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Sorge um Telkos, Bau in rot und Gartner dämpft AT&S
Nach der gestrigen Börsenrally entspannen sich die Anleger und blicken abwartend auf das weitere Geschehen. Versperrt doch die Klippe des US-Schuldenlimits ein wenig die Sicht in die Zukunft. Die Umsätze sind daher eher mau - das Geschehen an sich aber nicht.
Mit der Strabag haben wir mittlerweile etwa den ersten ATX-Titel, der YTD im Minus liegt. Da wirkt nach, dass die deutsche Bauindustrie ihre eigene Umsatzerwartung für 2012 als komplett überzogen zurückziehen musste. Plus 4% hätten es sein sollen, nun sei man mit einem oder zwei bereits zufrieden.
Nicht so besonders läuft es auch bei der Telekom Austria. Nicht nur, dass die Österreicher selbst Geld zu brauchen scheinen (siehe http://www.boerse-express.com/cat/matrix/tka ) – es ist ein branchenweites Problem. Ausgelöst wurden diese Befürchtungen nicht zuletzt durch ein anderes Slim-Investment: KPN erlebte rund um die Weihnachtszeit den schlimmsten Kurssturz seit einem Jahrzehnt, als für Mobilfunkfrequenzen mehr gezahlt werden musste als gedacht. Mit der Folge, dass Analysten nun von einem Kapitalbedarf von etwa einer Mrd. Euro ausgehen. Doch derartige Auktionen stehen zu Hauf an – zu den 4G-Auktionen kommt auch noch der Bedarf, die Glasfasernetze auszubauen. Bloomberg hat da mal nachgerechnet und den erwarteten Capex mit dem Free Cash-Flow verglichen. Ergebnis: Keiner der halbwegs größeren Anbieter kommt auf einen Wert kleiner eins, womit Kapitalbedarf besteht. Die Telekom Austria ist in diesem Ranking übrigens mit einem Wert von 2,37 das Schlußlicht - die Deutsche Telekom kommt auf 1,53.
Interessant könnte demnächste ein anderer ‘Tech-Wert’ werden - Kapsch TrafficCom. Der Mautsystemanbieter erlitt Ende des Vorjahres einen Rückschlag, als man in Ungarn bei der Vergabe nicht zum Zug kam. Doch das Sieger-Projekt hat Probleme, was Kapsch die Chance eröffnet, dass das gesamte Verfahren neu gestartet wird.
Eine weitere Meldung hat sich noch nicht bis zu den Kursen durchgeschlagen - die Preise im Tablet-Markt sinken, berichtet Marktforscher Gartner und reduziert die Prognose für die weltweiten PC/Tablet-Ausgaben in 2013 um 50 Mrd. auf 666 Mrd. US-Dollar. Auch, weil immer mehr auf günstigere Alternativen zum etwa iPad verkauft werden. Margenerhöhend ist das für AT&S sicher nicht ...
Mit der Strabag haben wir mittlerweile etwa den ersten ATX-Titel, der YTD im Minus liegt. Da wirkt nach, dass die deutsche Bauindustrie ihre eigene Umsatzerwartung für 2012 als komplett überzogen zurückziehen musste. Plus 4% hätten es sein sollen, nun sei man mit einem oder zwei bereits zufrieden.
Nicht so besonders läuft es auch bei der Telekom Austria. Nicht nur, dass die Österreicher selbst Geld zu brauchen scheinen (siehe http://www.boerse-express.com/cat/matrix/tka ) – es ist ein branchenweites Problem. Ausgelöst wurden diese Befürchtungen nicht zuletzt durch ein anderes Slim-Investment: KPN erlebte rund um die Weihnachtszeit den schlimmsten Kurssturz seit einem Jahrzehnt, als für Mobilfunkfrequenzen mehr gezahlt werden musste als gedacht. Mit der Folge, dass Analysten nun von einem Kapitalbedarf von etwa einer Mrd. Euro ausgehen. Doch derartige Auktionen stehen zu Hauf an – zu den 4G-Auktionen kommt auch noch der Bedarf, die Glasfasernetze auszubauen. Bloomberg hat da mal nachgerechnet und den erwarteten Capex mit dem Free Cash-Flow verglichen. Ergebnis: Keiner der halbwegs größeren Anbieter kommt auf einen Wert kleiner eins, womit Kapitalbedarf besteht. Die Telekom Austria ist in diesem Ranking übrigens mit einem Wert von 2,37 das Schlußlicht - die Deutsche Telekom kommt auf 1,53.
Interessant könnte demnächste ein anderer ‘Tech-Wert’ werden - Kapsch TrafficCom. Der Mautsystemanbieter erlitt Ende des Vorjahres einen Rückschlag, als man in Ungarn bei der Vergabe nicht zum Zug kam. Doch das Sieger-Projekt hat Probleme, was Kapsch die Chance eröffnet, dass das gesamte Verfahren neu gestartet wird.
Eine weitere Meldung hat sich noch nicht bis zu den Kursen durchgeschlagen - die Preise im Tablet-Markt sinken, berichtet Marktforscher Gartner und reduziert die Prognose für die weltweiten PC/Tablet-Ausgaben in 2013 um 50 Mrd. auf 666 Mrd. US-Dollar. Auch, weil immer mehr auf günstigere Alternativen zum etwa iPad verkauft werden. Margenerhöhend ist das für AT&S sicher nicht ...