co.don AG: Gelenkerhalt vor Gelenkersatz - 2. Berliner Knorpelsymposium
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Berlin / Teltow - Am 12. April 2013 trafen sich rund 150 Orthopäden und Unfallchirurgen aus dem In- und Ausland in Berlin, um sich über die neuesten Entwicklungen, aktuelle Methoden und Erfahrungen in der reparativen Gelenkchirurgie auszutauschen. Gerade bei innovativen Behandlungsmethoden ist der kontinuierliche Austausch zwischen Grundlagenforschern und anwendenden Ärzten unerlässlich. Ein Schwerpunkt des 2. Berliner Knorpelsymposiums bildete die Betrachtung von Leitlinien für die Autologe Chondrozyten Transplantation (ACT/ACI). Vorträge zu weiteren innovativen Verfahren wie der Stammzelltherapie rundeten das diesjährige Tagungsprogramm ab. Chairmen des Symposiums waren Professor Murat Bozkurt (Ankara Atatürk Training and Research Hospital) und Professor Matthias Steinwachs von der renommierten Schulthess Klinik Zürich, einer der erfahrensten Anwender der Knorpelzelltransplantation.
Unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. med. Volker Laute (Leiter des Gelenk- und Wirbelsäulen-Zentrums Steglitz) und Dr. med. Thilo John (Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie der DRK Kliniken Berlin Westend) diskutierten Experten in insgesamt 16 Fachvorträgen über die gelenkerhaltende Knorpelchirurgie.
"Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie hat im Frühjahr diesen Jahres die Empfehlungen für die Behandlung von Knorpelschäden des Kniegelenks überarbeitet und dem aktuellen Stand der klinischen Ergebnisse angepasst - diesem klaren Bekenntnis zu Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der Therapieoption trugen wir im Symposium Rechnung.", erklärt Dr. med. John. "Die Knorpelzelltransplantation mit körpereigenen Zellen ist eine schonende Alternative, die bei sorgfältiger Indikationsstellung in Einzelfällen erfolgreich auch bei Patienten höheren Lebensalters angewendet werden kann. Bei frühzeitiger Behandlung bestehen sehr hohe Chancen, die vormalige schmerzfreie Beweglichkeit des Gelenks zurück zu erhalten.", ergänzte Dr. med. Laute.
Dr. Andreas Baltrusch, CEO der co.don AG, dem Hauptsponsor dieses Expertenmeetings, führte aus: "Die Knorpelzelltransplantation hat sich im Behandlungsspektrum vieler Unfallchirurgen etabliert. Es wurde nochmals deutlich, dass bei einer frühzeitigeren Behandlung von Knorpelschäden der Einsatz von Prothesen oftmals vermieden werden kann. Neben dem Kniegelenk rückt die Behandlung des Hüftgelenks immer mehr in den Fokus. Nur durch den kontinuierlichen Expertenaustausch ist ein Voranbringen solch innovativer Methoden möglich."
Bei der Knorpelzelltransplantation werden dem Patienten zunächst gesunde Knorpelzellen durch einen minimalinvasiven Eingriff entnommen. Diese Zellen werden dann in Speziallabors vermehrt. Die patienteneigenen Zellen werden anschließend in den Defekt eingebracht, wodurch sich der Knorpelschaden regenerieren und der Knorpel wieder seine stoßdämpfende Wirkung erhalten kann. Einer der führenden Anbieter für die Züchtung dieser Knorpelzelltransplantate in Europa ist die co.don AG. Mit dem matrixassoziierten Verfahren des biopharmazeutischen Unternehmens konnten bereits mehr als 5.000 Patienten behandelt werden, die Behandlungskosten werden seit 2007 von den Krankenkassen erstattet.
Über die co.don® AG:
Das Unternehmen mit Sitz im brandenburgischen Teltow wurde 1993 gegründet. Seit 2001 ist das biopharmazeutische Unternehmen an der Frankfurter Börse gelistet (ISIN: DE000A1K0227). Mit Hilfe des Tissue Engineering - der Kultivierung und Züchtung von körpereigenen Gewebezellen - entwickelt die co.don® AG neuartige Produkte und Therapiekonzepte für den orthopädischen und neurochirurgischen Markt. Die zellbasierten, biologischen Arzneimittel (körpereigene Zelltransplantate für Gelenkknorpel sowie für die Bandscheibe) entstehen ohne den Einsatz von Antibiotika, Wachstumsfaktoren und Gentechnik. Vorstand der co.don® AG sind Dr. Andreas Baltrusch (CEO) und Frau Vilma Methner (COO, CSO).
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Source: co.don AG via Thomson Reuters ONE
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