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US-Börsen - Dow Jones gewinnt um 0,39 Prozent


Die New Yorker Aktienbörse hat am Dienstag nach einem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende mit festeren Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg 53,91 Punkte oder 0,39 Prozent auf 14.035,67 Einheiten und markierte im Verlauf den höchsten Stand seit Oktober 2007. Der S&P-500 Index legte 11,15 Punkte oder 0,73 Prozent auf 1.530,94 Zähler zu. Der Nasdaq Composite Index verbesserte sich um 21,56 Einheiten oder 0,68 Prozent auf 3.213,59 Zähler.

Vor allem Übernahmespekulationen in der Büroartikel-Branche gaben Händlern zufolge Auftrieb. Leicht auf die Stimmung drückte, dass die Erholung auf dem Immobilienmarkt einen Dämpfer erhalten hat. Statt wie prognostiziert zu steigen, war der NAHB-Hausmarktindex im Februar gesunken.

Im Blick standen vor allem Aktien von Büroartikel-Spezialisten. So sprangen die Papiere von Office Depot um 9,37 Prozent hoch und die von OfficeMax um 20,93 Prozent. Informierten Kreisen zufolge wollen die beiden Unternehmen fusionieren. Damit gerieten auch die Titel des Konkurrenten Staples in den Blick, die von diesen Spekulationen mitgezogen wurden und um 13,13 Prozent stiegen.

Von zwei Hochstufungen profitierten die Aktien des Elektronik-Einzelhändlers Best Buy. Sie rückten um 2,73 Prozent vor. Barclays hatte das Papier von "Equal-weight" auf "Overweight" hochgestuft und Stifel von "Hold" auf "Buy".

Im Dow fielen die Titel des Krankenversicherers UnitedHealth Group mit minus 1,15 Prozent. Zuvor hatte der Wettbewerber Humana seine Gewinnprognose gesenkt und war daraufhin um 6,39 Prozent eingebrochen. Das Unternehmen begründete den schwächeren Ausblick mit Kürzungen bei der staatlichen Krankenversicherung Medicare, vor allem beim Medicare Advantage Programm.

Die Google-Aktien übersprangen erstmals seit ihrem Börsengang im Jahr 2004 die Marke von 800 Dollar je Anteilsschein und schlossen mit plus 1,76 Prozent auf 806,85 Dollar. Der Internetkonzern denkt laut Medienberichten offenbar über eigene Läden in den USA nach. Die Geschäfte könnten Geräte unter dem Google-Markennamen oder auch Technik des übernommenen Handy-Herstellers Motorola verkaufen, schrieb das "Wall Street Journal". Den Analysten von Morgan Stanley zufolge dürfte Google auf vielfältige Weise von einem Aufbau eigener Läden profitieren.

Die Papiere der Computerspiele-Anbieter Electronic Arts und Zynga gewannen 3,62 Prozent beziehungsweise 1,56 Prozent. Nach rund einem halben Jahr haben die Konzerne ihren Streit um Ideenklau und unfairen Wettbewerb nun beigelegt.

(Forts.) ste



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