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US-Börsen - Dow Jones unterbricht jüngste Rekordjagd


Die New Yorker Aktienbörsen haben ihre jüngste Rekordjagd am Donnerstag nicht fortsetzen können und mit etwas tieferen Notierungen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index gab moderate 22,50 Punkte oder 0,15 Prozent auf 15.082,62 Einheiten ab. Der S&P-500 Index ermäßigte sich um 6,02 Punkte oder 0,37 Prozent auf 1.626,67 Zähler. Beide Indizes konnten im Verlauf zwar erneut Allzeithochs markieren, diese jedoch nicht bis zum Sitzungsschluss halten. Der Nasdaq Composite Index fiel um 4,10 Einheiten oder 0,12 Prozent auf 3.409,17 Zähler.

Konjunkturseitig kamen positive Impulse vom US-Arbeitsmarkt. In der vergangenen Woche sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend auf 323.000 Anträge und damit auf den tiefsten Stand seit fast fünfeinhalb Jahren gesunken. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 335.000 Anträge erwartet.

Dagegen sind die Umsätze der Unternehmen im Großhandel im März unerwartet gefallen. In Anbetracht der gemischten Datenlage zeigten sich die Anleger unentschlossen. Die US-Börsen pendelten im Verlauf dementsprechend mehrmals zwischen Kursgewinnen und -verlusten hin und her.

Am Mittwoch nach Börsenschluss wurde die laufende Berichtssaison von News Corp fortgesetzt. Der Medienkonzern von Rupert Murdoch konnte dank seines größeren Engagements beim Bezahlsender Sky Deutschland seinen Gewinn und Umsatz im dritten Geschäftsquartal steigern und erwirtschaftete einen Nettogewinn von 2,85 Mrd. Dollar. Die Papiere zogen um klare 4,49 Prozent auf 33,29 Dollar an.

Ergebnisse kamen zudem von Groupon. Das neue Führungsduo des Schnäppchen-Portals hält die Geschäfte am Laufen. Im ersten Quartal stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um acht Prozent auf 601 Mio. Dollar. Damit schnitt das Unternehmen besser ab als erwartet. Groupon gewannen 11,45 Prozent auf 6,23 Dollar.

Dem Elektroauto-Spezialisten Tesla hat indessen der Verkaufserfolg seines Models S zum ersten Gewinn in der zehnjährigen Firmengeschichte verholfen. Das Unternehmen verdiente im ersten Quartal unterm Strich gut 11 Mio. Dollar, nach einem Verlust von 90 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Aktien schossen um 24,40 Prozent auf 69,40 Dollar in die Höhe.

Um satte 24,25 Prozent auf 22,08 Dollar sprangen auch die Papiere von Barnes & Nobel nach oben. Hintergrund ist Börsianern zufolge ein Bericht in einem Technologie-Blog, wonach das Softwareunternehmen Microsoft eine Sparte des Buchhändlers erwerben könnte. Microsoft gaben dagegen bis Handelsschluss um 1,00 Prozent nach.

Activision Blizzard büßten 5,70 Prozent auf 14,39 Dollar ein. Der Videospiele-Produzent gab sich für die zweite Jahreshälfte zurückhaltend. Für Monster-Beverage ging es um klare 5,20 Prozent auf 54,01 Dollar bergab. Der Energy-Drink-Hersteller hatte mitgeteilt, dass sich das Umsatzwachstum im April abgeschwächt habe.

(Forts.) bel



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