden hatte, darf nun auch der US-Satelliten-TV-Anbieter Dish als Nachzügler einen Blick in die Bücher des Konzerns werfen.
Für die Papiere des Softwarekonzerns Microsoft ging es nach Bekanntgabe erster Details zur neuen XBox-Spielkonsole um 0,20 Prozent auf 35,15 Dollar hoch. Beim Internetkonzern Yahoo, der im Rahmen seines Umbaus sein Standbein in New York verstärkt, standen Kursgewinne von 1,05 Prozent auf 26,86 zu Buche. In der Metropole an der Ostküste hat auch die Blog-Plattform Tumblr ihren Sitz, die von Yahoo für 1,1 Milliarden US-Dollar übernommen wird.
Die Anteilsscheine von Apple zeigten sich mit minus 1,61 Prozent auf 435,78 Dollar offenbar von Steuervorwürfen belastet. Der Konzern hat nach Untersuchungen des US-Senats durch ein komplexes Netz an Auslandsfirmen Milliarden US-Dollar an Steuerzahlungen in den USA und anderen Ländern vermieden. Derweil wies die Regierung in Dublin Vorwürfe zurück, für die niedrigen Steuersätze der irischen Apple-Firmen verantwortlich zu sein. Das Geschäft außerhalb der USA macht rund zwei Drittel der Apple-Erlöse aus. Und diese Umsätze laufen schon seit den 80er Jahren hauptsächlich über Tochterfirmen in Irland, das für niedrige Steuern bekannt ist.