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US-Börsen - Wall Street schließt wenig verändert


Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag kaum verändert geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index fiel um geringe 0,23 Punkte auf 12.815,16 Einheiten. Der S&P-500 Index stieg um minimale 0,15 Punkte oder 0,01 Prozent auf 1.380,00 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gab um 0,61 Einheiten oder 0,02 Prozent auf 2.904,26 Zähler.

Die sehr geringen Bewegungen an der Wall Street wurden von Börsianer mit den fehlenden Impulsen der US-Rentenmärkte begründet. Diese waren aufgrund des Veterans Day heute geschlossen. Marktteilnehmern zufolge war das Handelsvolumen eines der schwächsten des Jahres.

Für etwas Unterstützung sorgten im Frühhandel gute Konjunkturdaten aus China. Im Fokus der Anleger standen aber einmal mehr die Entwicklungen rund um Griechenland. Die Regierung des hoch verschuldeten Eurolandes hatte am Sonntagabend mit der Verabschiedung des Haushalts für 2013 die zweite große Hürde auf dem Weg zu neuen Hilfszahlungen genommen. Die Euro-Gruppe wird sich zwar bei ihrer heutigen Sitzung mit der Situation in Griechenland befassen, die Entscheidung über die endgültige Absegnung der Auszahlung der nächsten Hilfstranche an Athen in der Höhe von 31,5 Mrd. Euro dürfte aber erst am Mittwoch bei einer Telekonferenz der Finanzminister der Währungsunion fallen.

Ansonsten sorgten einige Unternehmensübernahmen für Kursbewegungen. Die Beteiligungsgesellschaft Leucadia National die Investmentbank Jefferies komplett übernehmen. Leucadia National hält bereits knapp 29 Prozent an Jefferies. Jefferies-Titel sprangen um 14,02 Prozent auf 16,27 Dollar und für die Leucadia-National-Papiere ging es hingegen um 3,03 Prozent auf 21,14 Dollar abwärts.

Precision Castparts will den Branchenkollegen Titanium Metals schlucken. Beide Firmen produzieren Bauteile für die Flugzeugindustrie. Die Titanium-Papiere zogen um 42,61 Prozent auf 16,50 Dollar nach oben. Precision Castparts verbesserten sich um 4,88 Prozent auf 179,69 Dollar.

Auch der größte US-Farbenhändler Sherwin-Williams will zukaufen und sich den mexikanischen Farbenproduzenten Comex für 2,34 Mrd. US-Dollar einverleiben. Sherwin-Williams legten um 5,84 Prozent auf 149,06 Dollar zu.

Im Dow zählten United Technologies (plus 1,46 Prozent auf 76,95 Dollar) und AT&T (plus 0,98 Prozent auf 33,87 Dollar) zu den größten Gewinnern. Am unteren Ende der Kurstafel gaben Microsoft um 2,12 Prozent auf 28,22 Dollar nach, Hewlett Packard verloren 1,47 Prozent auf 13,41 Dollar.

(Forts.) nuk



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