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Junker: Eagle Mountain Gold steigert Goldressource um 35%

Strategie bezweifelt

Die kanadische Eagle Mountain Gold (WKN A1J1RN) ist zuversichtlich, dass ihr Hauptprojekt innerhalb von 18 Monaten errichtet werden und 2014 in Produktion gehen kann. Das erklärte CEO Ioannis Tsitos in einem Interview mit Mining Weekly Online.



Das Unternehmen hatte Anfang der Woche eine aktualisierte Ressourcenschätzung gemäß dem kanadischen Standard NI 43-101 veröffentlicht, der zufolge die Goldressource des Eagle Mountain-Projekts um rund 35% gestiegen ist. Zuletzt hatte das Unternehmen im November 2010 eine Ressourcenkalkulation präsentiert.

Das Projekt liegt in der bergbaufreundlichen Republik Guyana, einer stabilen Demokratie, deren Gesetze auf dem britischen Rechtssystem beruhen.

Es wird jetzt geschätzt, dass das Projekt 188.000 Unzen Gold in der Kategorie angezeigt bei 1,49 Gramm Gold pro Tonne sowie 792.000 Unzen bei durchschnittlich 1,19 Gramm Gold pro Tonne in der Kategorie geschlussfolgert enthält.

CEO Tsitos wies allerdings darauf hin, dass die aktuelle Ressource einen großen Teil einer in der Vergangenheit erstellten Schätzung, die nicht dem NI 43-101 entspricht, noch nicht einschließt. Diese ältere Schätzung beruht auf früheren Explorationsaktivitäten, die Vorbesitzer des Projekts wie beispielsweise Iamgold (WKN 899657) durchgeführt hatten. Man plane aber, diesen Teil der Ressource noch 2013 zu definieren, was bis zum vierten Quartal potenziell zu einer weiteren Steigerung der Ressource von 15 bis 20% führen könnte, so Tsitos.

Tatsächlich bezieht sich die aktuelle Ressourcenschätzung auf lediglich 300 Hektar der 5.050 Hektar großen Liegenschaft, was weiteres Potenzial zur Ausweitung der Ressource bedeutet. Zudem sei die Lagerstätte in drei Richtungen und in die Tiefe offen.

Ein weiterer Vorteil des Projekts, hieß es aus dem Unternehmen, sei die Nähe zu bestehender Infrastruktur, darunter eine geteerte Straße, ein kleiner Flughafen und Wasserwegen. Das könne die Kosten deutlich senken, so Tsitos.

Eagle Mountains CEO führte weiter aus, dass das Unternehmen sich zu nutzen machen will, dass oxidische Erze bereits nahe der Oberfläche auftreten. Man wolle das Projekt in mehreren Phasen entwickeln und dabei zunächst nur eine kleinere Produktion errichten. Diese solle dann Cashflow generieren, um weitere Expansionen und später den Abbau tiefer gelegener Sulfiderze zu erlauben. Ziel der Strategie sei es, auf dem Projektgebiet eine Reihe von produzierenden Lagerstätten zu haben, die eine zentral gelegene Produktionsanlage beliefern.

Eagle Mountain hält derzeit einen Anteil von 50% an dem Projekt und geht davon aus bis April weitere 45% von Iamgold zu erwerben. Dafür würden 1 Mio. Dollar in bar, Aktien oder einer Mischung aus beidem fällig. Die restlichen 5% liegen bei der Regierung von Guyana und würden in eine Royalty-Zahlung umgewandelt, hieß es weiter.

Laut Tsitos will das Unternehmen dieses Jahr sofort mit den Arbeiten an einer Studie zu den Auswirkungen der Mine auf die Umwelt beginnen (Environmental Impact Assessment, EIA), die den Antrag auf eine Abbaugenehmigung unterstützen soll, den man Ende des Jahres einreichen will. Zudem wolle man die Arbeiten an einer Studie zur vorläufigen Bewertung der Wirtschaftlichkeit des Projekts aufnehmen (PEA), die bis zum vierten Quartal fertig gestellt werden soll.



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