Samsung mit starken Zahlen Der DAX knüpft an die positive Entwicklung der vergangenen Woche an und kann zum Wochenstart weiter ansteigen. Rund 0,4 Prozent oder 30 Punkte geht es um die Mittagszeit nach oben auf 7.841 Zähler. An den vorangegangenen fünf Handelstagen war das Kursbarometer bereits um knapp 4,8 Prozent nach oben gewandert. Damit hatte der Dax die stärkste Wochenentwicklung seit gut fünf Monaten absolviert. Angetrieben wird er von den Hoffnungen auf eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag. Börsianer erwarten eine weitere Lockerung der Geldpolitik um die schwächelnde europäische Wirtschaft zu unterstützen. Aktuell beträgt der Leitzins 0,75 Prozent, mit einer Senkung auf 0,5 Prozent befände er sich auf historisch niedrigem Niveau. Am Mittwoch blicken die Börsianer zunächst auf die Sitzung der US-Notenbank Fed. Zum Wochenschluss steht das Highlight für alle Konjunkturbeobachter auf der Agenda – der Monatsbericht vom US-Arbeitsmarkt.
Unterstützung erfährt der DAX am Montag auch von der Regierungsbildung in Italien unter dem neuen Premier Letta. Der am Wochenende vereidigte Ministerpräsident wird im Tagesverlauf im italienischen Parlament sein Regierungsprogramm vorstellen. In den Mittelpunkt seiner Amtszeit will Letta den Abbau der Arbeitslosigkeit stellen. Zudem fordert er in Europa einen Schwenk weg vom Sparkurs und hin zu mehr Wachstum und Investitionen.
Die größten Verlierer im DAX sind heute insbesondere „optische“ Verlierer. Bayer, BASF und Merck notieren heute ex Dividende.
Die Gewinnerliste führt zum Wochenauftakt die Deutsche Bank an, die morgen ihre Zahlen für das 1. Quartal vorlegen wird. Analysten rechnen mit schwachen Ergebnissen, ein Milliardenverlust wie im 4. Quartal 2012 wird aber nicht befürchtet. An der EUWAX setzen die Anleger überwiegend auf rückläufige Notierungen bei den Bankwerten. Mit den vielen schlechten Nachrichten und der Underperformance im vergangenen Jahr gegenüber dem DAX haben Deutsche Bank und Commerzbank in der Gunst der Anleger deutlich verloren.
Leichte Kursgewinne verzeichnet der Euro gegenüber dem US-Dollar zu Wochenstart auf 1,3084 US-Dollar. Auch Gold und Silber können zulegen. Eine Feinunze Gold kostet am Montag 1.471 US- Dollar, die Unze des kleinen Bruders notiert bei 24,26 US-Dollar.
Die EUWAX-Anleger lassen sich von der positiven Stimmung nicht anstecken. Der EUWAX Sentiment Index rutschte wenige Minuten nach der Börseneröffnung ins Minus und signalisiert die Skepsis der Akteure. Einerseits wurden mit dem DAX-Plus Calls versilbert, andererseits setzen Anleger kurzfristig auf rückläufige Notierungen am deutschen Aktienmarkt.
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Die konjunkturelle Schwäche im Euroraum ist nicht neu. Neu ist hingegen, dass die Krise Kerneuropa zu erreichen droht. Während Frankreichs Industrie schon länger schwächelt und Paris das Haushaltsdefizit nicht in den Begriff bekommt, werden nun auch die Frühindikatoren in Deutschland immer schlechter. Jetzt liegt die Hoffnung auf der EZB und einer möglichen Leitzinssenkung. Aktuelle Informationen im Börse Stuttgart Anleihenforum. |
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Stand: 29.04.2013 - 11.30 Uhr Knock-out-Produkte |
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