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DAX gibt weiter nach und schliesst bei 7234,53
Nach einem zwischenzeitlichen Plus haben sich beim Dax am Ende doch die Pessimisten durchgesetzt. Einmal mehr drückten die europäische Schuldenkrise und Konjunktursorgen auf die Stimmung. Zum Handelsschluss notierte der deutsche Leitindex 0,78 Prozent tiefer bei 7234,53 Punkten und damit nur wenig über seinem Tagestief. Er knüpfte so an seinen schwachen Wochenauftakt an. Für den MDax ging es um 0,41 Prozent auf 11 203,37 Punkte bergab. Der TecDax verabschiedete sich 0,56 Prozent schwächer bei 820,15 Punkten aus dem Handel. "Mancher Marktteilnehmer hatte wohl vor allem den Griechenland-Besuch von Angela Merkel im Auge und erhoffte sich von einer Pressekonferenz der Kanzlerin konkrete Hinweise zum weiteren Prozedere in Sachen Schuldenkrise. Doch diese Hoffnung wurde enttäuscht", begründete Marktexperte Gregor Kuhn vom Broker IG die zeitweise freundliche Stimmung und die dann einsetzenden deutlichen Verluste am Markt.
Zuvor hatten andere Experten schon auf die weiter bestehenden Sorgen über den möglichen Euro-Rettungsschirm-Kandidaten Spanien sowie die weltweite Wirtschaftsentwicklung verwiesen. "Die Risiken für eine ernsthafte globale Konjunkturabkühlung sind alarmierend hoch", warnt der IWF in seinem Weltwirtschaftsausblick. Deutschland und Frankreich setzten sich derweil mit einer europäischen Finanzsteuer durch - wenn auch nur im kleinen Rahmen. Obwohl die Steuer nicht in der gesamten EU umsetzbar ist, wollen elf EU-Länder mitmachen, darunter auch die Schwergewichte Spanien und Italien.
Die Aktien der Deutschen Börse, die das Thema Finanzsteuer besonders betrifft, verloren 0,98 Prozent. Dagegen zeigten sich die tags zuvor besonders gebeutelten Autotitel nach Absatzzahlen für die ersten neun Monate 2012 teilweise erholt. Für die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) ging es an der Dax-Spitze um 1,51 Prozent hoch. Analysten lobten zudem den optimistischen Tenor des Konzerns auf einer Auftaktveranstaltung zum Verkaufsstart des neuen Golf-Modells. Die BMW -Papiere hielten sich mit minus 0,10 Prozent vergleichsweise gut. Dagegen gaben Daimler um 1,29 Prozent nach: Bei den Stuttgartern hatte es im Vergleich zur Konkurrenz nur zu einem vergleichsweise geringen Absatzplus gereicht. Um deutliche 1,91 Prozent nach unten ging es für die Aktien von RWE , was die rote Laterne im Dax bedeutete. Der Versorger könnte seine Ziele für den Verkauf von Unternehmensteilen nicht ganz überraschend verfehlen, sagten Börsianer. Im MDax standen die EADS -Aktien im Fokus. Die geplante Rüstungsfusion mit BAE Systems zu einem neuen Luftfahrt- und Rüstungskonzern ist Insidern zufolge geplatzt. Nach einem kurzzeitigen Kurssprung notierten die Titel zum Handelsschluss in Frankfurt 0,67 Prozent schwächer.
Der EuroStoxx 50 schloss 0,96 Prozent tiefer bei 2472,23 Punkten. Auch für die nationalen Indizes in Paris und London ging es nach unten, und in New York notierte der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss ebenfalls im Minus. Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,21 Prozent am Vortag auf 1,20 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,09 Prozent auf 134,17 Punkte. Der Bund Future stieg um 0,02 Prozent auf 141,42 Punkte. Der Kurs des Euro sank deutlich auf 1,2877 US-Dollar. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs noch auf 1,2953 (Montag: 1,2958) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,7720 (0,7717) Euro gekostet.
Zuvor hatten andere Experten schon auf die weiter bestehenden Sorgen über den möglichen Euro-Rettungsschirm-Kandidaten Spanien sowie die weltweite Wirtschaftsentwicklung verwiesen. "Die Risiken für eine ernsthafte globale Konjunkturabkühlung sind alarmierend hoch", warnt der IWF in seinem Weltwirtschaftsausblick. Deutschland und Frankreich setzten sich derweil mit einer europäischen Finanzsteuer durch - wenn auch nur im kleinen Rahmen. Obwohl die Steuer nicht in der gesamten EU umsetzbar ist, wollen elf EU-Länder mitmachen, darunter auch die Schwergewichte Spanien und Italien.
Die Aktien der Deutschen Börse, die das Thema Finanzsteuer besonders betrifft, verloren 0,98 Prozent. Dagegen zeigten sich die tags zuvor besonders gebeutelten Autotitel nach Absatzzahlen für die ersten neun Monate 2012 teilweise erholt. Für die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) ging es an der Dax-Spitze um 1,51 Prozent hoch. Analysten lobten zudem den optimistischen Tenor des Konzerns auf einer Auftaktveranstaltung zum Verkaufsstart des neuen Golf-Modells. Die BMW -Papiere hielten sich mit minus 0,10 Prozent vergleichsweise gut. Dagegen gaben Daimler um 1,29 Prozent nach: Bei den Stuttgartern hatte es im Vergleich zur Konkurrenz nur zu einem vergleichsweise geringen Absatzplus gereicht. Um deutliche 1,91 Prozent nach unten ging es für die Aktien von RWE , was die rote Laterne im Dax bedeutete. Der Versorger könnte seine Ziele für den Verkauf von Unternehmensteilen nicht ganz überraschend verfehlen, sagten Börsianer. Im MDax standen die EADS -Aktien im Fokus. Die geplante Rüstungsfusion mit BAE Systems zu einem neuen Luftfahrt- und Rüstungskonzern ist Insidern zufolge geplatzt. Nach einem kurzzeitigen Kurssprung notierten die Titel zum Handelsschluss in Frankfurt 0,67 Prozent schwächer.
Der EuroStoxx 50 schloss 0,96 Prozent tiefer bei 2472,23 Punkten. Auch für die nationalen Indizes in Paris und London ging es nach unten, und in New York notierte der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss ebenfalls im Minus. Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,21 Prozent am Vortag auf 1,20 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,09 Prozent auf 134,17 Punkte. Der Bund Future stieg um 0,02 Prozent auf 141,42 Punkte. Der Kurs des Euro sank deutlich auf 1,2877 US-Dollar. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs noch auf 1,2953 (Montag: 1,2958) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,7720 (0,7717) Euro gekostet.