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Obama ist wieder Präsident
US-Präsident Barack Obama ist für eine zweite Amtszeit wiedergewählt worden - das verkündeten mehrere US-Sender kurz vor Ende der US-Wahl. Gegen 5.20 Uhr MEZ gingen die US-Medien aus der Deckung und trauten sich, Obama zum Sieger zu erklären. Unmittelbar darauf meldete sich Obamas Team über den Kurznachrichtendienst Twitter: „Das passierte nur Euretwegen. Danke.“ und kurz darauf mit der Botschaft: „Vier weitere Jahre.“ Mit großem Jubel reagierten rund zehntausend Anhänger von Obama in dessen politischer Heimatstadt Chicago. Sie hatten zuvor Stunden im Veranstaltungszentrum McCormick Place ausgeharrt und jeden ihm zugeschlagenen Staat gefeiert. Der Ort der Siegesfeier war deutlich kleiner als noch vor vier Jahren, damals feierte Obama seinen Sieg mit rund 250.000 Anhängern im Chicagoer Grant Park. Auch New York jubelte: Nachdem die Fernsehsender Obama zum Wahlsieger erklärt hatten, brandeten auf dem Times Square Applaus und Jubelgeschrei auf. Im Herzen Manhattans hatten sich Hunderte Menschen versammelt, um den Ausgang der Wahl zu verfolgen, mehrheitlich Anhänger Obamas. In Washington fanden sich Obama-Anhänger vor dem Weißen Haus, das in der Wahlnacht ausnahmsweise hell erleuchtet war, zu Feiern ein. In den Straßen Washingtons fuhren Autokorsos mit Hupkonzerten.
Den Ausschlag gaben übereinstimmende Prognosen der US-TV-Sender, dass Obama den umkämpften „Swing-State“ Ohio für sich reklamieren kann. Wie knapp das Rennen in diesem Bundesstaat und weiteren war, ließ sich allein schon daran ablesen, dass sich die US-Sender oft noch Stunden nach Wahlschluss in dem betreffenden Bundesstaat keine Prognosen über die Entscheidung dort zutrauten. Im schon oft wahlentscheidenden Schlüsselstaat Florida blieb es bei einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide Kandidaten lagen dort nur wenige hundert Stimmen auseinander. Auch Staaten wie Montana, Idaho, Nevada, aber auch Missouri und Minnesota und andere mehr, in denen sich bei früheren Wahlen schnell Resultate abgezeichnet hatten, wurden diesmal überraschenderweise zu „Swing-States“, deren Resultate auf sich warten ließen.
Mitt Romneys Wahlkampfteam wollte die Niederlage in Ohio und damit bei der Präsidentenwahl noch nicht eingestehen. Der Staat sei noch nicht fertig ausgezählt und das Rennen äußert knapp. Obama holte allerdings mit dem sicheren Sieg in Nevada einen weiteren „Swing-State“ und wäre damit wohl auch ohne Ohio wiedergewählt. Üblicherweise gestehen die Verlierer bei US-Wahlen ihre Niederlage innerhalb kurzer Zeit ein. 2008 hatte der Verlierer John McCain das etwa nach einer halben Stunde getan.
Den Ausschlag gaben übereinstimmende Prognosen der US-TV-Sender, dass Obama den umkämpften „Swing-State“ Ohio für sich reklamieren kann. Wie knapp das Rennen in diesem Bundesstaat und weiteren war, ließ sich allein schon daran ablesen, dass sich die US-Sender oft noch Stunden nach Wahlschluss in dem betreffenden Bundesstaat keine Prognosen über die Entscheidung dort zutrauten. Im schon oft wahlentscheidenden Schlüsselstaat Florida blieb es bei einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide Kandidaten lagen dort nur wenige hundert Stimmen auseinander. Auch Staaten wie Montana, Idaho, Nevada, aber auch Missouri und Minnesota und andere mehr, in denen sich bei früheren Wahlen schnell Resultate abgezeichnet hatten, wurden diesmal überraschenderweise zu „Swing-States“, deren Resultate auf sich warten ließen.
Mitt Romneys Wahlkampfteam wollte die Niederlage in Ohio und damit bei der Präsidentenwahl noch nicht eingestehen. Der Staat sei noch nicht fertig ausgezählt und das Rennen äußert knapp. Obama holte allerdings mit dem sicheren Sieg in Nevada einen weiteren „Swing-State“ und wäre damit wohl auch ohne Ohio wiedergewählt. Üblicherweise gestehen die Verlierer bei US-Wahlen ihre Niederlage innerhalb kurzer Zeit ein. 2008 hatte der Verlierer John McCain das etwa nach einer halben Stunde getan.