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DAX steigt nach US-Konjunkturdaten
Der DAX ist am Freitag nach der Vorlage von Daten zum US-Wirtschaftswachstum gestiegen. Der deutsche Leitindex drehte am frühen Nachmittag ins Plus und ging mit einen Aufschlag von 0,44 Prozent bei 7.231,85 Punkten aus dem Handel. Im Vergleich zur Vorwoche verlor der Index allerdings rund zwei Prozent. Der MDax kletterte am Freitag um 0,50 Prozent auf 11.413,57 Punkte. Der TecDax gewann 0,01 Prozent auf 801,15 Punkte. Am Vormittag hatten enttäuschende Quartalszahlen großer US-Konzerne sowie negative Vorgaben aus Asien den deutschen Aktienmarkt belastet. Dank eines besser als erwartet ausgefallenen US-Bruttoinlandsproduktes habe der Dax sich aber schrittweise erholt, sagte Analyst Gregor Kuhn vom Broker IG. In den USA hatte sich das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal beschleunigt.
Zentrales Thema am Markt war das Übernahmeangebot für das Online-Karrierenetzwerk Xing . Der Medienkonzern Burda hatte seinen Anteil an Xing auf 38,89 Prozent ausgebaut. Per Pflichtofferte sollen nun 44,00 Euro je Aktie geboten werden. Die Xing-Papiere sprangen im TecDax daraufhin um fast 18 Prozent auf 44 Euro hoch. Im Dax stiegen die Aktien der Deutschen Telekom mit plus 1,43 Prozent an die Spitze. Allerdings haben die Anteilsscheine seit Mitte September mehr als zehn Prozent an Wert eingebüßt. In dieser Zeit hatte die Telekom-Tochter T-Mobile USA angekündigt, den kleineren US-Konkurrenten MetroPCS zu übernehmen und der japanische Konzern Softbank hatte die angestrebte Akquisition des US-Mobilfunkunternehmens Sprint Nextel bekanntgegeben.
Die Anteilsscheine von Fresenius zählten zu den schwächsten Dax-Werten. Sie verloren 0,72 Prozent. Die Deutsche Bank hatte den Wert nach der jüngsten Kursrally auf "Hold" abgestuft. Der Analyst geht allerdings davon aus, dass der Gesundheitskonzern solide Zahlen zum dritten Quartal vorlegen wird. Er zeigte sich zudem angetan von den langfristigen Perspektiven und lobte die strategische Positionierung des Konzerns sowie die Managementqualitäten. Dass der Bund die Übernahme größerer Anteile an EADS in Angriff nehmen kann, ließ die Papiere des europäischen Luft- und Raumfahrtunternehmens im MDax um 0,95 Prozent steigen. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hatte am Donnerstagabend nach Angaben von Teilnehmern eine bisher gesperrte Summe von 1,6 Milliarden Euro freigegeben. Mit dieser soll der Bund über die Staatsbank KfW die EADS-Aktien erwerben.
Der IT-Dienstleister Cancom besorgt sich frisches Geld von einem Investor und erhöht deshalb das Grundkapital unter Ausschluss des Bezugsrechts der Altaktionäre um gut eine Million Euro. Der Unternehmer Johann Vielbarth bezahlt für die neuen Aktien 11 Euro pro Stück. Vielbarth will laut Cancom das Wachstum der Gruppe als Ankeraktionär unterstützen und die mit der Kapitalerhöhung erworbenen Aktien langfristig halten. Die Papiere gewannen im TecDax 0,58 Prozent auf 11,195 Euro hinzu. Der im September aus dem TecDax ausgeschiedene Spezialmaschinenbauer Singulus hatte am Vorabend sein Ziel eines positiven Jahresergebnisses endgültig kassiert. Auch die Umsatzprognose wurde gesenkt. Hintergrund der pessimistischeren Sicht des Unternehmens ist die Entwicklung bei Blue-ray-Anlagen. Die Aktie brach um knapp zehn Prozent ein.
