Junker: Macusani Yellowcake- CEO sieht in Peru potenziellen ersten Uranproduzenten Südamerikas
In einem Interview erklärte Dr. Laurence Stefan, CEO der Urangesellschaft Macusani Yellowcake (WKN A1CSGH),kürzlich, dass Peru über das Potenzial verfüge, in dem kommenden fünf bis sechs Jahren zu einem signifikanten Uranlieferanten zu werden, wenn sein Unternehmen die Produktion auf den 900 Quadratkilometer umfassenden Liegenschaften auf dem Macusani-Plateau aufnehme.
Stefan ist zuversichtlich, dass die drei Lagerstätten seines wichtigsten Projekts das Potenzial haben, mehr als 500 Mio. Pfund Uran aufzuweisen. Das könnte dazu führen, dass Peru das erste Land Südamerikas werde, das das radioaktive Metall produziert, so der Unternehmenslenker weiter.
Nach einer Fusion mit dem Wettbewerber Southern Andes Energy im April 2012 besitzt Macusani die Rechte an rund 80% des gesamten Macusani-Plateaus, auf dem die Lagerstätten Colibri 2 und 3, Kihitian und Corachapi des Unternehmens liegen.
Das Unternehmen will nun seine Explorationsaktivitäten mit einem weiteren, dem dann sechsten Bohrgerät, noch verstärken, führte Stefan weiter aus, um in den kommenden Monaten soweit voranzukommen wie möglich, bevor der Winter in Peru weitere Arbeiten unmöglich macht. Wie Macusanis CEO weiter ausführte, werde man direkt nach Abschluss des laufenden Bohrprogramms damit beginnen, eine vorläufige Studie zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit (PEA) zu erstellen, um diese sobald wie möglich zu veröffentlichen.
Stefan wies darauf hin, dass sein Unternehmen derzeit der einzige auf dem gleichnamigen Plateau aktive Explorer sei. Zusammen genommen mit einem Joint Venture zwischen Vena Resources (WKN A1J6EP) und der Branchengröße Cameco (WKN 882017) seien auf dem Macusani-Plateau derzeit rund 110 Mio. Pfund Uran nachgewiesen, wovon laut Stefan 60 bis 70 Mio. Pfund auf Macusani entfallen dürften.
Er sei aber zuversichtlich, dass die Ressourcen von Macusani auf deutlich über 300 Mio. Pfund anwachsen könnten, da Southern Andes in der Vergangenheit umfassende Epxlorationsarbeiten auf dem Plateau durchgeführt habe und Macusani die historischen Daten vom östlichen Teil der Hochebene derzeit neu interpretiere. Zudem sei der westliche Teil des Plateaus noch gar nicht untersucht worden, da er nur sehr schwer zugänglich sei. Nehme man aber dieses Potenzial hinzu, könnte das Macusani-Plateau nach Ansicht von Stefan mehr als 500 Mio. Pfund Uran beherbergen.
Das so Macusanis CEO weiter, reiche zwar nicht an das kanadische Athabasca Basin in Saskatchewan und Alberta heran, die wichtigste Quelle weltweit für hochgradiges Uran, wäre wohl aber mit den Ressourcen in Namibia, Kasachstan oder dem Niger zu vergleichen.
Der Uranpreis war nach der Nuklearkatastrophe in Japan 2011 deutlich eingebrochen, doch glaubt Stefan, dass bei 40 USD pro Pfund der Boden erreicht sei und eine wieder steigende Nachfrage bei gleichzeitig nur wenig neuem Angebot für 2014 wieder steigende Preise sorgen werde. Laut dem Macusani-CEO sind auf den Lagerstätten des Unternehmens Erze zu finden, die für eine einfache Haufenlaugung geeignet sind, sodass die geschätzten Produktionskosten Macusanis zu den niedrigsten in der Branche gehören würden. Eine 2010 veröffentlichte Wirtschaftlichkeitsstudie habe die Cashkosten der Produktion mit weniger als 22 USD pro Pfund veranschlagt.
Die Lagerstätten hätten einen großen Umfang und würden nahe der Oberfläche liegen, so Stefan weiter, sodass sie im Tagebau abgebaut werden könnten. Metallurgische Tests hätten zudem mögliche Gewinnungsraten von mehr als 90% erbracht so der Macusani-CEO. Sein Unternehmen verfügt laut einer aktuellen Präsentation derzeit über Ressourcen von 300.000 Pfund Uranoxid (U3O8) in der Kategorie gemessen, 11,5 Mio. Pfund U3O8 in der Kategorie angezeigt sowie über 27,6 Mio. Pfund U3O8 in der Kategorie geschlussfolgert. Zum 31. Januar verfügte Macusani zudem über 6 Mio. Dollar an Cash.
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