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Banken-Risiko sinkt, Polytec und das 18. Monatsminus - das 14. bei Wienerberger und Strabag?

An der Kürze des heutigen Terminkalenders ist schnell zu erkennen, dass in der kommenden Woche datenseitig nicht allzu viel los sein wird. Und ja, wirkliches Hammerereignis ist keines in Sicht. Das gilt vor allem für die Makrofront (obwohl sich dort bei den Einzelhandelsumsätzen sowie dem Uni Michigan Verbrauchervertrauen durchaus leichte Bremsspuren durch die Steuererhöhungen zu Jahresbeginn bemerkbar machen könnten) - der Mikrokosmos beginnt sich hingegen schön langsam zu regen: Mit Alcoa starten die USA in die Berichtssaison zum Q1. Die Voraussetzungen dazu: Für Alcoa erwartet der Analysten-Konsens von Bloomberg, dass sich der Nettoertrag nach US-GAAP von 242 auf knapp 100 Millionen US-Dollar mehr als halbiert. In Summe sollen die 500 Mitglieder des S&P-Index das Q1 mit einem Minus von 1,9% abschließen, dem dann ein Plus von 6,2% im Q2 folgen soll. Neben Alcoa gibt es auch noch Zahlen von JPMorgan und Wells Fargo - mit ein Weichensteller für unsere Banken, bei denen sich die Raiffeisen Bank International kommende Woche mit ihren endgültigen Zahlen zu Wort meldet. Die vorläufigen als RBI-Dokument gibt’s unter http://bit.ly/14SJV3B

Gegenwind von den Unternehmen ist nicht zwingend zu erwarten. Denn die präsentierenden Unternehmen haben im Rahmen der letzten Quartalsberichterstattung zumindest stabile Ausblicke gegeben. --new_page-- Auf der Habenseite gibt es ja auch noch die Notenbanken, die rund um den Globus die geldpolitische Stützungsmaßnahmen für Konjunktur und Finanzmärkte nicht nur erhalten, sondern sogar kräftig ausweiten - wie vorerst das Beispiel Japan zeigt: Der neue japanische Notenbank-Gouverneur Kuroda hat auf seiner ersten Sitzung das geldpolitische Gaspedal weit durchgedrückt. Die Zentralbank wird nun auch die Geldmenge direkt steuern. Statt wie bisher der Leitzins, ist nun das Wachstum der monetären Basis das operative Ziel der Notenbank. Diese soll sich in den kommenden zwei Jahren verdoppeln und soll damit die anhaltende Deflation bekämpfen. Auf Sicht von zwei Jahren wird eine Inflationsrate von 2% angestrebt. Das Programm zum Kauf von Anleihen wird aufgestockt, monatlich sollen nun fast 60 Milliarden Euro in den Kauf von Bonds gesteckt werden. Womit das ende der Fahnenstange aber nicht erreicht ist: Ab 2014 wird das Volumen auf monatlich etwa 120 Mrd. Euro weiter erhöhen. Damit stellt die japanische Notenbank dann selbst die Fed weit in den Schatten.

Ein erklecklicher Teil dieser Gelder wird wohl schlussendlich an die weltweiten Aktienmärkte umgeleitet, die auch aus Gründen des Inflationsschutzes ein Auffangbecken dieser Liquiditätsschwemme sein werden. --new_page-- --new_page-- Montag, 15. April Unternehmen USA Citigroup, Charles Schwab Konjunktur Europa Euroraum Handelsbilanz Feb. Konjunktur USA Empire State April NAHB Wohnungsmaktindex April Konjunktur China Industieproduktion März BIP Q1 --new_page--

Dienstag, 16. April Unternehmen Österreich Amag HV Unternehmen USA BlackRock, Coca Cola, Goldman Sachs, US Bancorp, Johnson & Johnson, Yahoo!, Intel Unternehmen Europa Danone, LVMH, Rio Tinto Konjunktur Europa Großbritannien VPI März Euroraum VPI März Euroraum ZEW-Index April Deutschland ZEW-Index April Konjunktur USA VPI März Baubeginne März Industrieproduktion Mäz Kapazitätsauslastung März

--new_page-- Mittwoch, 17. April Unternehmen Österreich Verbund HV Unternehmen USA Abbott Labs, Bank of America, American Express, eBay Unternehmen Europa ASML, SKF, Burberry, Accor, BHP Billiton, Konjunktur Europa EU-27 Kfz-Zulassungen März Schweden Zinssitzung Österreich VPI März BoE Minutes Euozone Output vom Bau Feb. Konjunktur USA Beige Book --new_page-- Donnerstag, 18. April Unternehmen Österreich Österreichische Post HV Rosenbauer Q4 Unternehmen USA PepsiCo, Morgan Stanley, Baxter, Google Unternehmen Europa Nestle, Carrefour, Nokia, Diageo Konjunktur USA Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe Philly Fed Index April Frühindikatoren März

--new_page-- Freitag, 19. April Konjunktur Europa Euoraum Leistungsbilanz Feb. *Folgeschätzung, Quelle: Wr. Börse, BE, Bloomberg