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Europa-Börsen steigen nach Draghi-Statements auf Tageshoch
Die Ankündigung unbegrenzter Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) und positiv aufgenommen US-Konjunkturdaten haben die europäischen Standardwerte am Donnerstag steigen lassen. Nur für kurze Zeit drückte die EZB mit ihrer Prognose auf die Stimmung, die Wirtschaft im Euroraum werde in diesem Jahr um 0,4 Prozent statt der bislang befürchteten 0,1 Prozent schrumpfen.
Wichtiger war die mit Spannung erwartete Ankündigung von EZB-Präsident Mario Draghi, die Notenbank werde Anleihen in Not geratener Staaten kaufen. Die unbegrenzten Käufe sollen später neutralisiert werden, um Verzerrungen an den Märkten zu beseitigen. Ihren Leitzins beließ die EZB bei 0,75 Prozent.
Für gute Stimmung an den Märkten dies und jenseits des Atlantik sorgten zudem ein überraschen starker Anstieg des ISM- Indexes sowie positiv aufgenommene Arbeitsmarktdaten. Der Dow- Jones-Index stieg in der Folge um 1,4 Prozent auf 13.224 Punkte, während der S&P 500 um 1,4 Prozent auf 1422 Punkte gewann. Unter den US-Bankenwerten legten Bank of America Corp. um 3,4 Prozent zu, während JPMorgan Chase & Co 3,2 Prozent hinzugewannen. Citi stiegen um 2,2 Prozent.
Auch in Europa verzeichneten Banken die stärksten Kursgewinne. Der Stoxx Europe 50 kletterte um zwei Prozent auf 2547 Punkte. Der am Markt maßgebliche Euro Stoxx 50 stieg um drei Prozent auf 2516 Zähler, dem höchsten Stand seit Ende März. Der marktbreite Stoxx 600 stand 2,1 Prozent über dem Vortag bei 271,08 Zählern.
Unter den börsennotierten Geldinstituten verteuerten sich Natixis um 9,1 Prozent, UniCredit SpA gewannen 8,5 Prozent und Banca Popolare dell’Emilia Romagna Scrl zogen um 8,2 Prozent an.
Unter den sehr fest tendierenden europäischen Rohstoffwerten gewannen die Aktien von Lonmin Plc in London 6,4 Prozent. Das Unternehmen einigte sich mit Arbeitnehmervertretern auf einen neuen Tarifvertrag und steht kurz vor einem weiteren wichtigen Abschluss. Schwergewicht BHP Billiton Plc stieg um 3,1 Prozent. Repsol SA schossen um drei Prozent in die Höhe, nachdem das Unternehmen ein großes Gasvorkommen in Peru gemeldet hatte.
Auch Automobilwerte und verwandte Aktien legten zu. Zulieferer Cie Generale des Etablissements Michelin zogen um fünf Prozent an und Renault SA stiegen um 4,6 Prozent. Volkswagen addierten 3,1 Prozent hinzu.
Nokia OYJ büßten nach mehreren Herabstufungen weitere 7,3 Prozent ein. Der finnische Konzern hatte am Vortag zwei neue Smartphones mit dem Betriebssystem von Microsoft Corp. vorgestellt, die an die Verkaufserfolge älterer Modelle anknüpfen sollen. Luxottica sackten um 5,3 Prozent ab. Eine Umplatzierung von sieben Prozent des Brillenherstellers gelang am unteren Ende der Preisspanne nur in reduziertem Umfang.
Angeführt von den Aktien der Commerzbank und Deutschen Bank stiegen die Dax-Werte um durchschnittlich 2,7 Prozent. Der Index legte auf 7149 Punkte zu. Während der VDMA für 2012 und 2013 steigende Auftragszahlen sieht, stiegen Linde-Aktien um 2,8 Prozent.
