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US-Börsen - Dow Jones sinkt 0,14 Prozent


Die New Yorker Aktienmärkte haben am Donnerstag im Schatten der drohenden Fiskalklippe einheitlich geringfügig im Minus geschlossen, konnten jedoch im späten Handel ihre klaren Verlaufsverluste noch deutlich eindämmen. Der Dow Jones sank 18,28 Zähler oder 0,14 Prozent auf 13.096,31 Einheiten, nachdem er im Verlauf klar unter die 13.000 Punkte-Marke gerutscht war. Der S&P-500 Index verbilligte sich um 1,74 Punkte oder 0,12 Prozent auf 1.418,09 Zähler. Der Nasdaq Composite Index fiel 4,25 Zähler oder 0,14 Prozent auf 2.985,91 Punkte. Dabei wurden die Anleger erneut von dem Budgetkonflikt zwischen den Republikanern und US-Präsident Obama in Atem gehalten.

Nachdem Präsident Obama für Verhandlungen verfrüht aus seinem Urlaub zurückgekehrt war, hatte der demokratische Mehrheitsführer im US-Senat, Harry Reid, die Indizes im Verlauf tief in die Verlustzone geschickt. Er meinte, das Land steuere direkt auf die Fiskalklippe - eine Kombination aus massiven Steuererhöhungen und öffentlichen Ausgabenkürzungen - zu. Auftrieb gab hingegen im späten Handel die Nachricht, dass die Vertreter des mehrheitlich republikanischen US-Repräsentantenhauses am Sonntagabend wieder zu Gesprächen zusammenkommen wollen.

Schlechte Nachrichten kamen von Konsumentenseite: Das Barometer für das Verbrauchervertrauen fiel im Dezember auf 65,1 Punkte von revidiert 71,5 Zählern im November, wie das Forschungsinstitut Conference Board mitteilte. Das ist der niedrigste Wert seit August. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Rückgang auf 70 Punkte gerechnet.

Im Dow Jones waren im Verlauf sämtliche Papiere in der Verlustzone gelegen, bis Handelsschluss konnten jedoch fünf Titel zurück ins Plus drehen. Die größten Kurszuwächse fuhren IBM ein, die 0,40 Prozent auf 192,71 Dollar stiegen. Gefolgt wurden sie von Microsoft (plus 0,37 Prozent) und Wal-Mart (plus 0,29 Prozent). Ans untere Indexende rutschten hingegen Cisco Systems (minus 1,36 Prozent auf 19,65 Dollar), sowie Alcoa (minus 1,26 Prozent) und American Express (minus 0,77 Prozent).

Ford Motor Company fielen an der NYSE um 0,23 Prozent auf 12,76 Dollar. Der Autobauer will in seinen Werken im Heimat-Bundesstaat Michigan über 2000 neue Jobs schaffen. Das Unternehmen modernisiere und erweitere für rund 773 Mio. Dollar seine Produktionsstätten im Südosten von Michigan, hieß es seitens des Konzerns.

Dem Chiphersteller Marvell Technology Group droht eines der härtesten Patenturteile in der Geschichte des Landes: 1,17 Mrd. Dollar soll die Firma wegen Diebstahls geistigen Eigentums an Schadenersatz zahlen, entschied die Jury eines Bezirksgerichts. Die Summe entspricht fast dem Doppelten des Jahresgewinns von Marvell, die Aktie rutschte in der Technologiewerteauswahl Nasdaq um 3,51 Prozent auf 7,14 Dollar ab.

(Forts.) emu



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