Der EuroStoxx 50 rückte um 0,51 Prozent auf 2.496,10 Punkte vor. Für den Cac 40 in Paris ging es noch ein wenig deutlicher nach oben. Der FTSE 100 in London schloss mit einem nur minimalen Plus. In New York lag der Dow Jones Industrial zum Handelsschluss in Europa moderat im Minus. Am Anleihemarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,31 Prozent am Vortag auf 1,24 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,43 Prozent auf 134,04 Punkte. Der Bund Future gewann 0,38 Prozent auf 140,85 Punkte. Der Kurs des Euro fiel zeitweise unter die Marke von 1,29 US-Dollar, notierte zuletzt aber bei 1,2932 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2908 (Donnerstag: 1,2993) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7747 (0,7697) Euro.
Zentrales Thema am Markt war das Übernahmeangebot für das Online-Karrierenetzwerk Xing . Der Medienkonzern Burda hatte seinen Anteil an Xing auf 38,89 Prozent ausgebaut. Per Pflichtofferte sollen nun 44,00 Euro je Aktie geboten werden. Die Xing-Papiere sprangen im TecDax daraufhin um fast 18 Prozent auf 44 Euro hoch. Im Dax stiegen die Aktien der Deutschen Telekom mit plus 1,43 Prozent an die Spitze. Allerdings haben die Anteilsscheine seit Mitte September mehr als zehn Prozent an Wert eingebüßt. In dieser Zeit hatte die Telekom-Tochter T-Mobile USA angekündigt, den kleineren US-Konkurrenten MetroPCS zu übernehmen und der japanische Konzern Softbank hatte die angestrebte Akquisition des US-Mobilfunkunternehmens Sprint Nextel bekanntgegeben.
Die Anteilsscheine von Fresenius zählten zu den schwächsten Dax-Werten. Sie verloren 0,72 Prozent. Die Deutsche Bank hatte den Wert nach der jüngsten Kursrally auf "Hold" abgestuft. Der Analyst geht allerdings davon aus, dass der Gesundheitskonzern solide Zahlen zum dritten Quartal vorlegen wird. Er zeigte sich zudem angetan von den langfristigen Perspektiven und lobte die strategische Positionierung des Konzerns sowie die Managementqualitäten. Dass der Bund die Übernahme größerer Anteile an EADS in Angriff nehmen kann, ließ die Papiere des europäischen Luft- und Raumfahrtunternehmens im MDax um 0,95 Prozent steigen. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hatte am Donnerstagabend nach Angaben von Teilnehmern eine bisher gesperrte Summe von 1,6 Milliarden Euro freigegeben. Mit dieser soll der Bund über die Staatsbank KfW die EADS-Aktien erwerben.
Der IT-Dienstleister Cancom besorgt sich frisches Geld von einem Investor und erhöht deshalb das Grundkapital unter Ausschluss des Bezugsrechts der Altaktionäre um gut eine Million Euro. Der Unternehmer Johann Vielbarth bezahlt für die neuen Aktien 11 Euro pro Stück. Vielbarth will laut Cancom das Wachstum der Gruppe als Ankeraktionär unterstützen und die mit der Kapitalerhöhung erworbenen Aktien langfristig halten. Die Papiere gewannen im TecDax 0,58 Prozent auf 11,195 Euro hinzu. Der im September aus dem TecDax ausgeschiedene Spezialmaschinenbauer Singulus hatte am Vorabend sein Ziel eines positiven Jahresergebnisses endgültig kassiert. Auch die Umsatzprognose wurde gesenkt. Hintergrund der pessimistischeren Sicht des Unternehmens ist die Entwicklung bei Blue-ray-Anlagen. Die Aktie brach um knapp zehn Prozent ein.
Der EuroStoxx 50 rückte um 0,51 Prozent auf 2.496,10 Punkte vor. Für den Cac 40 in Paris ging es noch ein wenig deutlicher nach oben. Der FTSE 100 in London schloss mit einem nur minimalen Plus. In New York lag der Dow Jones Industrial zum Handelsschluss in Europa moderat im Minus. Am Anleihemarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,31 Prozent am Vortag auf 1,24 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,43 Prozent auf 134,04 Punkte. Der Bund Future gewann 0,38 Prozent auf 140,85 Punkte. Der Kurs des Euro fiel zeitweise unter die Marke von 1,29 US-Dollar, notierte zuletzt aber bei 1,2932 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2908 (Donnerstag: 1,2993) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7747 (0,7697) Euro.