In der Schweiz addierte der SMI 1,4 Prozent auf 6518 Punkte hinzu. An der Spitze des Kurszettels stiegen die Aktien der Credit Suisse Group um 4,5 Prozent, während UBS AG um 3,9 Prozent hinzu gewannen. ABB Ltd. kletterten um 4,2 Prozent, nachdem UBS die Aktie von Neutral auf Kaufen heraufgestuft hatte.
(Bloomberg)
Wichtiger war die mit Spannung erwartete Ankündigung von EZB-Präsident Mario Draghi, die Notenbank werde Anleihen in Not geratener Staaten kaufen. Die unbegrenzten Käufe sollen später neutralisiert werden, um Verzerrungen an den Märkten zu beseitigen. Ihren Leitzins beließ die EZB bei 0,75 Prozent.
Für gute Stimmung an den Märkten dies und jenseits des Atlantik sorgten zudem ein überraschen starker Anstieg des ISM- Indexes sowie positiv aufgenommene Arbeitsmarktdaten. Der Dow- Jones-Index stieg in der Folge um 1,4 Prozent auf 13.224 Punkte, während der S&P 500 um 1,4 Prozent auf 1422 Punkte gewann. Unter den US-Bankenwerten legten Bank of America Corp. um 3,4 Prozent zu, während JPMorgan Chase & Co 3,2 Prozent hinzugewannen. Citi stiegen um 2,2 Prozent.
Auch in Europa verzeichneten Banken die stärksten Kursgewinne. Der Stoxx Europe 50 kletterte um zwei Prozent auf 2547 Punkte. Der am Markt maßgebliche Euro Stoxx 50 stieg um drei Prozent auf 2516 Zähler, dem höchsten Stand seit Ende März. Der marktbreite Stoxx 600 stand 2,1 Prozent über dem Vortag bei 271,08 Zählern.
Unter den börsennotierten Geldinstituten verteuerten sich Natixis um 9,1 Prozent, UniCredit SpA gewannen 8,5 Prozent und Banca Popolare dell’Emilia Romagna Scrl zogen um 8,2 Prozent an.
Unter den sehr fest tendierenden europäischen Rohstoffwerten gewannen die Aktien von Lonmin Plc in London 6,4 Prozent. Das Unternehmen einigte sich mit Arbeitnehmervertretern auf einen neuen Tarifvertrag und steht kurz vor einem weiteren wichtigen Abschluss. Schwergewicht BHP Billiton Plc stieg um 3,1 Prozent. Repsol SA schossen um drei Prozent in die Höhe, nachdem das Unternehmen ein großes Gasvorkommen in Peru gemeldet hatte.
Auch Automobilwerte und verwandte Aktien legten zu. Zulieferer Cie Generale des Etablissements Michelin zogen um fünf Prozent an und Renault SA stiegen um 4,6 Prozent. Volkswagen addierten 3,1 Prozent hinzu.
Nokia OYJ büßten nach mehreren Herabstufungen weitere 7,3 Prozent ein. Der finnische Konzern hatte am Vortag zwei neue Smartphones mit dem Betriebssystem von Microsoft Corp. vorgestellt, die an die Verkaufserfolge älterer Modelle anknüpfen sollen. Luxottica sackten um 5,3 Prozent ab. Eine Umplatzierung von sieben Prozent des Brillenherstellers gelang am unteren Ende der Preisspanne nur in reduziertem Umfang.
Angeführt von den Aktien der Commerzbank und Deutschen Bank stiegen die Dax-Werte um durchschnittlich 2,7 Prozent. Der Index legte auf 7149 Punkte zu. Während der VDMA für 2012 und 2013 steigende Auftragszahlen sieht, stiegen Linde-Aktien um 2,8 Prozent.
In der Schweiz addierte der SMI 1,4 Prozent auf 6518 Punkte hinzu. An der Spitze des Kurszettels stiegen die Aktien der Credit Suisse Group um 4,5 Prozent, während UBS AG um 3,9 Prozent hinzu gewannen. ABB Ltd. kletterten um 4,2 Prozent, nachdem UBS die Aktie von Neutral auf Kaufen heraufgestuft hatte.
(Bloomberg)