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ATX & Co - Saft- und kraftlos in den September?
Die europäischen Indizes dürften wenig verändert in den ersten September-Handelstag starten. Der September ist nicht nur der traditionell schwächste Börsemonat im Jahr, heuer gilt er angesichts der zahlreichen Termine für weitere Weichenstellungen in der Verschuldungskrise als "Monat der Entscheidungen".
Zum Wochenschluss erhielten die Börsen durch Aussagen von US-Notenbank-Chef Ben Bernanke Auftrieb, der erklärte, dass die Federal Reserve weitere Konjunkturmaßnahmen nicht ausschließe. Die Lage am Arbeitsmarkt sei “sehr bedenklich”, hatte Bernanke zudem in seiner Rede auf dem Zentralbankertreffen in Jackson Hole, Wyoming, erklärt. “Das sind die klarsten Worte von Bernanke zur Arbeitslosigkeit an die ich mich erinnern kann”, sagt Bruce McCain, Chief Investment Stratege bei KeyCorp. “Dadurch wird der nächste Arbeitsmarktbericht noch entscheidender. Wenn er sich entscheidend vom bisherigen Dahingewurstel unterscheidet, dann werden sie wohl dazu gezwungen sein, zu handeln."
Der ATX blickt im August quasi auf eine Null-Performance zurück, die 2000-Punkte-Marke konnte zum Monatsschluss allerdings wieder zurück erobert werden.
"Obwohl in der medialen Landschaft die Problematik rund um die Peripherieländer etwas nachgelassen hat, sollte der September von Event-Risiken geprägt sein. Die Zinssitzung der EZB am 6. September sollte unserer Auffassung nach auch eher Enttäuschungspotenzial beinhalten, da das Szenario eines Zinscaps für Peripherieländer deren kurzfristige Refinanzierungskosten zwar einzudämmen vermag, jedoch keine strukturellen Änderungen bewirkt", meint Raiffeisen-Analystin Veronika Lammer in der aktuellen Asset Allocation.
Sie ortet auch eine Zunahme der Risikoaversion. "Der US-amerikanische VIX erreichte im Zuge der Erholung an den Aktienmärkten einen neuen Tiefstand. Zu diesem Level dürfte, wie es die Tendenz seit Mitte August zeigt, ein Rebound eintreten. So kann der VIX als Vorläufer für eine Zunahme der Risikoaversion und somit eines Rückgangs an den Aktienmärkten gesehen werden". (red/Bloomberg)
Zum Wochenschluss erhielten die Börsen durch Aussagen von US-Notenbank-Chef Ben Bernanke Auftrieb, der erklärte, dass die Federal Reserve weitere Konjunkturmaßnahmen nicht ausschließe. Die Lage am Arbeitsmarkt sei “sehr bedenklich”, hatte Bernanke zudem in seiner Rede auf dem Zentralbankertreffen in Jackson Hole, Wyoming, erklärt. “Das sind die klarsten Worte von Bernanke zur Arbeitslosigkeit an die ich mich erinnern kann”, sagt Bruce McCain, Chief Investment Stratege bei KeyCorp. “Dadurch wird der nächste Arbeitsmarktbericht noch entscheidender. Wenn er sich entscheidend vom bisherigen Dahingewurstel unterscheidet, dann werden sie wohl dazu gezwungen sein, zu handeln."
Der ATX blickt im August quasi auf eine Null-Performance zurück, die 2000-Punkte-Marke konnte zum Monatsschluss allerdings wieder zurück erobert werden.
"Obwohl in der medialen Landschaft die Problematik rund um die Peripherieländer etwas nachgelassen hat, sollte der September von Event-Risiken geprägt sein. Die Zinssitzung der EZB am 6. September sollte unserer Auffassung nach auch eher Enttäuschungspotenzial beinhalten, da das Szenario eines Zinscaps für Peripherieländer deren kurzfristige Refinanzierungskosten zwar einzudämmen vermag, jedoch keine strukturellen Änderungen bewirkt", meint Raiffeisen-Analystin Veronika Lammer in der aktuellen Asset Allocation.
Sie ortet auch eine Zunahme der Risikoaversion. "Der US-amerikanische VIX erreichte im Zuge der Erholung an den Aktienmärkten einen neuen Tiefstand. Zu diesem Level dürfte, wie es die Tendenz seit Mitte August zeigt, ein Rebound eintreten. So kann der VIX als Vorläufer für eine Zunahme der Risikoaversion und somit eines Rückgangs an den Aktienmärkten gesehen werden". (red/Bloomberg)