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Funkwerk erwartet Wachstumsschub für zweites Halbjahr


Kölleda, den 12. Mai 2005. Die Funkwerk AG erwartet für das zweite
Halbjahr 2005 einen Wachstumsschub. Wie Vorstandsvorsitzender Dr.
Hans Grundner heute bei der Vorlage des Quartalsberichts sagte,
rechnet Funkwerk für 2005 mit einem Anstieg der Umsätze auf rund 270
Mio. Euro (2004: 249,1 Mio. Euro) und einer EBIT-Marge von rund 9
Prozent. Die Grundlagen dafür seien durch zahlreiche
Produktinnovationen und Aufwendungen für die Erschließung neuer
Marktbereiche gelegt worden, die in den ersten drei Monaten des
Geschäftsjahres 2005 anfielen. Dadurch sei des Quartalsergebnis vor
Zinsen und Steuern (EBIT) im Vergleich zum Vorjahr stärker belastet
worden und erreichte 2,1 Mio. Euro (2004: 5,5 Mio. Euro). Wie
erwartet sei auch der Quartalsumsatz mit 52,9 Mio. Euro hinter dem
Rekordwert des Vorjahres (62,0 Mio. Euro), der durch einen
mittlerweile abgearbeiteten Großauftrag getrieben worden war, zurück
geblieben.

Exporterlöse um 35 Prozent gestiegen

"Wir haben im ersten Quartal in allen drei Geschäftsfeldern gezielt
in neue Produkte, die Internationalisierung des Geschäfts und
straffere Strukturen investiert. Diese Saat soll in den Folgeperioden
aufgehen und zu unserem nachhaltigen Wachstum beitragen", so
Grundner. Ein erster Erfolg zeigte sich dabei bereits bei den
Exporten: Sie legten bis Ende März um rund 35 Prozent auf 13,1 Mio.
Euro zu (Vorjahr: 9,7 Mio. Euro). Das entspricht einer Quote von 25
Prozent (Q1 2004: 16 Prozent).

Das für das Gesamtjahr angestrebte Wachstum von Funkwerk soll vor
allem von den Geschäftsbereichen Automotive und Enterprise
Communication getragen werden. Grundner: "Hier war bereits im ersten
Quartal ein positiver Trend festzustellen, die wesentlichen Impulse
werden sich jedoch erst in der zweiten Jahreshälfte einstellen." So
avancierte Enterprise Communication mit Erlösen von 20,6 Mio. Euro
(Vorjahr: 20,3 Mio. Euro) insbesondere durch die Erfolge im
europäischen Geschäft erstmals zum umsatzstärksten Bereich. "Wir sind
damit zu einem der europaweit bedeutenden Hersteller von
professionellen Netzwerkzugangs- und integrierten ITK-Lösungen
geworden", stellte Grundner fest.

Automotive Communication trotzt schwacher Konjunktur

Das Geschäftsfeld Automotive Communication konnte durch innovative
Produkte und weitere Marktanteilsgewinne im OEM-Geschäft der
schwachen Automobilkonjunktur trotzen und erzielte per Ende März 2005
Erlöse von 12,4 Mio. Euro (2004: 12,3 Mio. Euro). Mehr als zwei
Drittel davon entfielen auf das Zuliefergeschäft von
Kommunikationsausrüstungen (KomBox, Freisprechanlagen) für die
Automobilindustrie. Grundner: "Hier steigt sowohl der Ausrüstungsgrad
für einzelne Modelle wie auch die Zahl unserer Kooperationspartner
beständig an."

Weitere Wachstumsimpulse bereits im laufenden Jahr erwartet Funkwerk
zudem durch ein neu entwickeltes Konzept für Telematikanwendungen zum
Flottenmanagement. Es umfasst eine ganze Produktlinie von der
preisgünstigen Einstiegslösung mit einfacher Ortungs- und
Kommunikationsfunktion bis hin zum professionellen Bordrechner, der
den Fahrzeugzustand überwacht, und soll in der zweiten Jahreshälfte
vermarktet werden.

Funkwerk profitiert von Fußball-WM 2006

Das Geschäftsfeld Traffic & Control Communication entwickelte sich
nach Aussage Grundners im ersten Quartal leicht unter Plan. So gab es
bedingt durch den Abschluss des Großprojekts für die Deutsche Bahn
Ende 2004 im Segment Mobilfunk den erwarteten Umsatzrückgang, der
aufgrund von Projektverzögerungen nicht schnell genug kompensiert
werden konnte. Insgesamt wurden in dieser Produktgruppe Erlöse von
7,4 Mio. Euro erzielt, nach 19,9 Mio. Euro im Vorjahresquartal, wobei
das damalige Umsatzhoch durch die Auslieferung der GSM-R Terminals an
die Deutsche Bahn bedingt war. Grundner: "Wir erwarten in der zweiten
Hälfte dieses Jahres durch die Lieferungen nach Frankreich, Belgien
und die Schweiz jedoch wieder ein deutliches Umsatzwachstum. Darüber
hinaus ergeben sich zusätzliche Marktchancen mit stationären
Terminals und Handfunkgeräten."

