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US-Börsen - Klare Gewinne


Angetrieben von soliden Konjunkturdaten haben die New Yorker Aktienbörsen am Freitag mit festeren Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg um 149,21 Punkte oder 1,08 Prozent auf 14.009,79 Einheiten. Damit kletterte der Dow über die viel beachtete Marke von 14.000 Punkten und markierte gleichzeitig den höchsten Stand seit Oktober 2007. Der S&P-500 Index gewann 15,06 Punkte oder 1,01 Prozent auf 1.513,17 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte um 36,97 Einheiten oder 1,18 Prozent auf 3.179,10 Zähler zu.

Die Indizes wurden von soliden US-Wirtschaftsdaten beflügelt. So stand etwa der Arbeitsmarktbericht im Fokus der Anleger, der insgesamt positiv aufgenommen wurde, obwohl der Beschäftigungsaufbau im Jänner leicht hinter den Erwartungen der Analysten zurückgeblieben war. Der Grund: Die Zahl der in den Vormonaten geschaffenen Jobs wurde deutlich nach oben korrigiert. Mit dem Konsumklima der Uni-Michigan, dem Anleger, der insgesamt positiv aufgenommen wurde, obwohl der Beschäftigungsaufbau im Jänner leicht hinter den Erwartungen der Analysten zurückgeblieben war. Der Grund: Die Zahl der in den Vormonaten geschaffenen Jobs wurde deutlich nach oben korrigiert. Mit dem Konsumklima der Uni-Michigan, dem ISM-Einkaufsmanagerindex und den Bauausgaben konnte daneben noch eine Reihe weiterer US-Konjunkturdaten positiv überraschen.

Unter den Einzelwerten standen Aktien der Pfizer-Tiermedizinsparte Zoetis im Fokus, die am Freitag einen erfolgreichen Gang aufs Börsenparkett absolvierten. Der erste Kurs von 31,50 US-Dollar lag mehr als 21 Prozent über dem Ausgabekurs von 26 Dollar. Geschlossen hat das Papier bei 31,01 Dollar und damit immer noch 19,27 Prozent über dem Emissionspreis. Der Pharmakonzern Pfizer, der rund 17 Prozent der Zoetis-Anteile auf den Markt brachte, kann sich über Erlöse von 2,24 Mrd. Dollar freuen. Die Pfizer-Titel legten um 1,26 Prozent zu.

Die Aktien von Merck & Co sackten hingegen nach Zahlenvorlage um 3,28 Prozent auf 41,83 Dollar ab. Der Pharmakonzern litt auch im Schlussquartal unter der Konkurrenz durch Nachahmermittel sowie ungünstigen Wechselkursen: Umsatz und Gewinn gingen zurück.

Gut gesucht präsentierten sich indes die Papiere von Dell, die ein Plus von 2,95 Prozent auf 13,63 Dollar auswiesen. Der schwächelnde PC-Pionier steht offenbar kurz vor der Übernahme durch seinen Gründer und Chef Michael Dell sowie den Finanzinvestor Silver Lake.

Ein klares Plus wiesen auch die Google-Papiere aus und rückten um 2,63 Prozent auf 775,60 Dollar vor. Hier stützte die Beilegung eines Streits zwischen dem Internetkonzern und französischen Presseverlegern über ein geplantes Leistungsschutzrecht für Online-Inhalte in Frankreich. Der Einigung waren monatelange Verhandlungen vorausgegangen.

Wenig verändert gingen hingegen die Aktien des Ölkonzerns ExxonMobil (plus 0,08 Prozent auf 90,04 Dollar) aus dem Handel. Ein besser laufendes Raffinerie-Geschäft hatte dem Konzern im Schlussquartal die Kasse gefüllt, sodass der Gewinn um sechs Prozent gestiegen war. Eine ähnliche Geschäftsentwicklung konnte Konkurrent Chevron vorweisen, dessen Aktien allerdings um deutlichere 1,17 Prozent auf 116,50 Dollar zulegten.

(Forts.) teo



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