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Achte weltweite jährliche CEO-Studie von PricewaterhouseCoopers:


NEW YORK, 26. Jan. 2005 (PRIMEZONE) - Der Aufbau von robusten
Systemen und Prozessen der Unternehmensorganisation, Risikomanagement
im globalen Maßstab und Compliance mit einem immer größer werdenden
Wust von behördlichen Vorgaben ist schwierig, teuer und zeitraubend.
Dennoch lohnt es die Mühe, meinen CEOs in der achten weltweiten
jährlichen CEO-Studie von PricewaterhouseCoopers.

Aus einer Gruppe von über 1300 CEOs betrachten 43 Prozent GRC
(Governance, Risk Management and Compliance -
Unternehmensorganisation, Risikomanagement und Compliance) als
Wertförderung und Quelle des Wettbewerbsvorteils, und 56 Prozent
meinen, dass sie sich positiv auf das Ansehen des Unternehmens und
die Marke auswirken. Die Antworten zeigen aber auch, dass effektive
Unternehmensorganisation, Risikomanagement und Compliance nicht
einfach sind, und dass die CEOs mit ihrer Umsetzung zu kämpfen haben.

"In den letzten dreieinhalb Jahren konzentrierten sich die CEOs
darauf, neuen Gesetzen und Vorgaben zu genügen, neue Prozesse im
Risikomanagement anzuwenden und die Verfahren zur
Unternehmenscompliance zu stärken", sagte Samuel A. DiPiazza, Global
Chief Executive Officer von PricewaterhouseCoopers. "Das war nicht
einfach, aber für CEOs, die diese Veränderungen als Investition und
nicht vor allem als Kostenpunkt sehen, hat sich die Anstrengung sehr
wohl ausgezahlt - besonders im Hinblick auf verbesserte Leistung,
größere Transparenz und der Herausbildung zukunftsfähiger
Unternehmen."

Die Umfrage ergab, dass effektive GRC klaren Nutzen bringt; wobei die
Antworten aber auch überwältigend zeigen, dass CEOs bei der Umsetzung
und letztendlichen Realisierung des Nutzens erheblichen
Herausforderungen begegnen.

Während sich die Mehrheit der befragten CEOs zuversichtlich über die
Bewältigung von Unternehmensorganisation, Risikomanagement und
Compliance im heimischen Markt äußerte, meinte nur ein Viertel in der
Lage zu sein, ausländischen Gesetzen und Vorgaben und internationalen
Strategien und Verfahrensweisen in ausländischen Standorten effektiv
entsprechen zu können.

Weiterhin zeigte die Umfrage, dass CEOs mit der wirksamen Umsetzung
zu kämpfen haben. Während 53 Prozent glauben, dass entsprechende
Verhaltensnormen in ihren Unternehmen voll entwickelt sind, meinen
wesentlich weniger, dass auch ihre Trainingsprogramme für Compliance
und Ethik diese Standards erfüllen. Ein Drittel der CEOs ist der
Ansicht, dass ihre Leistungsermittlung in diesen Bereichen, wenn
überhaupt, wenig entwickelt ist.

Demgegenüber erkannte die Mehrzahl der befragten CEOs an, dass sich
Unternehmensorganisation, Risikomanagement und Compliance positiv auf
die Reduzierung rechtlicher Verantwortlichkeiten (64 Prozent)
auswirkten, sowie das Ansehen und die Marke stärkten. Weiterhin sahen
die 58 Prozent, für die GRC-Ausgaben eine Investition darstellen,
größeren Nutzen als diejenigen CEOs, die in ihnen lediglich Kosten
sahen. Für diese Unternehmensführer sind GRC eine wertfördernde
Kraft, eine Quelle des Wettbewerbsvorteils und ein Instrument, das
sie in die Lage versetzt, Risiken bei der Wertschöpfung eingehen zu
können.

"Ohne Frage sind die CEOs noch lange nicht am Ziel, wenn es um die
wirksame Umsetzung von GRC geht", stellte DiPiazza fest. "Und während
unsere Umfrage zeigt, dass die CEOs den Nutzen weithin anerkennen,
müssen sie einsehen, dass sich die Investition nur deutlich für den
lohnt, der GRC sinnvoll umsetzt, besonders im Hinblick auf erhöhten
Nutzen für die Anleger."

