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KBC stutzt Gewinnprognosen für CEE-Immos

KBC Securities hat in einem Sektor-Report die Gewinnschätzungen und Kursziele für CEE Immoaktien überarbeitet. "Angesichts des nachlassenden Wirtschaftswachstums in Emerging Europa ist der Ausblick für die wichtigsten Performance-Treiber der regionalen Immobilienbranche kurzfristig klar unvorteilhaft", schreiben die Analysten. Sie berücksichtigen in ihren Modellen negativere Vorhersagen für Yields, Mieten und Wohnungspreise. Die Gewinnprognosen für den Sektor sinken damit im Schnitt um 17% für 2012 und um 29% für 2013. Die Schätzungen für den Fair Value je Aktie rasseln durchschnittlich um 15% nach unten.

Die Analysten verweisen allerdings auf die teils hohen Abschläge (Kurs/Buchwert und KGV 2013), die viele der gecoverten Aktien aufweisen. "Der schlechtere Ausblick für die Fundamentaldaten dürfte daher vom Markt bereits grossteils eingepreist worden sein". Folglich sehen sie nur für einige wenige Unternehmen ein Abwärtspotenzial vom aktuellen Kursniveau weg.

Immofinanz wird mit Hold bestätigt, der Fair Value sinkt auf 2,73 Euro je Aktie (von 2,8 Euro). Da die Situation auf den Transaktionsmärkten nicht einfacher werde, sehen die KBC-Analysten ein Risiko, dass die Immofinanz ihr EBITDA-Ziel von 600 Mio. Euro im laufenden Jahr nicht erreichen könnte.

s Immo bleibt ebenfalls auf Hold, hier wandert der Fair Value allerdings auf 4,69 Euro nach oben (von 4,04 Euro). "Die Aufnahme der Dividendenzahlung und das Aktienrückkaufprogramm sollten den Titel unterstützen. Wir sehen die Aktie aber dennoch eher als Sektor-Wette, denn als starke Kaufmöglichkeit". (bs)

Relevante Links: CPI Europe AG