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US-Börsen zur Eröffnung freundlich

Vor dem Hintergrund guter Daten zum US-Arbeitsmarkt haben die US-Börsen am Donnerstag kurz nach Handelsbeginn freundlich tendiert. Bis 16.00 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 36,44 Einheiten oder 0,27 Prozent auf 13.381,41 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 7,68 Punkte oder 0,54 Prozent auf 1.440,24 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 19,29 Punkte oder 0,63 Prozent auf 3.071,07 Einheiten.

In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche stark gesunken und auf den tiefsten Stand seit Februar 2008 gefallen. Im Vergleich zur Vorwoche sank die Zahl um 30.000 auf 339.000 Anträge. Volkswirte hatten mit 370.000 Anträgen gerechnet.

Für vermehrte Risikofreude der Investoren sorgte zudem eine Studie der Wertpapierexperten der Citigroup, hiess es aus dem Handel. Das Bankhaus hatte US-Aktien auf "Overweight" nach oben gestuft. Zudem weise der Trend bei den Unternehmensgewinnen je Aktie deutlich nach oben, hiess es weiter.

Sprint Nextel verbuchten einen satten Kursprung von knapp über 14 Prozent auf 5,76 Dollar, nachdem bekannt wurde, dass der japanische Telekommunikations- und Medienkonzern Softbank Kreisen zufolge die Mehrheit an dem US-Mobilfunkunternehmen übernehmen will. Die Japaner stünden in Verhandlungen, für mehr als eine Billion Yen (9,9 Mrd. Euro) einen Mehrheitsanteil zu kaufen, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Die Telekomwerte Verizon Communications (minus 0,33 Prozent auf 45,62 Dollar) gaben unterdessen nach. AT&T drehten nach einem schwachen Start knapp in der Gewinnzone und verbuchten ein minimales Plus von 0,03 Prozent auf 38,10 Dollar.

Bankwerte zeigten sich unterdessen besonders gut gesucht. Bank of America kletterten um 1,52 Prozent auf 9,35 Dollar und JP Morgan gewannen 1,34 Prozent auf 42,35 Dollar. Die konjunktursensitiven Papiere Caterpillar verloren 0,29 Prozent auf 82,90, während Boeing sich um 1,19 Prozent auf 71,18 Dollar verbessern konnten. Alcoa legten um 0,63 Prozent auf 8,77 Dollar zu.

ExxonMobil legten um 0,56 Prozent auf 91,55 Dollar zu. Die Ölgesellschaft wird weiter eine kleine Raffinerie in Australien betreiben. Wettbewerber wie Royal Dutch Shell (RDS) hingegen hatten sich bereits asiatischen Wettbewerbern gebeugt und grössere Produktionsanlagen geschlossen. Von dem festeren Ölpreis profitierten auch Chevron, die um knapp ein Prozent auf 113,54 Dollar dazugewannen.