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US-Börsen - Dow Jones schließt kaum verändert
Die New Yorker Aktienbörsen haben am Montag knapp behauptet geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index fiel 3,56 Punkte oder 0,03 Prozent auf 13.271,64 Einheiten. Der S&P-500 Index verlor minimale 0,03 Punkte und blieb damit de facto unverändert auf 1.418,13 Zählern. Der Nasdaq Composite Index verbilligte sich um 0,38 Einheiten oder 0,01 Prozent auf 3.076,21 Zähler. Dabei belastete an dem ansonsten impulsarmen Handelstag vor allem das Rätselraten rund um ein künftiges Einschreiten der Europäischen Zentralbank (EZB) im Zuge der Eurokrise.
Durch die vorläufige Absage der EZB zu Gerüchten, in Zukunft ab einer gewissen Zinsschwelle Staatsanleihen zuzukaufen, trübten sich Händlern zufolge auch die US-Aktienmärkte ein - ähnlich dem internationalen Umfeld. Ein EZB-Sprecher dementierte zuvor diesbezügliche Medienberichte als "irreführend", das deutsche Finanzministerium nannte die kolportierten Pläne zu den automatisierten Anleihekäufen "sehr problembelastet".
Neben American Express, die mit minus 1,20 Prozent auf 56,90 Dollar die höchsten Verluste im Dow Jones zu verkraften hatten, verloren vor allem Werte aus der Telekombranche klar, darunter AT&T (minus 0,75 Prozent), Verizon (minus 0,82 Prozent) und Cisco (minus 0,63 Prozent). Obenauf lagen neben den Bankaktien JPMorgan (plus 1,05 Prozent) und Bank of America (plus 1,87 Prozent) hingegen die Aktien des Computerherstellers Hewlett-Packard, die mit einem Aufschlag von 2,92 Prozent auf 20,09 Dollar das größte Tagesplus im Dow Jones einfuhren.
Auch an der Technologiebörse Nasdaq zeigten sich die Anteilsscheine der Computerkonzerne Dell (plus 2,78 Prozent) und Apple fester. Dabei errang die Apple-Aktie heute einen kleinen Triumph gegenüber dem Rivalen Microsoft: Diesen hat Apple nun als wertvollstes Unternehmen aller Zeiten entthront. Denn die Apple-Aktie schloss heute in New York mit plus 2,63 Prozent bei 665,15 Dollar, damit kletterte der Börsenwert des Unternehmens auf über 622 Mrd. Dollar. Der Höhenflug wird von Erwartungen an neue Produkte des Technologiekonzerns befeuert.
Für Facebook startete die neue Börsenwoche eindeutig besser, als die vergangene geendet hatte. Nachdem die Aktie des weltweit größten sozialen Online-Netzwerks auf die Hälfte des Ausgabepreises und gleichzeitig ihren historischen Tiefststand gefallen war, meldete sie sich im Nasdaq heute mit einem Plus von 5,25 Prozent bei 20,05 Dollar zurück unter den Kursgewinnern.
Der Autobauer General Motors ruft in den USA wegen möglicher Feuergefahr rund eine Viertel Million Geländewagen in die Werkstätten. Bei gut 249.000 Mittelklasse-SUV der Marken Chevrolet, GMC, Buick Rainier, Saab und Isuzu könne es durch undichte Fahrertüren zu Kurzschlüssen in der Stromversorgung kommen, teilte die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) mit. General Motors verloren 0,64 Prozent auf 21,87 Dollar. (Forts.) emu
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