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ATX-Mittagsbericht: Bankwerte nach Frankreich-Abstufung durch Moody's belastet
Nach einem schwachen Vormittagshandel hat die Wiener Börse heute, Dienstag, zu Mittag in den grünen Bereich gedreht. Der ATX wurde um 12.00 Uhr bei schwachem Volumen mit 2.197,96 Punkten errechnet, das ist ein Plus von 2,55 Punkten bzw. 0,12 Prozent. Zum Vergleich: DAX/Frankfurt +0,19 Prozent, FTSE/London -0,17 Prozent und CAC-40/Paris -0,18 Prozent.
Auch der deutsche DAX schaffte zu Mittag den Sprung in die Gewinnzone. Das übrige europäische Umfeld tendierte jedoch überwiegend mit moderaten Kursverlusten. Ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückte vor allem Griechenland und das deswegen für heute anberaumte Sondertreffen der Euro-Finanzminister, hiess es aus dem Handel. Nachdem zuletzt beschlossen wurde, dass Griechenland zwei Jahre mehr Zeit bekommt, um seine Sparziele zu erreichen, stelle sich nun die Frage, wie die daraus entstehende Finanzierungslücke in Höhe von etwa 33 Mrd. Euro nun gestopft werden kann, kommentierten die Analysten der Helaba.
Im Blick war zudem die Abstufung der Kreditwürdigkeit Frankreichs durch Moody’s in der Nacht auf Dienstag. Die Ratingagentur hat der zweitgrössten Volkswirtschaft Europas die Topbonität entzogen. Der Ausblick blieb negativ, das heisst es drohen weiter Abstufungen.
Unter der Nachricht litten insbesondere Bankwerte. In einem europäischen Branchenvergleich standen die Titel um etwa ein Prozent in der Verlustzone. Auch die österreichischen Sektorenvertreter Erste Group (minus 0,38 Prozent auf 20,90 Euro) und Raiffeisen (minus 0,33 Prozent auf 31,60 Euro) zeigten sich im Mittagshandel leichter. Am gestrigen Montag konnten die Anteilsscheine noch jeweils um mehr als dreieinhalb Prozent zulegen.
Ans Ende des Kurszettels sackten indessen Semperit ab. Die Titel verloren 3,14 Prozent auf 29,01 Euro und knüpften damit an ihre Vortagesverluste an: bereits am gestrigen Montag gaben die Papiere des Kunststoff- und Kautschukproduzenten um knapp über ein Prozent ab.
Gesucht waren indessen Telekom Austria (plus 1,62 Prozent auf 4,97 Euro) und Andritz (plus 0,84 Prozent auf 47,15 Euro). Überdies legten Schoeller-Bleckmann 0,39 Prozent auf 71,97 Euro zu. Der Ölfeldausrüster wird am morgigen Mittwoch seine Zwischenbilanz für das dritte Quartal 2012 vorlegen.
Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX gegen 11.45 Uhr bei 2.199,98 Punkten, das Tagestief lag zu Handelsstart bei 2.186,21 Einheiten. Der ATX Prime notierte zum oben genannten Zeitpunkt 0,06 Prozent höher bei 1.077,82 Punkten. Im prime market zeigten sich 19 Titel mit höheren Kursen, 16 mit tieferen und einer unverändert. In zwei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung.
Bis dato wurden im prime market 1.019.842 (Vortag: 940.518) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 24,589 (25,37) Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Erste Group mit 163.658 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 6,82 Mio. Euro entspricht.
Auch der deutsche DAX schaffte zu Mittag den Sprung in die Gewinnzone. Das übrige europäische Umfeld tendierte jedoch überwiegend mit moderaten Kursverlusten. Ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückte vor allem Griechenland und das deswegen für heute anberaumte Sondertreffen der Euro-Finanzminister, hiess es aus dem Handel. Nachdem zuletzt beschlossen wurde, dass Griechenland zwei Jahre mehr Zeit bekommt, um seine Sparziele zu erreichen, stelle sich nun die Frage, wie die daraus entstehende Finanzierungslücke in Höhe von etwa 33 Mrd. Euro nun gestopft werden kann, kommentierten die Analysten der Helaba.
Im Blick war zudem die Abstufung der Kreditwürdigkeit Frankreichs durch Moody’s in der Nacht auf Dienstag. Die Ratingagentur hat der zweitgrössten Volkswirtschaft Europas die Topbonität entzogen. Der Ausblick blieb negativ, das heisst es drohen weiter Abstufungen.
Unter der Nachricht litten insbesondere Bankwerte. In einem europäischen Branchenvergleich standen die Titel um etwa ein Prozent in der Verlustzone. Auch die österreichischen Sektorenvertreter Erste Group (minus 0,38 Prozent auf 20,90 Euro) und Raiffeisen (minus 0,33 Prozent auf 31,60 Euro) zeigten sich im Mittagshandel leichter. Am gestrigen Montag konnten die Anteilsscheine noch jeweils um mehr als dreieinhalb Prozent zulegen.
Ans Ende des Kurszettels sackten indessen Semperit ab. Die Titel verloren 3,14 Prozent auf 29,01 Euro und knüpften damit an ihre Vortagesverluste an: bereits am gestrigen Montag gaben die Papiere des Kunststoff- und Kautschukproduzenten um knapp über ein Prozent ab.
Gesucht waren indessen Telekom Austria (plus 1,62 Prozent auf 4,97 Euro) und Andritz (plus 0,84 Prozent auf 47,15 Euro). Überdies legten Schoeller-Bleckmann 0,39 Prozent auf 71,97 Euro zu. Der Ölfeldausrüster wird am morgigen Mittwoch seine Zwischenbilanz für das dritte Quartal 2012 vorlegen.
Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX gegen 11.45 Uhr bei 2.199,98 Punkten, das Tagestief lag zu Handelsstart bei 2.186,21 Einheiten. Der ATX Prime notierte zum oben genannten Zeitpunkt 0,06 Prozent höher bei 1.077,82 Punkten. Im prime market zeigten sich 19 Titel mit höheren Kursen, 16 mit tieferen und einer unverändert. In zwei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung.
Bis dato wurden im prime market 1.019.842 (Vortag: 940.518) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 24,589 (25,37) Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Erste Group mit 163.658 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 6,82 Mio. Euro entspricht.