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US-Börsen - Dow Jones sinkt vor Berichtssaisonstart 0,41%


Die New Yorker Aktienbörse hat am Dienstag mit etwas schwächeren Kursen geschlossen. Vor dem Auftakt der US-Berichtssaison großer Unternehmen verhielten sich die Akteure zurückhaltend, hieß es an der Wall Street. Der Dow Jones Industrial Index ermäßigte sich um 55,44 Punkte oder 0,41 Prozent auf 13.328,85 Einheiten. Der S&P-500 Index sank 4,74 Punkte oder 0,32 Prozent auf 1.457,15 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gab um 7,00 Einheiten oder 0,23 Prozent auf 3.091,81 Zähler ab.

Da auch am Dienstag keine wichtigen Konjunkturdaten aus den USA auf der Agenda standen, wird am Markt besonders gespannt auf den Startschuss für die Berichtssaison zum vierten Quartal gewartet. Der Aluminiumkonzern Alcoa eröffnet nach Börsenschluss mit seinen Zahlen traditionell die Berichtssaison. Die Alcoa-Papiere schlossen unverändert auf 9,10 Dollar.

Anteile der Fast-Food-Kette Yum Brands büßten 4,20 Prozent auf 65,04 Dollar ein. Dem Unternehmen zufolge haben Ermittlungen bei einem Geflügel-Lieferanten zuletzt die Umsätze in den chinesischen Kentucky Fried Chicken-Restaurants beeinträchtigt.

Deutlich unter Druck blieben wie schon am Vortag die Boeing-Aktien, die am Ende des Dow Jones um 2,63 Prozent absackten. Sie reagierten damit auf weitere negative Meldungen zu dem neuen Flaggschiff-Modell, dem "Dreamliner". Nachdem zu Wochenauftakt ein Flugzeug des Typs 787 auf dem Flughafen in Boston stehend Feuer gefangen hatte, hieß es nun in einem Medienbericht, ein weiteres Exemplar sei dort vor dem Start wegen eines Lecks am Tank zum Gate zurückgekehrt.

Ein positiver Lichtblick waren aber die Papiere von Monsanto mit einem Kursplus von 2,67 Prozent auf 98,50 Dollar. Das Geschäft des weltgrößten Agrar- und Biotechnikkonzerns blüht und gedeiht. Einem Börsianer zufolge war der Bericht für das erste Geschäftsquartal "deutlich besser als erwartet" ausgefallen. Zudem hatte Monsanto seine Jahresprognose für den Gewinn angehoben.

Verizon Communications gaben deutlich um 3,56 Prozent auf 43,10 Dollar ab. Der US-Telefonriese liebäugelt damit, Partner Vodafone beim US-Mobilfunk-Primus Verizon Wireless herauszukaufen. Es wäre einer der größten Unternehmens-Deals aller Zeiten. "Ich denke, das wäre machbar", sagte Vorstandschef Lowell McAdam dem "Wall Street Journal". Sein Unternehmen könnte den 45-prozentigen Anteil von Vodafone direkt kaufen, habe aber darüber hinaus aber noch viele andere Optionen

(Forts.) ste



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