, boerse-express
Mensdorff-Urteil wird zu Mittag erwartet
In rekordverdächtiger Geschwindigkeit brachte Richter Stefan Apostol dem überschaubaren Publikum - der Große Schwurgerichtssaal war spärlich besetzt, die Zuhörer setzten sich im Wesentlichen aus Medienvertretern zusammen - Erkenntnisse des britischen Serious Fraud Office (SFO) nahe. Die Anti-Korruptionsbehörde hatte im Zusammenhang mit Bestechungsvorwürfen gegen den Rüstungskonzern BAE Systems ermittelt.
Mensdorff soll - so der zentrale Vorwurf der Anklage - von BAE Systems 12,6 Mio. Euro zu Bestechungszwecken übernommen und die Gelder dazu verwendet haben, um Beschaffungsvorgänge in Zentral-und Osteuropa zugunsten des britischen Konzerns zu beeinflussen. Daneben wird dem Ehemann der früheren ÖVP-Umwelt- und Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat noch falsche Zeugenaussage in zwei parlamentarischen Untersuchungsausschüssen und Beweismittelfälschung angekreidet.
Falls der 59-Jährige im vollen Umfang der Anklage schuldig gesprochen werden sollte, drohen ihm bis zu fünf Jahre Haft. Die Urteile dürften bereits zur Mittagszeit fallen.
Mensdorff soll - so der zentrale Vorwurf der Anklage - von BAE Systems 12,6 Mio. Euro zu Bestechungszwecken übernommen und die Gelder dazu verwendet haben, um Beschaffungsvorgänge in Zentral-und Osteuropa zugunsten des britischen Konzerns zu beeinflussen. Daneben wird dem Ehemann der früheren ÖVP-Umwelt- und Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat noch falsche Zeugenaussage in zwei parlamentarischen Untersuchungsausschüssen und Beweismittelfälschung angekreidet.
Falls der 59-Jährige im vollen Umfang der Anklage schuldig gesprochen werden sollte, drohen ihm bis zu fünf Jahre Haft. Die Urteile dürften bereits zur Mittagszeit fallen.