In den anderen Produktsegmenten von Traffic & Control Communication
gab es bereits im ersten Quartal erfreuliche Zuwächse. Bei
Informationssystemen wurden mit 5,9 Mio. Euro fast 60 Prozent mehr
umgesetzt als im Vorjahr (3,7 Mio. Euro). "Funkwerk profitiert hier
von dem im Hinblick auf die Fußballweltmeisterschaft 2006 zunehmenden
Bedarf an intelligenten Sicherheitslösungen zur Überwachung von
öffentlichen Plätzen und zum Objektschutz sowie einem Rahmenvertrag
zur Ausstattung von Bahnhöfen mit audiovisuellen
Informationssystemen", so Grundner. Im Produktbereich
Managementsysteme konnte Funkwerk um rund 14 Prozent auf 6,6 Mio.
Euro im Vergleich zum Vorjahr (5,8 Mio. Euro) zulegen.

Deutliche Ergebnissteigerung im zweiten Halbjahr

Durch Investitionen und Aufwendungen für Produktinnovationen, die
Internationalisierung sowie die Straffung der Organisation von
Funkwerk wurde das operative Ergebnis (EBIT) im ersten Quartal 2005
im Vergleich zum Vorjahr stärker belastet und stellte sich per Ende
März auf 2,1 Mio. Euro (2004: 5,5 Mio. Euro). "Diese strategischen
Weichenstellungen werden zwar auch im zweiten Quartal noch Ergebnis
und Cash Flow belasten, aber bis Jahresende zu einer nachhaltigen
Ertragsverbesserung führen", kündigte Grundner an.

Am ertragsstärksten war in den ersten drei Monaten das Segment
Automotive Communication. Hier stieg das EBIT trotz der zahlreichen
Produktneuerungen und des Ausbaus des internationalen Vertriebs
gegenüber dem Vorjahr (1,2 Mio. Euro) leicht auf 1,3 Mio. Euro an.
Die EBIT-Marge erhöhte sich sogar deutlich auf 10,9 Prozent (2004:
9,8%). Im Geschäftsfeld Traffic & Control Communication wirkten sich
dagegen neben dem Umsatzrückgang im Bereich Mobilfunk auch die
Vorbereitungen auf den im zweiten Halbjahr geplanten Roll-Out für
weitere Großprojekte dämpfend auf das Ergebnis aus. Das EBIT
erreichte hier per Ende März einen Wert von 0,6 Mio. Euro nach 4,1
Mio. Euro im Vorjahresvergleichsquartal. Im Bereich Enterprise
Communication belasteten ebenfalls hohe Aufwendungen für die
Markteinführung neuer Produktlinien und den europäischen Vertrieb das
Ergebnis. Hier wurde mit 0,1 Mio. Euro noch ein knapp positives EBIT
verbucht (2004: 0,3 Mio. Euro).

Im Gleichklang mit dem EBIT entwickelte sich der Jahresüberschuss: Er
erreichte per Ende März insgesamt 1,4 Mio. Euro und lag damit
ebenfalls unter dem Vorjahresvergleichswert (3,5 Mio. Euro). Das
Ergebnis pro Aktie belief sich auf 0,17 Euro (2004: 0,46 Euro).

Der Auftragsbestand stieg dagegen im Vergleich zum Jahresende 2004
(74,6 Mio. Euro) im ersten Quartal um 10 Prozent an und lag mit 82,3
Mio. Euro wieder auf dem hohen Niveau des Vorjahres (Ende März 2004:
81,8 Mio. Euro).

Wachstumssprung bis 2008

Im Ausblick für den weiteren Jahresverlauf zeigte sich Grundner
zuversichtlich. In den Bereichen Automotive und Enterprise
Communication erwarte man bei einem positiven konjunkturellen Umfeld
und planmäßiger Markteinführung der neuen Produkte zweistellige
Zuwachsraten. Auch im Bereich Traffic & Control Communication sei
wieder mit spürbar steigenden Erlösen zu rechnen, sofern die
Investitionen der Verkehrsbetriebe in die Infrastruktur nicht weiter
reduziert oder verschoben würden.

Grundner: "Für uns steht aber nicht der kurzfristige Erfolg im
Vordergrund, sondern die nachhaltig positive Unternehmensentwicklung.
2005 ist für uns ein Jahr der Konzentration und Vorbereitung auf den
nächsten großen Sprung in Umsatz und Ergebnis, den wir bis 2008 tun
wollen."

Für das Rekordjahr 2004 schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der
Funkwerk AG im Übrigen der am 18. Mai 2005 in Frankfurt am Main
stattfindenden Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende auf 0,35
Euro (2004: 0,30 Euro) vor. Eine zeitversetzte Internetübertragung
können Interessenten auf unserer Homepage unter www.funkwerk.com
verfolgen. Dort finden sie auch den vollständigen Quartalsbericht.
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Nähere Informationen erhalten Sie bei:

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Schwarz, Investor Relations, Telefon: 0 36 35/6 00 -3 35, Fax: 0 36
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--- Ende der Mitteilung ---
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All Share, HDAX, MIDCAP, TecDAX;
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in Börse Berlin Bremen,
Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse
Düsseldorf,
Freiverkehr in Börse Stuttgart, Freiverkehr in Hanseatische
Wertpapierbörse zu Hamburg,
Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover, Geregelter Markt
in Frankfurter Wertpapierbörse;

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