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US-Börsen: Caterpiller reduziert Ausblick

Auf Japan gestützte Konjunkturhoffnungen haben den US-Aktienmarkt am Montag nicht wirklich antreiben können. Nach freundlichem Start drehte die Wall Street mit Ausnahme der Technologiebörse Nasdaq leicht ins Minus. Bis gegen 15.45 Uhr sank der Dow Jones Industrial Index um 19,81 Einheiten oder 0,14 Prozent auf 14.527,70 Zähler. Der S&P-500 Index notierte 0,40 Punkte oder 0,03 Prozent tiefer bei 1.554,85 Zählern. Der Nasdaq Composite Index hingegen stieg um 5,22 Punkte oder 0,16 Prozent auf 3.211,28 Einheiten.

Dass die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) die lockere japanische Geldpolitik nicht offen kritisiert hätten, sei ermutigend, erwartete ein Börsianer vor Handelsbeginn. In der Tat haben sich die Händler vorerst zurückgehalten. Mit Spannung erwartet werden nun die US-Immobilienverkaufszahlen. Die Indikatoren seien nicht einheitlich, meinte ein Marktexperte. Er rechnet eine auf dem Vormonatsniveau liegende Verkaufsaktivität.

Bevor im Handelsverlauf noch Daten zu den Verkäufen bestehender Häuser für Impulse sorgen könnten, richten sich auf Unternehmensseite die Blicke zunächst auf den im Dow gelisteten Baumaschinenhersteller Caterpillar. Dieser hatte die Markterwartungen im ersten Quartal verfehlt und den Gesamtjahresausblick reduziert. Letzteres habe angesichts entsprechender Spekulationen vor der Bilanzvorlage allerdings nicht sonderlich überrascht, kommentierte ein Händler. Die Caterpillar-Aktien legte um 0,96 Prozent auf 81,20 Dollar zu.

Für eine positive Überraschung sorgte der Ölindustrie-Dienstleister Halliburton. Nach einer besser als gedachten Entwicklung in den ersten drei Monaten des Jahres verteuerten sich die Aktien um 3,76 Prozent auf 38,61 Dollar.

Der Kurs des Wechselrichter-Produzenten für die Solarindustrie Power One schoss 56,31 Prozent auf 6,32 US-Dollar in die Höhe. Der Schweizerische Elektro- und Automatisierungstechnikkonzern ABB hatte ein Übernahmeangebot von 6,35 Dollar je Aktie lanciert.

Ohne neue Nachrichten stark zeigte sich die Microsoft-Aktie mit einem Plus von 4,26 Prozent auf 31,03 Dollar. Vergangene Woche teilte der Softwarehersteller mit, dass sich das PC-Betriebssystem Windows 8 besser schlage als erwartet.

Bei General Electric wirken hingegen die schlechten Quartalsergebnisse noch nach. Die Aktien starteten mit einem Verlust von 2,48 Prozent auf 21,21 Dollar. Am Freitag hatten wegen des schwachen ersten Quartals als zweitschwächster Wert im Dow Jones Industrial mehr als vier Prozent tiefer geschlossen.