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Barry Callebaut leitet gemeinsam mit der Rainforest Alliance Schulungsprogramm für Kakaobauern zum Schutz des Taï-Nationalparks in der Elfenbeinküste

Barry Callebaut / Barry Callebaut leitet gemeinsam mit der Rainforest Alliance Schulungsprogramm für Kakaobauern zum Schutz des Taï-Nationalparks in der Elfenbeinküste . Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Zusammenarbeit mit Kakaogemeinschaften zur Erhaltung der Biodiversität

  • Initiative bringt Experten und ländliche Kakaobauerngemeinschaften zusammen, um eine nachhaltige Landwirtschaft zu fördern und die Biodiversität zu erhalten  

  • Beteiligte wollen langfristige Lösungen entwickeln, um die weitere Zerstörung des Regenwaldes und der empfindlichen Ökosysteme im Gebiet des Taï-Nationalparks zu verhindern 

  • Barry Callebaut schult Bauerngruppen im Grenzgebiet des Nationalparks in der Anwendung der SAN-Standards (Sustainable Agriculture Network) und zwecks Steigerung der Farmproduktivität 

Zürich, Schweiz, 3. April 2013 - Barry Callebaut, der weltweit führende Hersteller von qualitativ hochwertigen Kakao- und Schokoladenprodukten, beteiligt sich an einer gemeinsamen Nachhaltigkeitsinitiative mit der Rainforest Alliance, weiteren Experten im Bereich Entwicklung, Umwelt- und Tierschutz sowie dem Nationalen Amt für Nationalparks und Naturreservate, um den Taï-Nationalpark im Südwesten der Elfenbeinküste zu schützen.

Der Park ist eines der letzten Überbleibsel des riesigen tropischen Regenwaldes, der sich einst vom heutigen Ghana über die Elfenbeinküste und Liberia bis nach Sierra Leone erstreckte. Laut dem UNESCO World Heritage Center ist er das grösste verbleibende zusammenhängende Regenwaldgebiet Westafrikas. Er ist für seine gefährdete Zwergflusspferd-Population, 11 Affenarten und 1300 Arten höherer Pflanzen bekannt.

Im Rahmen einer umfassenden Initiative verschiedener Interessengruppen zur Erhaltung der Biodiversität des Regenwaldes werden den Kakaobauern in den ländlichen Gebieten, die an den Nationalpark angrenzen, Schulungen in nachhaltiger Kakaoproduktion angeboten. Barry Callebaut arbeitet seit 2005 mit Kakaobauern und Kooperativen in der Elfenbeinküste zusammen und führt das Schulungsprogramm durch. Dieses soll es rund 2000 Bauern aus fünf Kooperativen ermöglichen, die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Kriterien der SAN-Standards (Sustainable Agriculture Network) zu erfüllen und die Rainforest Alliance-Zertifizierung zu erhalten.

In Zusammenarbeit mit der Rainforest Alliance baut Barry Callebaut zudem Baumschulen für einheimische Schattenbäume und Kakaosetzlinge auf, lanciert ein Baumpflanzprogramm und legt Schauflächen zur Vorführung guter landwirtschaftlicher Praktiken an.

Das Schulungsprogramm im Rahmen der globalen Nachhaltigkeitsinitiative "Cocoa Horizons" von Barry Callebaut beinhaltet landwirtschaftliche Schulungen für die Bauern sowie eine Ausbildung im Bereich Geschäftsführung und Verwaltung für das Managementpersonal der jeweiligen Kooperativen. Die landwirtschaftlichen Schulungen finden in sogenannten Farmer Field Schools (FFS) statt. Dieses Modell ermöglicht die Interaktion der Teilnehmer sowie Demonstrationen und erleichtert dadurch die Schulung der Erwachsenen in guter landwirtschaftlicher Praxis und Umweltschutz. Neben der Schulung in Geschäftsführung erhalten die Kooperativen Unterstützung beim Aufbau interner Managementsysteme, die erforderlich sind, um eine unabhängige Rainforest Alliance-Zertifizierung zu erhalten. Die Schulungen für die Bauern werden vom internen Zertifizierungsteam von Barry Callebaut in der Elfenbeinküste sowie von qualifizierten Ausbildnern durchgeführt, die von der Rainforest Alliance akkreditiert wurden.

"Wir freuen uns sehr über das grosse Interesse der Bauern an unseren Schulungsaktivitäten. Dies unterstreicht unser gemeinsames Engagement für eine nachhaltige Kakaoproduktion und den Schutz der vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt, die in dieser wichtigen geografischen Region einzigartig ist", sagte Anke Massart, Projektleiterin von "Cocoa Horizons" in der Elfenbeinküste.

