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Wall Street harrt der Daten - Halten sich Indizes auf jüngsten Hochständen?
Die Investoren an der Wall Street treibt in der neuen Woche die Frage um, ob sich die US-Börsen auf den jüngst erreichten Höchstständen halten können. Die Investoren hatten nun gut eine Woche Zeit, die Bedeutung der Fed-Ankündigung zu neuen Konjunkturhilfen zu überdenken. Sie lehnten sich zurück, der Jubel ebbte ab und die Rally geriet vergangene Woche ins Stocken. Holen den Markt nun Sorgen über die Lage der Unternehmen und US-Wirtschaft ein? Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P-500 verharrten immerhin in der Nähe ihrer zuletzt 2007 erreichten Höchststände.
Mehr und mehr US-Anleger befürchten nun, dass die Ankündigung der Fed darauf hinweist, dass die Wirtschaft des Landes in weitaus schlimmerem Zustand sein muss als bisher gedacht. Neue Konjunkturdaten müssen nun das Gegenteil beweisen. "Jede Enttäuschung bei den Eckdaten wird einen Rückgang des Marktes zur Folge haben, so zwischen zwei und vier Prozent", sagt Peter Cardillo, Chef-Analyst bei Rockwell Global Capital.
Mit Spannung werden eine Reihe von Daten erwartet. Am Dienstag steht das Verbrauchervertrauen für September an und am Mittwoch der Eigenheimabsatz für August. Zwar hat sich der Immobilienmarkt in den letzten Monaten etwas stabilisiert. Die US-Industrie und die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit machen dies aber wieder zunichte. Neue Hinweise wird es am Donnerstag geben mit dem Auftragseingang für Langlebige Güter für August, Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche bis zum 22. September sowie den endgültigen BIP-Daten für das zweite Quartal.
Obwohl der Beginn der Berichtssaison für das dritte Quartal noch gut zwei Wochen hin ist, treibt sie Anleger bereits um. Auslöser war eine Gewinnwarnung des Paketdienstes FedEx vergangene Woche. Die schwächelnde Weltwirtschaft bremst die Geschäfte des global agierenden Konzerns. Die Erwartungen an das dritte Vierteljahr sind zuletzt deutlich gefallen, die Nervosität entsprechend gestiegen. Thomson-Reuters-Daten zufolge rechnen Wall-Street-Analysten mit einem Rückgang der Gewinne bei den 500 Unternehmen des S&P-Index von 2,2 Prozent - das höchste Minus seit drei Jahren. Auch bei den Ausblicken stellen sie sich auf schlechte Nachrichten ein.
"Gerade das, was ich nicht weiss, macht mich nervös", sagt Doug Cote, Chef-Marktstratege bei ING Investment Management. Die Aggressivität mit der die Fed vorgehe, habe ihn stutzig gemacht. Die Fed hatte unter anderem angekündigt, pro Monat für 40 Milliarden Dollar mit Hypotheken besicherte Wertpapiere zu kaufen, um den Häusermarkt anzukurbeln. Zudem hatte die Europäische Zentralbank erklärt, unter den Rettungsschirm schlüpfenden Ländern mit dem Ankauf umlaufender Anleihen beistehen zu wollen. "Die Finanzmärkte werden davon mehr profitieren als die Wirtschaft", zeigt sich Fred Dickson, Chef-Marktstrage bei D.A. Davidson überzeugt. Zumindest dürften die Zentralbanken damit die Märkte bis Jahresende stützen.
Für Beruhigung sorgte am Freitag die Aussicht, dass Spanien womöglich bald ein komplettes Hilfsprogramm seiner Euro-Partner beantragen könnte. Dafür muss es aber seine Sparbemühungen verstärken. Bisher kämpft das Land dagegen an. (APA/Reuters)
Mehr und mehr US-Anleger befürchten nun, dass die Ankündigung der Fed darauf hinweist, dass die Wirtschaft des Landes in weitaus schlimmerem Zustand sein muss als bisher gedacht. Neue Konjunkturdaten müssen nun das Gegenteil beweisen. "Jede Enttäuschung bei den Eckdaten wird einen Rückgang des Marktes zur Folge haben, so zwischen zwei und vier Prozent", sagt Peter Cardillo, Chef-Analyst bei Rockwell Global Capital.
Mit Spannung werden eine Reihe von Daten erwartet. Am Dienstag steht das Verbrauchervertrauen für September an und am Mittwoch der Eigenheimabsatz für August. Zwar hat sich der Immobilienmarkt in den letzten Monaten etwas stabilisiert. Die US-Industrie und die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit machen dies aber wieder zunichte. Neue Hinweise wird es am Donnerstag geben mit dem Auftragseingang für Langlebige Güter für August, Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche bis zum 22. September sowie den endgültigen BIP-Daten für das zweite Quartal.
Obwohl der Beginn der Berichtssaison für das dritte Quartal noch gut zwei Wochen hin ist, treibt sie Anleger bereits um. Auslöser war eine Gewinnwarnung des Paketdienstes FedEx vergangene Woche. Die schwächelnde Weltwirtschaft bremst die Geschäfte des global agierenden Konzerns. Die Erwartungen an das dritte Vierteljahr sind zuletzt deutlich gefallen, die Nervosität entsprechend gestiegen. Thomson-Reuters-Daten zufolge rechnen Wall-Street-Analysten mit einem Rückgang der Gewinne bei den 500 Unternehmen des S&P-Index von 2,2 Prozent - das höchste Minus seit drei Jahren. Auch bei den Ausblicken stellen sie sich auf schlechte Nachrichten ein.
"Gerade das, was ich nicht weiss, macht mich nervös", sagt Doug Cote, Chef-Marktstratege bei ING Investment Management. Die Aggressivität mit der die Fed vorgehe, habe ihn stutzig gemacht. Die Fed hatte unter anderem angekündigt, pro Monat für 40 Milliarden Dollar mit Hypotheken besicherte Wertpapiere zu kaufen, um den Häusermarkt anzukurbeln. Zudem hatte die Europäische Zentralbank erklärt, unter den Rettungsschirm schlüpfenden Ländern mit dem Ankauf umlaufender Anleihen beistehen zu wollen. "Die Finanzmärkte werden davon mehr profitieren als die Wirtschaft", zeigt sich Fred Dickson, Chef-Marktstrage bei D.A. Davidson überzeugt. Zumindest dürften die Zentralbanken damit die Märkte bis Jahresende stützen.
Für Beruhigung sorgte am Freitag die Aussicht, dass Spanien womöglich bald ein komplettes Hilfsprogramm seiner Euro-Partner beantragen könnte. Dafür muss es aber seine Sparbemühungen verstärken. Bisher kämpft das Land dagegen an. (APA/Reuters)