Burgenland Holding steigerte Jahresüberschuss um 72%
Die börsenotierte Burgenland Holding AG hat im Geschäftsjahr 2011/12 den Jahresüberschuss um 72,2% von 3,6 auf 6,2 Millonen Euro gesteigert. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg von 3,6 auf 6,3 Mio. Euro (+75%). Dies sei vor allem auf die Entwicklung der BEWAG-Dividende zurückzuführen, die nach der Halbierung im Geschäftsjahr 2010/11 nun mit 5,4 Mio. Euro wieder auf dem Niveau der Vorjahre liege, heisst es im aktuellen Jahresfinanzbericht.
Die Dividende der Burgenland Holding soll nach einer Reduzierung auf 1,15 Euro im Geschäftsjahr 2010/11 wieder angehoben werden: Der Vorstand schlägt vor, 2,15 Euro pro Aktie - somit insgesamt 6,45 Mio. Euro - auszuschütten. Die Beteiligungserträge legten von 3,8 auf 6,5 Mio. zu (+71,1%). Die Bilanzsumme der Burgenland Holding AG wuchs um 4,1% von 73,6 auf 76,6 Mio. Beim Eigenkapital gab es einen Anstieg um 3,8% von 73,6 auf 76,4 Mio. Euro. Das Grundkapital beträgt 34,9 Millionen.
Die Burgenland Holding AG hält 49% am Grundkapital der Energie Burgenland AG, die aus der Ende Juni 2012 mit Rückwirkung vom 30. September 2011 erfolgten Verschmelzung von BEWAG und BEGAS hervorgegangen ist. Die übrigen 51% sind im Besitz der burgenländischen Landesholding GmbH. Mehrheitsaktionär der Burgeland Holding ist die EVN AG mit einem Anteil von 73,6% am Grundkapital. Die Verbund AG hält über zehn Prozent. Der Anteil der Wien Energie GmbH bewegt sich zwischen fünf und zehn Prozent, die übrigen Aktionäre liegen unter fünf Prozent.
Der Umsatzerlös wird mit 303,5 Millionen Euro angegeben, dies bedeute einen Zuwachs von 21,9% im Vergleich zur Vorjahresperiode. Der Stromverkauf an Endkunden im Geschäftsjahr 2011/12 beläuft sich auf 1.211 Gigawattstunden (GWh) und liegt damit laut Finanzbericht um etwa 3,6% niedriger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Gasverkauf wird mit 1.206 GWh angegeben und bleibt damit rund fünf Prozent unter dem Wert des Geschäftsjahres 2010/11.
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