Mélanie Bayo-Sirima, eine der Programmprüferinnen, erklärte: "Ich bin stolz, als Einwohnerin der Elfenbeinküste persönlich am Schutz dieser Landschaften beteiligt zu sein, da sie für das ökologische Gleichgewicht der westlichen Region von entscheidender Bedeutung sind. Ich bin davon überzeugt, dass der vernünftige Umgang mit den natürlichen Ressourcen durch den Einbezug der Gemeinschaften auch zur Verbesserung des Lebensstandards der Kakaobauern und ihrer Familien beitragen kann."

Neben der Rainforest Alliance und Barry Callebaut sind folgende Parteien an der gemeinsamen Initiative beteiligt: Centre d'Etudes, Formations, Conseils, Audits (CEFCA); die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ); die Wild Chimpanzee Foundation (WCF) und das Office Ivoirien des Parcs et Réserves (OIPR). Das CEFCA, eine gemeinnützige, nichtstaatliche Umweltorganisation, hat bereits mehrere technische Hilfsprojekte mit der Rainforest Alliance in der Elfenbeinküste umgesetzt. Die GIZ unterstützt verschiedene Nachhaltigkeitsprojekte und arbeitet seit Mitte der 1990er Jahre mit der Leitung des Nationalparks zusammen. Die Wild Chimpanzee Foundation wurde im Jahr 2000 gegründet. Ihr Ziel ist es, die Schimpansenpopulation in Westafrika zu schützen. Das OIPR ist seit 2002 für die nachhaltige Bewirtschaftung des Nationalparks verantwortlich.

"Wir freuen uns, mit dieser ausgewählten und engagierten Gruppe von Experten daran zu arbeiten, langfristige Lösungen zu finden, um die weitere Zerstörung der Gebiete im und um den Nationalpark zu verhindern und durch den Fokus auf Produktivitätssteigerungen und die Erhaltung der Biodiversität eine nachhaltige Landwirtschaft zu fördern", erklärte Nicholas Camu, Group Manager Cocoa Horizons bei Barry Callebaut.

Die Initiative "Cocoa Horizons" von Barry Callebaut, die im März 2012 vorgestellt wurde, ist ein auf zehn Jahre angelegtes Programm in Höhe von CHF 40 Millionen. Ziel des Programms ist es, die Produktivität der Farmen zu steigern, die Qualität des Kakaos zu erhöhen und das wirtschaftliche Auskommen der Kakaobauern und ihrer Familien nachhaltig zu verbessern. Barry Callebaut konzentriert sich zunächst auf die grossen Kakaoanbauländer wie die Elfenbeinküste, Ghana, Indonesien, Kamerun und Brasilien. In den nächsten Jahren soll die Initiative auf andere Kakaoanbauländer mit hohem Entwicklungspotenzial ausgeweitet werden. "Cocoa Horizons" baut auf dem bewährten "Quality Partner Program" (QPP) von Barry Callebaut für Kakaobauern-Kooperativen auf, das 2005 in der Elfenbeinküste und 2010 in Kamerun eingeführt wurde.

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Barry Callebaut (http://www.barry-callebaut.com/):
Mit einem Jahresumsatz von etwa CHF 4,8 Milliarden (EUR 4,0 Milliarden/USD 5,2 Milliarden) für das Geschäftsjahr 2011/12 ist die in Zürich ansässige Barry Callebaut der weltweit grösste Hersteller von hochwertigen Kakao- und Schokoladenprodukten - von der Kakaobohne bis zum fertigen Schokoladenprodukt. Barry Callebaut ist in 30 Ländern präsent, unterhält rund 45 Produktionsstandorte und beschäftigt eine vielfältige und engagierte Belegschaft von etwa 6000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Barry Callebaut steht im Dienst der gesamten Nahrungsmittelindustrie und konzentriert sich dabei auf industrielle Nahrungsmittelhersteller, gewerbliche und professionelle Anwender (wie Chocolatiers, Confiseure oder Bäcker). Letztere bedient das Unternehmen mit seinen zwei globalen Marken Callebaut® und Cacao Barry®. Barry Callebaut ist weltweit führend in der Innovation von Kakao und Schokolade und erbringt eine Reihe von Dienstleistungen in den Bereichen Produktentwicklung und -verarbeitung, Schulung sowie Marketing. Kostenführerschaft ist unter anderem ein wichtiger Grund, weshalb sowohl globale als auch lokale Nahrungsmittelhersteller mit Barry Callebaut zusammenarbeiten. Im Rahmen einer breiten Palette von Nachhaltigkeitsinitiativen und Forschungsaktivitäten arbeitet das Unternehmen mit Bauern, Kooperativen und anderen Partnern zusammen, um zur künftigen Versorgung mit Kakao beizutragen und das wirtschaftliche Auskommen der Bauern zu verbessern.

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Source: Barry Callebaut via Thomson Reuters ONE

HUG#1688667

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