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Lufthansa konkurriert mit Air France-KLM
Abseits der aktuellen Streikprobleme zieht die Lufthansa immer mehr niederländische Kunden an sich und wird ab dem 1. Oktober 2012 mithilfe von zweimal täglichen Direktflügen zwischen Rotterdam-Den Haag Airport und München erneut mit Air France-KLM konkurrieren. Luis Monreal, der neue Geschäftsführer von Lufthansa Niederlande, erwartet dieses Jahr eine Million niederländische Passagiere, davon die Hälfte Geschäftsreisende. Er betont, dass der relativ kleine Flughafen in Rotterdam gerade wegen seines geringen Umfangs für Geschäftsreisende besonders praktisch ist. Für den 660 km langen Flug benötigt der eingesetzte Canadair-Jet 90 Minuten.
Air France-KLM überlegt zurzeit weitgehende Kosteneinsparungen, hat aber noch keine konkreten Maßnahmen angekündigt. Der französisch-niederländische Konzern schrieb im vergangenen Jahr mit 809 Mio. Euro einen weitaus höheren Verlust als Lufthansa (13 Mio. Euro). Air Berlin strebt zurzeit eine enge Kooperation mit Air France-KLM an.
Die Flüge aus München stellen auch für österreichische Geschäftsleute aus Westösterreich eine mögliche Alternative dar, um schneller und ohne Umsteigen zu Firmengesprächen und Behördenterminen im Raum Rotterdam-Den Haag anzureisen.
Die Flüge aus München stellen auch für österreichische Geschäftsleute aus Westösterreich eine mögliche Alternative dar, um schneller und ohne Umsteigen zu Firmengesprächen und Behördenterminen im Raum Rotterdam-Den Haag anzureisen.
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