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US-Börsen - Dow Jones und S&P-500 auf neuen Rekordhochs


Die New Yorker Aktienbörse hat am Dienstag mit etwas festeren Kursen geschlossen. Unterstützung lieferten an die Wall Street überraschend positive US-Konjunkturdaten. Der Auftragseingang in der Industrie hatte sich im Februar stärker als erwartet vom Rückschlag zum Jahresauftakt erholen können.

Der Dow Jones Industrial Index stieg 89,16 Punkte oder 0,61 Prozent auf 14.662,01 Einheiten und erreichte damit ein neues Rekordhoch. Der S&P-500 Index verbesserte sich 8,08 Punkte oder 0,52 Prozent auf 1.570,25 Zähler und markierte zum Schluss ebenfalls ein neues Allzeithoch. Der Nasdaq Composite Index kletterte um 15,69 Einheiten oder 0,48 Prozent auf 3.254,86 Zähler.

An der Dow-Spitze kletterten die Aktien des Krankenversicherers UnitedHealth Group um 4,70 Prozent auf 61,74 US-Dollar. Die Titel profitierten von einer Entscheidung der Regierung, wonach Leistungen öffentlicher Gesundheitsprogramme nicht wie befürchtet gesenkt, sondern erhöht werden. Favorit im S&P 500 waren die Papiere des Wettbewerbers Humana mit plus 5,45 Prozent auf 79,11 Dollar.

Am Dow-Ende fielen die Anteilsscheine des Computerherstellers Hewlett-Packard (HP) um 5,19 Prozent auf 22,10 Dollar. Die Bank Goldman Sachs hatte die Titel zum Verkauf empfohlen. Die Analysten blieben mit Blick auf den Markt für Drucker und Server weiter vorsichtig, hieß es in einer Studie.

Ferner standen die Papiere von Verizon im Mittelpunkt des Interesses. Hauptgrund dafür ist ein Beitrag in einem Blog der "Financial Times". Demnach arbeiten die beiden Telekomkonzerne an einer möglichen Akquisition des britischen Mobilfunkanbieters Vodafone. Verizon könnte die 45-prozentige Beteiligung von Vodafone an dem Mobilfunkbetreiber Verizon Wireless übernehmen, AT&T das Vodafone-Geschäft außerhalb der USA. Die Verizon-Aktien stiegen um 0,57 Prozent und die Titel von AT&T gewannen 0,86 Prozent.

Die Anteilsscheine von Nuance schossen um 5,70 Prozent nach oben. Auslöser dafür war die Meldung, wonach der Finanzinvestor Carl Icahn rund 9,3 Prozent an dem Spezialisten für digitale Sprach- und Bildverarbeitung erworben hat.

(Forts.) ste



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