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Funkwerk hebt Umsatz- und Ergebniserwartung für 2004 an


Kölleda, den 11. November 2004. Die Funkwerk AG hebt ihre Umsatz- und
Ergebniserwartung für 2004 deutlich an: Nach einem Rekordumsatz im
dritten Quartal und angesichts eines anhaltend starken Wachstums in
allen drei Geschäftsfeldern erwartet der Vorstand nun für das
Gesamtjahr einen Umsatz von über 240 Mio. Euro (bislang: 220 Mio.
Euro) bei einer stabilen EBIT-Marge von etwa 9,5 Prozent. Nach dem
heute vorgelegten Neunmonatsbericht erreichte Funkwerk dabei von
Januar bis September im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzwachstum von
über 50% auf 189,2 Mio. Euro (2003: 125,0 Mio. Euro), das Ergebnis
vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte im gleichen Zeitraum um 58% auf
18,2 Mio. Euro (2003: 11,5 Mio. Euro) zu, der Konzernüberschuss wuchs
um 56,2% auf 11,4 Mio. Euro (2003: 7,3 Mio. Euro). Die EBIT-Marge
bezogen auf den Umsatz erhöhte sich per September im Vergleich zum
Vorjahr auf 9,6% (2003: 9,2%). "Wir haben in allen Geschäftsfeldern
erfreuliche Zuwächse erreicht und werden dieses Wachstum weiter
fortsetzen", so Vorstandsvorsitzender Dr. Hans Grundner bei der
Vorlage der Zahlen.

Im dritten Quartal verzeichnete die seit dem 20. September 2004 dem
TecDAX angehörende Funkwerk AG mit Erlösen von 63,7 Mio. Euro zum
achten Mal in Folge einen Rekordwert (Q2 2004: 63,4 Mio. Euro). Schon
nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres erzielte der
Spezialist für professionelle Kommunikationssysteme mit Sitz im
thüringischen Kölleda damit einen höheren Umsatz als im gesamten
Geschäftsjahr 2003 (178,6 Mio. Euro).

Wachstum in allen Geschäftsfeldern und Produktbereichen

Das Wachstum steht dabei auf einer breiten Basis. Wie aus dem
Neunmonatsbericht hervorgeht, konnte Funkwerk ausnahmslos in allen
Segmenten kräftig zulegen. Den größten Umsatzbeitrag leistete dabei
wiederum das Geschäftsfeld Traffic & Control Communication
(Kommunikations-, Management- und Informationssysteme für Verkehrs-
und Logistikunternehmen) mit 88,6 Mio. Euro (2003: 59,9 Mio. Euro).
Das Betriebsergebnis (EBIT) konnte hier durch eine verbesserte
Produktivität und Skaleneffekte um 78,6% auf 12,5 Mio. Euro
gesteigert werden.

Als Markt- und Technologieführer für GSM-R Terminals profitiert
Funkwerk dabei von den zunehmenden Investitionen für den sich
beschleunigenden Technologiewechsel bei den Kommunikationssystemen
der europäischen Bahnen. So wurden mit Mobilfunksystemen für
Bahnbetriebe auf Neunmonatssicht Erlöse von 52 Mio. Euro (Vorjahr: 36
Mio. Euro) erzielt. Neben dem planmäßigen Beginn der Serienlieferung
für die französische Staatsbahn SNCF im August konnten erste GSM-R
Geräte bereits auch nach Belgien, Schweden, Spanien und in die
Niederlande geliefert werden. Weitere Beauftragungen aus anderen
europäischen Ländern sind noch in diesem Jahr zu erwarten.

Auch die beiden übrigen Produktgruppen des Geschäftsfelds Traffic &
Control Communication verzeichneten erfreuliche Zuwachsraten. Am
stärksten stiegen die Erlöse bei Informations- und
Videoüberwachungssystemen, bis Ende September um 161% auf 15,7 Mio.
Euro (2003: 6,0 Mio. Euro). Grundner: "Hier hat Funkwerk in den
vergangenen drei Monaten seine Systemkompetenz um mobile und
stationäre Fahrgastinformationssysteme durch die Integration der
Produkte von Infosystems und KJ zielstrebig ergänzt, wobei die
jüngsten Akquisitionen erst in den nächsten Quartalen wesentliche
Umsatzbeiträge liefern werden." Mit Managementsystemen setzte
Funkwerk per Ende September 21,3 Mio. Euro und damit 21% mehr als im
Vorjahr (17,6 Mio. Euro) um. "Durch neue Aufträge, darunter erstmals
auch für die ungarische Staatsbahn MAV, erwarten wir hier für die
kommenden Monate eine positive Tendenz."

Erhöhte Schlagkraft bei Enterprise Communication

Prozentual am stärksten gewachsen ist Funkwerk im Geschäftsfeld
Enterprise Communication (Kommunikationssysteme für Unternehmen und
Institutionen), das zunehmend von einem durch die Integration von
Sprache, Daten und Telematik ausgelösten Technologiewechsel
profitiert, der für Unternehmen erhebliche Einsparpotenziale schafft.
Hier betrug das Umsatzwachstum per Ende September gegenüber dem
Vorjahr 70,2% und erreichte einen Wert von 65,2 Mio. Euro (38,3 Mio.
Euro), wobei die zum 1. Januar 2004 erstmals konsolidierte Funkwerk
ELMEG Communication Systems 15,9 Mio. Euro zum Umsatz beitrug.
Aufgegliedert nach Produktbereichen entfielen 38,7 Mio. Euro
(Vorjahr: 15,7 Mio. Euro) auf professionelle Zugangslösungen und 26,5
Mio. Euro (2003: 22,6 Mio. Euro) auf Messagingsysteme und
Personensicherung.

