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DAX schliesst am Dienstag unverändert
Der DAX hat sich am Dienstag nach einem schwankenden Handelsverlauf doch noch knapp ins Plus gerettet. Mit Rückenwind der soliden New Yorker Börsen konnte der Leitindex seine zwischenzeitlichen Verluste von mehr als einem Prozent ausgleichen. Am Markt war von einer Gegenbewegung die Rede, zumal viel Negatives bereits in den Kursen eingepreist sei. Letztendlich ging er mit einem hauchdünnen Plus von 0,01 Prozent bei 7.169,12 Punkten über die Ziellinie. Die übrigen Indizes dagegen blieben leicht im Minus zurück: Der MDAX sank um 0,19 Prozent auf 11.296,97 Punkte, und der TecDAX verlor 0,19 Prozent auf 805,33 Punkte.
Zuvor hatten am Dienstag noch die Sorgen um Griechenland den deutschen Aktienmarkt belastet. Die internationalen Geldgeber sind sich zwar einig, dass Griechenland zwei zusätzliche Jahre Zeit zum Sparen bekommen soll. Die Ungewissheit blieb aber, denn die Auszahlung der nächsten Kredittranche durch die internationalen Geldgeber verzögert sich weiter. Immerhin blieb der befürchtete Unfall Griechenlands am Geldmarkt aber aus: Das krisengeschüttelte Euro-Mitglied konnte sich bei Investoren gut vier Milliarden Euro besorgen und übertraf damit das Platzierungsziel deutlich.
Mit dem ins Plus gedrehten Markt stiegen die Aktien der Deutschen Bank am Nachmittag zum größten DAX-Gewinner auf. Begründet wurde dies mit vagen Spekulationen, wonach Spanien einen Hilfsantrag stellen könnte, sobald die Rendite der zehnjährigen Anleihen die Marke von 6,0 Prozent erreicht. Die richtungweisenden Papiere hatten sich diesem Wert am Dienstag genähert und den höchsten Stand seit Ende September erreicht. Titel der Deutschen Bank rückten um fast zwei Prozent auf 34,06 Euro vor. Europaweit waren Bankenwerte am Ende führend in der Sektorwertung.
Ansonsten sorgte nochmals die Berichtssaison für viel Gesprächsstoff. Die Aktien des Schwergewichts Eon sackten nach der kassierten Prognose für das kommende Jahr am Dax-Ende um mehr als elf Prozent auf 14,64 Euro ab. Davon in Mitleidenschaft gezogen wurden auch die Aktien von RWE mit minus 1,16 Prozent. Für die Titel von K+S ging es ferner um 4,51 Prozent bergab. Der Salz- und Düngemittelkonzern hatte mit einem vorsichtigeren Ausblick auf das laufende Jahr und einer operativen Schwäche im dritten Quartal die Finanzmärkte verschreckt.
Auch aus der zweiten Reihe legten noch einige Unternehmen ihre Bilanz vor. Bei den endgültigen Zahlen des Bordnetzspezialisten Leoni stach der unerwartet stark gesunkene Überschuss hervor, die Titel verloren im MDAX 1,75 Prozent. Titel des Kabelnetzbetreibers Kabel Deutschland gaben nach Zahlen um rund ein Prozent nach, während jene des Hafenbetreibers HHLA um etwas mehr als ein halbes Prozent zulegten. Im TecDAX bescherten gute Zahlen den Nordex-Aktien Kursgewinne von mehr als fünf Prozent.
Zuvor hatten am Dienstag noch die Sorgen um Griechenland den deutschen Aktienmarkt belastet. Die internationalen Geldgeber sind sich zwar einig, dass Griechenland zwei zusätzliche Jahre Zeit zum Sparen bekommen soll. Die Ungewissheit blieb aber, denn die Auszahlung der nächsten Kredittranche durch die internationalen Geldgeber verzögert sich weiter. Immerhin blieb der befürchtete Unfall Griechenlands am Geldmarkt aber aus: Das krisengeschüttelte Euro-Mitglied konnte sich bei Investoren gut vier Milliarden Euro besorgen und übertraf damit das Platzierungsziel deutlich.
Mit dem ins Plus gedrehten Markt stiegen die Aktien der Deutschen Bank am Nachmittag zum größten DAX-Gewinner auf. Begründet wurde dies mit vagen Spekulationen, wonach Spanien einen Hilfsantrag stellen könnte, sobald die Rendite der zehnjährigen Anleihen die Marke von 6,0 Prozent erreicht. Die richtungweisenden Papiere hatten sich diesem Wert am Dienstag genähert und den höchsten Stand seit Ende September erreicht. Titel der Deutschen Bank rückten um fast zwei Prozent auf 34,06 Euro vor. Europaweit waren Bankenwerte am Ende führend in der Sektorwertung.
Ansonsten sorgte nochmals die Berichtssaison für viel Gesprächsstoff. Die Aktien des Schwergewichts Eon sackten nach der kassierten Prognose für das kommende Jahr am Dax-Ende um mehr als elf Prozent auf 14,64 Euro ab. Davon in Mitleidenschaft gezogen wurden auch die Aktien von RWE mit minus 1,16 Prozent. Für die Titel von K+S ging es ferner um 4,51 Prozent bergab. Der Salz- und Düngemittelkonzern hatte mit einem vorsichtigeren Ausblick auf das laufende Jahr und einer operativen Schwäche im dritten Quartal die Finanzmärkte verschreckt.
Auch aus der zweiten Reihe legten noch einige Unternehmen ihre Bilanz vor. Bei den endgültigen Zahlen des Bordnetzspezialisten Leoni stach der unerwartet stark gesunkene Überschuss hervor, die Titel verloren im MDAX 1,75 Prozent. Titel des Kabelnetzbetreibers Kabel Deutschland gaben nach Zahlen um rund ein Prozent nach, während jene des Hafenbetreibers HHLA um etwas mehr als ein halbes Prozent zulegten. Im TecDAX bescherten gute Zahlen den Nordex-Aktien Kursgewinne von mehr als fünf Prozent.