In dem Bericht legten vier Geschäftsführer globaler Unternehmen
ausführlich ihre persönliche Sicht dazu dar, wie sie und ihre
Unternehmen die Herausforderungen von GRC meistern. Dazu zählten:

-- Leif Johansson, Präsident und CEO, Volvo Group
-- Michael McCallister, Präsident und CEO, Humana Inc.
-- Fernando Roberto Moreira Salles, CEO, Companhia Brasileira de
Metalurgia e Mineracao (CBMM)
-- Captain Wei Jiafu, Präsident und CEO, COSCO Group

PricewaterhouseCoopers (www.pwc.com) bietet industriebezogene
Versicherungs-, Steuer- und Beratungsdienstleistungen für Kunden im
öffentlichen und privaten Bereich. Über 120 000 Mitarbeiter in 144
Ländern vereinen Denken, Erfahrung und Lösungen, und schaffen somit
allgemeines Vertrauen und Wertzuwachs für ihre Kunden und deren
Investoren.

"PricewaterhouseCoopers" bezieht sich auf das Netzwerk der
Mitgliedsfirmen von PricewaterhouseCoopers International Limited, von
denen jede eine eigene und unabhängige rechtliche Körperschaft
darstellt.

(C) 2004 PricewaterhouseCoopers. All rights reserved.

-- Anmerkung der Redaktion: Kurzfassung auf Anfrage erhältlich

Befragungsmethode

Für die achte Ausgabe von "PricewaterhouseCoopers' Global CEO Survey"
wurden zwischen September und November 2004 1324 Interviews mit CEOs
aus aller Welt geführt. Die Mehrzahl davon waren Telefoninterviews,
mit regionalen Ausnahmen in Japan, wo eine Umfrage per Post
durchgeführt wurde, sowie in China, Kenia und Nigeria, wo persönliche
Interviews stattfanden. Die Studie wurde vom PricewaterhouseCoopers
International Survey Unit in Belfast (Nordirland) koordiniert, in
enger Zusammenarbeit mit einem Team von Projektmanagern und
Mitgliedern eines weltweiten Beratergremiums von
PricewaterhouseCoopers-Partnerfirmen.

Aufgeteilt nach Regionen wurden in Europa 392 Interviews geführt, 224
in den USA (zusätzlich in Nordamerika 80 in Kanada und 39 in Mexiko),
257 in Südamerika, 297 im asiatisch-pazifischen Raum, und 35 in
Afrika. Aufgeteilt nach Wirtschaftszweigen machten
Finanzdienstleister 18 Prozent der Befragten aus, Technologie- und
Medienunternehmen 10 Prozent, und Firmen aus dem produzierenden
Sektor 72 Prozent (Hersteller von Konsum- und Industriegütern,
Logistik- und Einzelhandelsunternehmen).

Siebenundzwanzig Prozent der Befragten repräsentierten Firmen mit
Umsätzen über einer Milliarde USD, 13 Prozent zwischen 500 Millionen
und einer Milliarde USD, 51 Prozent unter 500 Millionen USD, und 9
Prozent machten keine Angaben. Regional gesehen hatte Europa die
höchste Konzentration von Unternehmen mit über 1 Milliarde USD
Jahresumsatz (37 Prozent), gefolgt von Asien/Pazifik (32 Prozent) und
den USA (30 Prozent).

Die übergroße Mehrheit der Teilnehmer an der Befragung verzeichnete
in den letzten sechs Jahren Umsatzerhöhungen, bei denen die meisten
zwischen 5 und 10 Prozent lagen. Sechzehn Prozent gaben
Umsatzzuwächse von über 20 Prozent an, 21 Prozent lagen zwischen 11
und 20 Prozent Wachstum und 23 Prozent im Bereich von 0 bis 4
Prozent. Nur 6 Prozent berichteten negatives Wachstum.

Bei Gewinnen verzeichnete die größte Gruppe (26 Prozent) Steigerungen
über 20 Prozent. Zweiundzwanzig Prozent gaben Zuwächse zwischen 11
und 20 Prozent an, bei 23 Prozent wuchs der Gewinn zwischen 5 und 10
Prozent, und 24 Prozent lagen im Bereich von 0 bis 4 Prozent. Auch
hier gaben lediglich 6 Prozent der Teilnehmer einen Gewinnrückgang
an.

Einundvierzig Prozent der befragten Führungskräfte sind
Vorstandsmitglieder in anderen Firmen außer ihrer eigenen. Davon sind
10 Prozent Mitglieder in mehr als fünf anderen Vorständen, 7 Prozent
in fünf anderen Vorständen, 11 Prozent in vier, 15 Prozent in drei
und 28 Prozent in einem anderen Vorstand. Die größte Gruppe von CEOs
(29 Prozent) ist Mitglied in zwei anderen Vorständen.
KONTAKT: Peter M. Horowitz
Global PR, PricewaterhouseCoopers
peter.m.horowitz@us.pwc.com
+1 646 471-7119

Jonathan Tsucalas
Porter Novelli for PricewaterhouseCoopers
jtsucalas@porternovelli.com
+1 212 601-8267
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