Das Betriebsergebnis (EBIT) des Geschäftsfeldes erreichte mit 1,6
Mio. Euro nahezu das Vorjahresniveau (1,8 Mio. Euro), wobei
Zukunftsinvestitionen für die Entwicklung und Markteinführung neuer
Produkte, die Internationalisierung des Vertriebs und den Aufbau
einer integrierten Technologieplattform noch das Ergebnis
beeinträchtigten. Zudem wurden im dritten Quartal einmalige
Sonderabschreibungen zur Fusion der beiden Tochterunternehmen BinTec
und ARtem in Höhe von rund 0,5 Mio. Euro gebildet. Grundner: "Die zum
1. Oktober 2004 wirksame Verschmelzung der beiden Gesellschaften ist
der erste Meilenstein auf dem Weg, den Geschäftsbereich zu einer
schlagkräftigen organisatorischen Einheit zu formen. Die Effekte aus
der Optimierung der internen Strukturen und Prozesse sowie der
Bündelung der Kompetenzen in Entwicklung, Produktion und Vermarktung
werden sich bereits zum Jahresende in Rentabilitätssteigerungen
dokumentieren."

Zunehmende Marktdurchdringung beflügelt Automotive Communication

Im neuen Zuliefersegment für integrierte Kommunikationslösungen hat
sich Funkwerk als OEM-Lieferant der Automobilindustrie etabliert und
profitiert immer stärker von einer wachsenden Ausstattungsrate bei
den Fahrzeugen. So konnte im dritten Quartal unter anderem die
Serienfertigung von Kommunikationsanlagen (Freisprechanlagen, KomBox,
Active Combiner) für namhafte europäische Automobilhersteller
ausgeweitet werden. Damit steigerte der Geschäftsbereich Automotive
Communication seinen Umsatz auf Neunmonatssicht um 32% auf 35,4 Mio.
Euro (2003: 26,8 Mio. Euro). Darüber hinaus kommt nach den Worten
Grundners der Aufbau einer Marktposition in den USA planmäßig voran
und soll ab 2005 wesentliche Umsatzbeiträge liefern.

Mit den stark gestiegenen Stückzahlen konnte der Bereich Automotive
Communication seine Profitabilität insbesondere im dritten Quartal
überproportional zum Umsatz steigern. Das Betriebsergebnis (EBIT)
erhöhte sich dadurch auf Neunmonatssicht im Vergleich zum Vorjahr um
51,9% auf 4,1 Mio. Euro (2003: 2,7 Mio. Euro). Um der jetzt schon
spürbaren weiteren Nachfragebelebung zu begegnen, errichtet Funkwerk
derzeit ein neues Logistikzentrum, durch das sich die Lieferkapazität
ab 2005 in etwa verdoppeln wird.

Auslandsaufträge mit steigender Tendenz

Für die Nachhaltigkeit der Wachstumsdynamik im Funkwerk-Geschäft
spricht die Entwicklung im Auftragseingang. Mit 180 Mio. Euro
erreichten die Auftragszugänge bis Ende September einen Zuwachs im
Vergleich zum Vorjahr von rund 60% (2003: 112,9 Mio. Euro). Allein im
Bereich Traffic & Control Communication konnten neue Aufträge im Wert
von 85,9 Mio. Euro verbucht werden, wobei sich das Schwergewicht
zunehmend auf die Auslandsnachfrage verlagert.

Ungeachtet der schleppenden Automobilkonjunktur registrierte auch das
Geschäftsfeld Automotive Communication mit rund 35,9 Mio. Euro einen
starken Anstieg der Auftragseingänge (Vorjahr: 28,1 Mio. Euro). Im
Bereich Enterprise Communication stiegen die Auftragseingänge um
28,5% auf 58,2 Mio. Euro (Vorjahr: 45,3 Mio. Euro).

Weitere Nachfragebelebung

Der abgesicherte Auftragsbestand entwickelte sich damit insgesamt
trotz der beschleunigten Abarbeitung zweier Großaufträge nach Plan.
Per Ende September belief er sich auf 72,2 Mio. Euro (Vorjahr: 76,6
Mio. Euro). In den nächsten Monaten rechnet der Vorstand dabei mit
einem kräftigen Zuwachs. "Wir erwarten insbesondere in den Bereichen
Enterprise Communication und Automotive Communication eine weitere
Nachfragebelebung", so Grundner.

Der Wachstumsschwerpunkt werde sich damit in den nächsten Quartalen
zunehmend von Traffic & Control Communication hin zu Automotive
Communication und Enterprise Communication verlagern. "Gerade im
letztgenannten Geschäftsfeld sollte sich aufgrund der Straffung und
Optimierung der Organisation auch die Profitabilität deutlich
erhöhen."
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--- Ende der Mitteilung ---
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Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Börse Stuttgart,
Freiverkehr in Börse Berlin Bremen, Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg,
Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Bayerische Börse München,
Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover;

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