Junker: Rio Tinto mit Rekordwerten

Förderzahlen

Neue Rekorde beim Eisenerz, deutliche Anstiege bei vielen Rohstoffen, doch auch einige Minuszeichen bei wichtigen Metallen. Das ist das Jahr 2012 für einen der größten Rohstoffkonzerne.

Das neue Jahr ist noch jung, da meldet Tom Albanese, der Vorstandschef von Rio Tinto (WKN: 852147), schon die Produktionszahlen für 2012. Insgesamt zeigt sich der Vorstandschef zufrieden, operativ sei es ein starkes Jahr für den Konzern gewesen – trotz aller Marktschwankungen.

Vor allem die Eisenerzzahlen machen Albanese stolz. Hier gibt es neue Rekordwerte. Fast 199 Millionen Tonnen werden gefördert, das ist ein Plus von 4 Prozent im Vergleich zu 2011. Vor allem die Aktivitäten im australischen Pilbara sorgen für den Anstieg.

Auch beim Kupfer gibt es Fortschritte. Die Produktion steigt um 6 Prozent auf 549.000 Tonnen an. Auf der Mine von Kennecott Utah sind die Erzgrade angestiegen. Auf Escondida in Chile kann die Förderung deutlich ausgeweitet werden.

Ebenfalls ausgeweitet wird die Diamantenförderung. Ein Plus von 12 Prozent bedeutet die Förderung von mehr als 13,1 Millionen Karat. Den prozentual größten Anstieg erzielt der Bergbaukonzern beim Uran. Hier wird die Produktion um 38 Prozent auf 9,76 Millionen Pfund erhöht. Beim Kohleabbau geben einige Sparten nach, andere legen klar zu. Insgesamt werden 8,5 Prozent mehr Kohle gefördert als 2011, die Gesamtmenge liegt bei fast 32 Millionen Tonnen.

Ein Minus gibt es hingegen beim Aluminium. Die Produktion von 3,46 Millionen Tonnen bedeutet einen Rückgang um 10 Prozent. Ein Streik und die danach folgenden langsame Anlaufzeit einer Mine sind vor allem dafür verantwortlich. Deutliche Rückgänge muss Albanese zudem bei der Goldförderung melden. 56 Prozent beträgt der Rückgang, 2012 hat der Konzern knapp 300.000 Unzen des begehrten Edelmetalls gefördert. Auch die Silberförderung schrumpft um 26 Prozent auf 3,66 Millionen Unzen.

Für 2013 kündigt Albanese weitere Kosteneinsparungen an. So will man die Wettbewerbsfähigkeit erhalten und ausbauen.

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