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Stimmung pro Aktien steigt auf Rekordwert
Von 1,1 auf 2,0 Punkte - der Börse-Stimmungsbarometer für den Wiener Markt, den der BE gemeinsam mit mindtake erhebt, ist für Februar auf den höchsten Wert seit mehr als zwei Jahren gestiegen. Im Jänner 2011 notierte der Teilbereich Aktien auf dem selben Niveau - übrigens ein bis heute nie wieder erreichter Rekordwert.
Seit Juni 2007 führen wir in Kooperation mit mindtake (http://www.mindtake.at) Umfragen zum "Klima" für Aktien und Anleihen durch. Befragt werden ca. 200 Entscheidungsträger aus dem Wiener Börseumfeld sowie Heavy-BE-User. Dass die Stimmung für Anleihen angesichts neuer Haircut-Diskussionen und Minizinsen da nicht mithalten kann, scheint klar - ein Minus von 1,1 Punkten spricht da eine deutliche Sprache.
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Dass die BE-Umfrage nicht wider allen anderen entsprechenden Indikatoren ausfällt, zeigt ein Blick auf die Konkurrenz, die aber bei ihren Auswertungen ‘erst’ im Jänner angekommen ist.
So ist der Investor Confidence Index von State Street auf globaler Basis im Jänner den zweiten Monat in Folge gestiegen und verzeichnete ein Plus von 5,4 auf 86,8 Punkten. Im Unterschied zu umfragebasierten Barometern beruht dieser Index auf tatsächlich erfolgten Transaktionen institutioneller Anleger und nicht auf ihren Meinungen, wobei 100 Punkte neutrales Niveau signalisieren. „Das Jahr 2013 begann mit einem gewissen Umschwung bei der Nachfrage institutioneller Anleger nach globalen Aktien“, erklärte Indexentwickler Kenneth Froot. „Diese Wende folgt auf zweieinhalb Jahre, in denen institutionelle Investoren ihre Risikopositionen durchweg abgebaut haben.
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Die verstärkte Risikoneigung der Anleger zeigt sich auch am UBS Investor Sentiment-Index. Dieser misst die Risikobereitschaft der Käufer von UBS Discount-Zertifikaten auf den deutschen Aktienleitindex DAX. Im Jänner lag der durchschnittlich gewählte Cap 17,76 Prozent unter dem jeweils aktuellen Stand des DAX. Das sind 1,26 Prozentpunkte weniger als zuletzt. Aus der Struktur eines Discount-Zertifikats ergibt sich, dass Anleger bereits sind, mehr Risiko zu nehmen, um die maximal mögliche Rendite zu erzielen.
Bemerkenswert, dass der Optimismus der Anleger im Verlauf des Jänner stark zugenommen hat. Zu Jahresbeginn lag der durchschnittlich gewählte Cap noch bei 23,96 Prozent - zu Monatsende bei 14,96 Prozent.